In Ketten gelegt und bereit die Menschheit zu retten! Als Spezialagent ist es deine Pflicht mit dem Feind der Menschheit zu kooperieren, um ihn zu besiegen und die Menschheit vor der absoluten Zerstörung zu bewahren. Ein Paradoxon, das über die astrale Welt hinaus geht!

Konsole: Nintendo Switch

Autor: Phil-kun

Inhaltsverzeichnis:

Handlung: Sprenge die Ketten!

Die Katastrophe

Alles wird eins, so wie es war, wird es wieder sein. Unser Leben wird die Vollendung finden. Was ist schon der Tod, wenn dadurch die Erlösung hervorkommt?

Wir werden eins werden mit jenen, die unseren Untergang hervorbrachten. Sie werden unsere wahre Bestimmung wiederherstellen. Eins werden mit allem. Der Fluss der Zeit und der Dinge wird sich in ihrer Welt treffen und von ihr verschlungen. Die nächste Evolutionsstufe der Menschheit beginnt!

-UNBEKANNT

Viele Jahre vergingen seit der großen Katastrophe; seit dem Ende der Zivilisation, wie sie die Menschheit kannte. Damals kamen sie zum ersten Mal auf die Erde.

Wesen aus einer anderen Dimension. Chimären wurden sie genannt und ihre Heimat hieß fortan Astralebene. Diese astralen Kreaturen kümmern sich nicht um die Naturgesetze der Erde. Menschen können sie nicht einmal wahrnehmen! Wir wurden dahingerafft von Wesen, die über uns stehen! Die verbliebenen Regierungen schlossen sich zur UNION zusammen, um die Menschheit vor dem absoluten Untergang zu bewahren.

Die Arche, eine künstlich erschaffene Insel, wurde errichtet und mit Technologien ausgestattet, welche sich den astralen Kräften der Chimären bedient. Mit der neu errungenen astralen Technologie konnten wir die Bestien in Schach halten und die Menschheit erneut aufatmen lassen.

Doch…dieser Sieg war nicht von langer Dauer…

Vor 20 Jahren brach eine große Pandemie in der Zone 09 der Arche aus. Chimären fielen über die Menschen dort her und wir konnten uns nur selbst retten, indem wir die Zone 09 aufgaben. Die Menschen dort ebenfalls. Doch etwas Seltsames geschah an jenem Tag. Zwei Kinder kamen dort zur Welt und wurden von den Neuron Spezialkräften geborgen. Diese Kinder waren etwas Besonderes, dass wussten wir bereits damals. Na, normalerweise bin ich nicht derjenige der gerne solche Berichte schreibt, aber Yoseph meinte ich soll meine Gedanken über diesen Schwachsinn einmal aufschreiben. Brenda meinte auch es sei zu meinem Seelenheil…pah! Was für ein Schwachsinn! Ich, der Kommandeur der Spezialeinheit Neuron liege hier mal wieder im Krankenzimmer rum, weil ich zu blöd war dieser dämlichen Chimäre auszuweichen, nichts weiter!

Aber wer weiß, vielleicht hat es ja auch was Gutes meine Gedanken zu sammeln. Scheiße, diese Kids haben mich wirklich weich werden lassen, oder? Vor der Pandemie hätte ich niemals auch nur ein Wort für einen Bericht geschrieben und jetzt gehen mir tatsächlich die Zeichen aus…

Um es zum Abschluss zu bringen: Wir sitzen in der Scheiße und Neuron muss es ausbaden! Ich hoffe nur, dass die Kids niemals diese Gefahren hautnah erleben müssen…Aber ich hörte bereits von dem Vorhaben, dass sie ebenfalls in die Sondereinheit versetzt werden sollen…

Krankenbericht Ende.

-Max

Der Anfang

Mein Name ist Azu. Ich bin die neue Rekrutin in Neuron. Meine Aufgabe ist es die Bewohner der Arche vor den Chimären zu schützen. Zu Beginn war ich der Kriminal- und Katastrophenabteilung der Polizei innerhalb der Arche zugeteilt, doch die jüngsten Ereignisse änderten dies schlagartig. Es gab einen erneuten Großangriff der Chimären und Neuron gingen die Leute an der Front aus. Somit schickten sie auch die Rekruten bzw. die Kandidaten für ihr neues Verteidigungsprogramm Legion.

Als Legion werden Chimären bezeichnet, welche unter der Kontrolle von Neuron stehen, und zur Bekämpfung von Chimären eingesetzt werden. Wie genau der Leiter von Neuron, Yoseph Calvert, dies jedoch mit seinem Forschungsteam in der FIA, dem Forschungsinstitut Aegis, vollbracht hat, wissen wir als Mitglieder von Neuron nicht. In dem angesprochenen Großangriff schwärmte die gesamte Neuron Spezialeinheit, die Legionis, mit ihren Legions aus. Menschen können die Chimären nicht wahrnehmen. Nur eine spezielle Technologie, die das FIA entwickelt hat, ermöglicht es uns diese wahrzunehmen. Leider verfügt nicht jeder Mensch auf der Arche über die notwenigen Mittel sich diese Technologien leisten zu können, noch die Arche diese an jeden Menschen ausstellen zu können. Bisher besitzen nur wenige Mitglieder von Neuron diese Technologie, die auch IRIS genannt wird.

Im Großangriff erhielt ich die Aufgabe zum ersten Mal einen Legion zu steuern. Dabei handelte es sich um den Typ Schwertlegion. Damit ein Mensch einen Legion steuern kann benötigt er ein spezielles Gerät, ein Legatus, welches auch den Legion förmlich an ihn ankettet. Die Astralkette, welche den Menschen mit dem Legion verbindet, fordert ein hohes Synchronisationslevel mit dem Legion, um ihn erfolgreich kontrollieren zu können. Bei mir…funktionierte dies problemlos. Später beschrieb Yoseph meine Synchronisationsrate als perfekt und noch nie dagewesen. Meine Verbundenheit mit dem Legion fühlte sich…vollendend an. Nicht nur konnte ich den Legion steuern, sondern ich fühlte wie mein eigener Körper durch die Verbundenheit mit dem Legion vollendet wurde. Wir konnten die Chimären vertreiben und anschließend kümmerten wir uns um die Verletzten und kehrten zur Basis zurück. Nun diene ich dem Amt für Spezialkräfte und bin der Neuron Spezialeinheit zugeteilt.

Kurze Zeit nachdem ich mein Legion-Training abgeschlossen habe, erhielten wir einen neuen Auftrag. Wir sollten im Grand Avenue einen mysteriösen Unfall untersuchen. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Unfall um einen Chimärenangriff handelte. Daraufhin spürten wir den Chimären auf, welcher uns in die Astralebene, der Heimat der Chimären, lockte. Menschen erleiden normalerweise einen Rotschub, wenn sie in den Kontakt mit der Astralebene oder Chimären kommen. Als Rotschub wird die Kontaminierung mit Astralenergie bezeichnet, welche einen Menschen langsam in Aberrationen verwandelt. Aberrationen ähneln Chimären können jedoch von Menschen wahrgenommen werden. Ist einmal ein Mensch zu einer Aberration geworden, ist für ihn jede Hilfe zu spät und muss eliminiert werden. Da wir, die Spezialeinheit Legionis, alle durch die Kraft der Legions nicht wie normale Menschen auf die Astralenergie reagieren, war dieser Ausflug in die Astralebene nicht sofort lebensgefährlich. Jedoch passierte etwas schreckliches…

Die Legions entkamen. Sie zerrissen ihre Ketten und befreiten sich so von unserer Kontrolle. Einzig ich konnte meine Legion noch unter Kontrolle bringen. Bei unserer Flucht ist…Max Howard, unser Kommandeur und mein Vater, zurückgeblieben, um unsere Flucht zu ermöglichen. Nun besitzt die Spezialeinheit nur noch einen Legion: Den Schwertlegion, den ich steuere.

Nach unserer Flucht bin ich für mehrere Tage hier im Krankenzimmer gelegen. Nun bekam ich von Brenda Moreno, unserer Ärztin bei Neuron, die Aufgabe meine bisherigen Erlebnisse mit Neuron bzw. der Chimärenbekämpfung als Legionis aufzuschreiben.

Damit beende ich meinen Bericht.

-Azu

(Azu ist der Name meines spielbaren Charakters; Der Name sowie das Geschlecht und Aussehen ist frei wählbar)

Gameplay: Dien Neuron, hilf der Arche!

Hallihallo Rekruten!

Mein Name ist Marie Wentz und ich bin dafür zuständig neue Rekruten bei Neuron zu begrüßen und sie sprichwörtlich bei der Leine zu nehmen – Lappy mag dieses Sprichwort übrigens üüüberhaupt nicht – und euch alles zu erklären, was ihr so wissen müsst. Ach, und nicht nur Rekruten für den allgemeinen Polizeidienst sollten sich diese Informationen nicht entgehen lassen, sondern nun auch tatsächlich die Legion-Einsatzkräfte und weiteren Spezialeinheiten von Neuron – ja, auch die gaaanz geheimen unter euch *zwinker* – darf ich begrüßen und bei der Hand nehmen, oder soll ich lieber bei der Kette nehmen sagen für unsere Legion-Einsatzkräfte, den Legionis, unter euch?

Hehe, wie dem auch sei; Lasst uns anfangen ja? Ich hole noch schnell ein paar Unterlagen und dann kann es gleich losgehen, bis späääter!

Heho! Ich bin Lappy, der freundliche Nachbarshund von nebenan und das Maskottchen von Neuron. Ich werde euch anschließend durch das Neuron Hauptquartier führen und euch alle wichtigen Orte hier und außerhalb in der Arche erklären. Immer auf der richtigen Spur zu sein, ist eines meiner Spezialgebiete. Ah, ich muss gleich weiter! Ich spüre, dass jemand unbedingt geknuddelt werden muss! Also bis späääter!

*keuch* *keuch*

Huh, Phew da bin ich, Marie, wieder. *räusper* Die ähh….Aufzüge waren defekt…ja alle drei, deswegen musste ich so rennen, aber egal das ist ja nicht weiter wichtig; viel wichtiger ist doch, was genau ihr eigentlich für Ausrüstung von uns bekommt und natürlich für unsere Legionis, wie ihr euren Legion am vernünftigsten steuern könnt, los geht’s!

Steuerung: Mit Taktik gelingt der Sieg!

Hier geht es nicht wie bei einem langweiligen Hack and Slash-Spiel zu bei dem man die ganze Zeit die A-Taste einhämmern muss, hier habt ihr wirklich viiiele Optionen.

Fangen wir am besten bei den normalen Rekruten an.

Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass ihr zwischen verschiedenen Spielstilen wählen könnt – warum das jetzt Spielstil heißt, weiß ich nicht so recht. Im Stil Entfesselt, läuft alles wie am Schnürchen! Um Gesundheit oder irgendwelche anderen Probleme, wie selbst Kämpfen und Ausweichen, braucht man sich hier keine Sorgen machen, aber irgendwie ist das doch langweilig, oder?

Einfach ist, naja, einfach! Hier geht alles ein wenig leichter von der Hand. Bei Missionen hast du mehr Wiederbelebungsbatterien dabei und du kannst hier jederzeit den Stil Entfesselt hinzu schalten, aber auch hier wirste nicht bewertet!

Pt STANDARD ist jedem Rekruten zu empfehlen, der bereits Erfahrungen in diesem Spielbereich hat. Hier hast du keine unfairen Vorteile und musst dich richtig reinhängen! Dafür gibt’s aber auch eine Bewertung am Ende deiner Missionen bzw. Fälle. Und Pt ULTIMATIV ist was für die richtig Harten unter euch! Es gibt keine Wiederbelebungen auf einer Mission, eine Niederlage führt demnach zum Ende der Mission! Diesen Stil gibt es jedoch erst nachdem ihr die jeweilige Mission mit Pt STANDARD abgeschlossen habt. Bewertet werdet ihr hier natürlich ebenfalls – Wer bei seinen Freunden angeben will, ist hier sicherlich richtig *zwinker*.

Sooo, jetzt habe ich die Spielstile erklärt, aber jetzt mal zu den wichtigen Dingen: Eurer Ausrüstung von Neuron!

Die Allzweckwaffe schlechthin, den X-Stock, erhält jeder Beamte von Neuron, der ihm Außendienst tätig ist. Diese Waffe kann dank der erforschten Technologien der Astralwelt seine Form beliebig ändern. Standardmäßig hat der X-Stock drei Formen: Schlagstock, Pistole und Großschwert

Der Schlagstock kann prima für schnelle Nahkampfgefechte eingesetzt werden, insbesondere gegen flinke Chimären oder aufmüpfige Zivilisten ist diese Waffe gut geeignet, die schnellen Kombos versprechen ein zügiges Ergebnis.

In Sachen Angriffskraft ist zwar die Pistole die schwächste im Bunde, aber ihre hohe Feuerkraft und natürlich Reichweite macht sie perfekt für Fernkämpfe. Nervige fliegende Chimären – oder Stubenfliegen – können mit der Pistole schnell außer Gefecht gesetzt werden, solange man selbst in Bewegung bleibt!

Das Großschwert ist etwas für die Groben unter euch. Langsame, aber dafür starke Angriffe warten hiermit nur darauf ausgeteilt zu werden. Hier musst du aber deinen Kontrahenten gut im Blick haben. Schnelle Chimären zum Beispiel können dich hier schnell fertigmachen. Am besten wirkt diese Waffe gegen schwerfällige Gegner oder Gegner mit Schilden, diese können nämlich mit dem Großschwert meist durchbrochen werden.

Die Techniker unter euch bekommen natürlich den vollen Zugriff auf die Modifikationen des Schlagstocks. Bitte stattet auch eure Kollegen mit den Verbesserungen aus, sofern sie euch die richtigen Daten liefern, die ihr dafür benötigt und mit Daten meine ich natürlich die Materialcodes, welche hierfür analysiert werden müssen.

Als nächstes zur IRIS. Diese AI in euren Visieren, die manche von euch bekommen haben, hilft euch dabei Chimären zu sehen, ohne IRIS ist eine Teilnahme an Operationen in denen Chimären involviert sind, strengstens verboten, aber ihr wollt da auch wirklich nicht hin, wenn ihr nicht aaabsolut müsstet, glaubt mir – Lappy kann davon ein Lied singen!

Zusätzlich zu der visuellen Hilfe kann die IRIS auch noch zahlreiche nützliche Informationen zu Personen und Chimären anzeigen, wie die Lebensanzeige. Also immer vor dem Kampf in den IRIS-Modus wechseln und eure Gegner studieren!

Einige von euch haben auch eine Neuron-Kamera erhalten. Diese kann dazu genutzt werden, um Fotos zu schießen. Lustige Selfies mit Lappy sind übrigens gerne gesehen und machen ihm eine riiießige Freude! Fotografiert ihr bestimmte Personen, Orte oder Chimären, so könnt ihr diese Bilder einschicken und wir analysieren sie für euch und aktualisieren unsere bzw. eure Wissens-Datenbank anschließend. Ah, und ein jeder hat natürlich eine Archenpolizei-Uniform erhalten. Diese gibt es je nach Abteilung in unterschiedliche Farben. Ihr könnt sie jederzeit bei eurem Spind anziehen und anpassen. Ebenso sollte jeder eine Karte der Arche bekommen haben, die jederzeit in eurem virtuellen Visier angezeigt werden kann. Sie zeigt die wichtigsten Sachen an, die gerade in der Gegend, in der ihr euch aufhaltet, zu finden sind. Eure Ziele in euren Missionen werden hier übrigens angezeigt, damit ihr euch nicht verläuft – nicht, dass das Jeeemandem schon mal passiert wäre, nein nein und gaaanz bestimmt nicht Lappy!

In eurem virtuellen Inventar findet ihr übrigens all eure Items. Ich weiß zwar nicht wie genau das funktioniert, aber so habt ihr immer Zugriff auf eure Sachen, praktisch, nicht wahr? Insbesondere eure Heilungs- und Kampf-Items findet ihr hier wieder und könnt sie sogar auf ein Schnellmenü packen, um einfacheren Zugriff auf diese während dem Kampf zu erhalten, Neuron weiß halt was das Beste ist!

Euren Status könnt ihr auch jederzeit einsehen sowie diverse Einstellungen in Optionen treffen. Schlussendlich könnt ihr in eurem virtuellen Visier – manche würden das wohl auch (Spiel-)Menü – nennen, ein Ko-Op-Spiel (warum Spiel? Sollte das nicht Mission heißen? hmm…da muss ich Olivia nochmal fragen) starten. Hier könnt ihr euch mit einem anderen Neuron Kollegen, der bei euch in der Nähe ist, zusammentun und gemeinsam eure Missionen meistern. Manche meinen dies ist unnötig oder ein wenig kurz gedacht, aber ich bin mir sicher einige von euch werden einen riesigen Spaß mit dieser Funktion haben!

Kommen wir nun zu den Legionis unter euch. Ihr habt auch noch das Legatus-Magazin erhalten, welches den Legatus, das Gerät, welches euren Legion unter Kontrolle hält, samt Astralkette beinhaltet. Mit diesem könnt ihr einen Legion steuern.

Ein Legion erweitert eure Möglichkeiten im Kampf natürlich enorm. Neben den Standardangriffen und dem Ausweichen könnt ihr mit eurem Legion noch sooo vieles anstellen.

Grundsätzlich könnt ihr euren Legion rufen, ihn aussenden, um Gegner fertig zu machen, aber auch wieder einholen, damit er wieder bei euch ist. Ihr könnt ihn auch jederzeit zurückschicken, sodass ihr wieder allein unterwegs seid. Legions eignen sich übrigens perfekt dazu Kontaminationen der Astralebene zu entfernen, dafür gibt es auch Anerkennung, Geld meine ich, von Neuron. Immer schön auf die Umwelt achten, sage ich immer!

Ein Legion greift autonom an, d. h. ihr müsst nichts machen; er greift automatisch an, sofern er ein Ziel hat. Ihr könnt ihn natürlich geschickt zu einem Ziel lenken oder ihn eben dorthin aussenden. Mit eurer Astralkette, welche euch mit eurem Legion verbindet, könnt ihr unter anderem auch Zivilisten festnehmen, um sie bewegungsunfähig zu machen. Das funktioniert auch bei Chimären, leider befreien sie sich davon recht schnell.

Ist euer Legion weit voraus, so könnt ihr ihn entweder zurückholen oder euch auch von ihm zu ihm ziehen lassen, nennt sich Kettensprung das Ganze, aber Vorsicht; ein Legion hat einen ordentlichen Zug drauf, da fällt ihr gerne mal über die Kante hinweg!

Dein Ziel kannst du übrigens auch extra erfassen bzw. dich auf dieses fokussieren. Manche meinen, dass sich dadurch deine Kamera auf den Gegner fokussiert, klingt irgendwie komisch, nicht wahr?

Aber euer Legion ist nicht nur eine autonome Kampfkraft, es kann auch neue Sachen lernen, dank eurem Legatus. Doch bevor wir dazu kommen, möchte ich nochmal kurz die fünf bekannten Legion-Typen vorstellen:

SCHWERTLEGION

Agil zu Fuß unterwegs und der ideale Partner, wenn es um Ermittlungen und Aufspürsituationen geht. Insbesondere das Lauschen von weit entfernten Gesprächen oder Fährtenlesen von Chimären scheinen diesem Legion besonders gut zu liegen! Im Kampf eignet sich der Legion besonders im Nahkampf und in Kombination mit dem Schlagstock. Sein Spezialangriff kann astrale Verbindungen trennen und selbst Datenübertragungen buchstäblich zerschneiden oder Chimären einen Strich durch die Rechnung machen.

PFEILLEGION

Der schnellste aller Legion. Er ist ideal zum Aufsammeln von Kontaminationspunkten in der Luft und schnellen Manövern, wie Kettensprüngen. Im Kampf ist der Pfeillegion lieber weit vom Gegner entfernt und feuert eine Salve an Astralpfeilen nach der anderen ab, daher am besten selbst auch mit der Pistole agieren. Sein Spezialangriff ist ein Scharfschützenschuss, damit können gezielt weit entfernte Ziele mit ruhiger Hand getroffen werden.

ARMLEGION

Der Grobmotoriker unter ihnen. Er ist langsam, aber dafür auch sehr kräftig. Er eignet sich perfekt dafür Schutt und Geröll zu beseitigen, aber auch versperrte Wege freizuräumen oder grundsätzlich schwere Sachen zu heben. Da seine Angriffe langsam und kräftig sind, harmoniert mit ihm am besten das Großschwert. Sein Spezialangriff beruht darauf, dass er wie eine Rüstung getragen werden kann, was den Träger wiederum schweben lässt und ihn die kräftigen Fäuste des Armlegions verleiht.

BESTIENLEGION

Hier wird es wild! Die Bestie ist am besten für Ausgrabungen geeignet, wird aber hin und wieder auch für Transporte verwendet, da sie reitbar ist, sofern man sie kontrollieren kann, dies ist übrigens auch seine Spezialfähigkeit. Im Kampf ist sie sehr schnell und agil unterwegs. Sowohl der Schlagstock als auch die Pistole sind hier exzellente Optionen.

AXTLEGION

Eine Festung mit Pfiff! Der Axtlegion ist eine wahre Kampfmaschine und lässt auch Hindernisse mit einer hohen Konzentration an Astralenergie explodieren. Seine Energiebarriere, die er jederzeit aufbaut, eignet sich perfekt für einen defensiven Kampfstil, aber sein wahres Talent liegt in der Offensive. Gepaart mit einem Großschwert ist man zusammen mit dem Axtlegion nicht mehr aufzuhalten. Seine Spezialfähigkeit ist eben jener Schild, welcher vor allen Geschossen schützt.

Wie bereits angesprochen sind Legions mit dem Legatus verbesserbar; Im Legionen-Lernsystem kann individuell für jeden einzelnen Legion ein Fähigkeitenbaum ausgebaut werden. Um einen Legion upzugraden benötigt ihr Gencodes, welche ihr durch das Besiegen von Chimären erhaltet.

Im Fähigkeitenbaum eines Legions können viele verschiedene Facetten eures Legions aufgewertet werden, wie z.B. die Angriffskraft oder Verteidigung, aber auch neue Techniken und Kombos können erlernt werden. Techniken sind besondere Manöver, welche den Legions zugewiesen werden können und welche im Kampf eingesetzt werden können.

Zudem kann ein Legion Fähigkeiten erhalten. Fähigkeiten sind besondere Gencodes, welche ebenfalls nach dem Besiegen von Chimären erhalten werden können. Sie verbessern explizit bestimmte Werte des Legions. Ihr könnt, abhängig der verfügbaren Fähigkeitsslots eures Legions, diese zuweisen.

Ah, bevor ich es wirklich noch vergesse: Alle Informationen, die ich euch hier gerade erzählt habe, uuund noch sooo viel mehr könnt ihr über die Hilfe einsehen. Hier habt ihr den vollen Überblick, über alles was ihr machen könnt, Praktisch, oder?

So, ich übergebe das Wort jetzt wieder an Lappy, mal sehen, wo sich der wieder rumtreibt.

Tschüss und bis späääter!

Welt: Die letzte Zuflucht!

Heho! Hier bin ich wieder! Lappy zu Diensten! Ich werde euch nun ein wenig über die Arche erzählen und über das Neuron Hauptquartier, natürlich. Wenn ihr eine Führung durch die Arche, also die friedlichen Gegenden, wollt müsst ihr mir nur Bescheid geben. Hin und wieder mache ich eine Führung durch die Arche, sofern sich genug Neuron Mitglieder finden. Das wird ein riiiesiger Spaß! Eure Führung durch das Neuron Hauptquartier erhaltet ihr von mir nachdem Marie euch begrüßt hat und euch das Grundequipment gegeben hat.

Nun soll aber erst einmal dieser Bericht fertig geschrieben werden. Die Arche ist der letzte Zufluchtsort der Menschen. Vor einigen Jahren ist die Menschheit durch die Angriffe von den Chimären gezwungen worden die Arche zu bauen und sich dort zu verstecken. Ich weiß, dass ist eine traurige Geschichte, aber wir sollten froh und glücklich darüber sein hier zu sein!

Die Arche ist in mehrere Zonen eingeteilt und besitzt verschiedene besiedelte Siedlungen. Der Grand Avenue ist der wohl am dichtesten besiedelte Platz in der Arche und zudem einer der lebendigsten. Zahlreiche Geschäfte und Veranstaltungen warten nur darauf euch zu begeistern. Gerade das Eis dort kann ich euch wirklich empfehlen, aber aufpassen, dass nichts davon auf der Straße landet! Apropos Straße: Ich bitte euch, wenn ihr ihm Dienst seid, aber natürlich auch zivil, darauf zu achten leere Dosen fachgerecht zu recyclen. Leider haben wir hier wirklich ein kleines Müllproblem am Grand Avenue.

Ganz im Gegenteil dazu das Hauptquartier von Neuron: Hier sorgt Marie steht’s für einen blitzblanken Boden und Ordnung! Ich schwinge auch hin und wieder einen Putzmop, wenn Marie mal keine Zeit hat.

Die Garage des Hauptquartiers beherbergt all unsere Fahrzeuge für unsere Einsätze, sowohl Autos als auch Motorräder. Unseren Trainingsraum findet ihr eine Etage über der Garage und ist der perfekte Ort, um den Umgang mit eurem X-Stock zu lernen, aber auch um den Umgang mit Legions zu meistern, sofern ihr dem Team der Legionis zugehörig seid. Ebenfalls im dritten Untergeschoss findet ihr auch unsere technische Abteilung, welche euch jederzeit mit neuer Ausrüstung ausstattet. Auch Hilfsmittel für den Kampf wie Granaten oder Aufbesserung eures Legatus und X-Stock können dort erworben werden. Im zweiten Untergeschoss findet ihr die Krankenstation, Umkleide, den Pausenraum und Kommandoraum.

Die Krankenstation wird euch jederzeit wieder auf Vordermann bringen, sofern ihr euch verletzt. Hier könnt ihr auch bei Brenda, unserer Krankenstationschefin, Heilmittel erwerben. In der Umkleide könnt ihr euch umziehen und euer Aussehen anpassen. Der Pausenraum ist immer gut besucht und bietet reichlich Gelegenheiten für ein nettes Gespräch unter Kollegen. Hier könnt ihr auch am Automat Getränke kaufen, die euch auf euren Missionen sicherlich die notwendige Energie spenden! Der Kommandoraum ist der Dreh- und Angelpunkt von Neuron. Hier werden alle Geschehnisse auf der Arche verfolgt und die notwendigen Einsatzkräfte koordiniert. Die Spezialeinheit der Legionis ist zudem dazu beordert sich jederzeit dort nach einer Mission zu melden, um den Legion zu untersuchen.

Und das war’s schon mit der kleinen Führung durch die Arche und durch das Hauptquartier von Neuron. Auch wenn dies natürlich nur schriftlich erfolgte, hoffe ich, dass ich euch damit wenigstens ein wenig helfen hab können. Wir werden uns sowieso, sobald ihr bei Neuron eintrefft, sehen nachdem Marie euch begrüßt hat. Dann gibt es auch die echte Führung!

So ich muss jetzt aber auch schon wieder los. Tschüüüs!

Danke Lappy! Sooo, hier bin ich, Marie, wieder. Damit beende ich auch meine Erklärungen und schließe den Bericht hiermit ab.

Over and out.

-Marie

Grafik: Standard Sci-Fi!

Astral Chain bietet viel Inhalt und Gameplay-Möglichkeiten, aber auch die Grafik kommt bei dieser Vielfalt nicht zu kurz. Die postapokalyptische Natur der Szenerien und die futuristischen Elemente harmonieren gut miteinander. Viele der architektonischen Ideen des Spiels finden sich in den Architekturen der Städte Tokio und New York wieder.

Doch eben auch einige futuristische und übertrieben-wirkende Gebäude gibt es zu bestaunen, allen voran natürlich das Forschungszentrum FIA, mit seinen gefühlten 800 Stockwerken, wenn man dabei außer Acht lässt, dass die gesamte Spielwelt, die Arche, von Menschenhand erbaut wurde. Auch wenn diese Elemente bereits sehr wirkungsvoll sind und eben die Handlung sehr gut unterstützen, so ist es doch die Astralwelt, die dem Ganzen den Schuss Fantasie bringt, den diese Handlung in seiner Darstellung noch braucht. Gerade die Momente, in denen die reale Welt von der Astralebene kontaminiert wird und langsam aber sicher die astrale Welt die reale Welt einnimmt, sind wirklich sehr bemerkenswert.

Aber dann ist da natürlich noch die Astralebene selbst. Hierbei kamen mir sofort zwei andere Spieleserien in den Kopf: Bayonetta und Nier

Und natürlich auch aus gutem Grunde: Das Spiel ist von den gleichen Entwicklern und Designer aus beiden Spielen, jedoch insbesondere diese aus Nier: Automata wirkten bei der Erstellung dieses Spiels mit. Allen voran hat sicherlich Takahisa Taura hier in der Gestaltung der Spielwelt, und wohl auch Gameplay, seine Finger im Spiel als Direktor, welcher zuvor der Leiter des Game Designs bei Nier: Automata war. Auch hat Hideki Kamiya, Schöpfer von Bayonetta und Nier, als Supervisor hier auch gut mitgewirkt.

Die teils doch sehr schnellen Kämpfe werden leider durch eine schlechte Kameraführung oft gestört und erleiden durchaus bei viel Tumult die ein oder anderen Frameeinbrüchen, trotz einer eher leistungsorientierten Grafik. So eindrucksvoll die Astralebene auch sein mag, so wiederkehrend ist sie. Ihr Aussehen wirkt etwas langweilig und uninspiriert, was aber auch an der Tatsache liegen kann, dass die Astralebene genau so wirken soll.

Sound: Futuristischer Genuss!

Auch hier merkt man deutlich den Einfluss der Bayonetta Serie. Mit Satoshi Igarashi als Komponist auch kein Wunder, da er bereits für Bayonetta 2 den Soundtrack verfasste. Was bei Astral Chain hier besonders wirkungsvoll umgesetzt wurde ist die Änderung des Musikstils abhängig von der Atmosphäre des Spiels. So sind melancholische Szenen eher mit Orchestermusik untermalt bzw. als Ballade gehalten und actionreiche Szenen werden mit den Stilen Metal und Rock kräftig unterstützt.

Grundsätzlich werden Fans von japanischen Animes die Einflüsse aus diesem Mediensektor hier wiederfinden. Allgemein ist jedoch der gesamte Score eher elektronisch und futuristisch gehalten mit leichten orientalischen Akzenten in manchen Tracks. Neben dem sehr atmosphärischen Soundtrack liefern auch die Soundeffekte sowie das Voice Over ein sehr passendes Ergebnis ab, auch wenn hier das Voice Over ein wenig schal klingt im Englischen. Beim Voice Over kann zwischen den Sprachen Japanisch und Englisch gewechselt werden.

Fazit: Für Fans genial!

Mit knappen 20 Stunden ist das Spielerlebnis bei Astral Chain etwas begrenzt. Gerade die Handlung hätte hier viel mehr Luft vertragen, um besser auf den Spieler wirken zu können. Insbesondere im Mid- und Endgame war hier fast kein Platz mehr zum Atmen. Alles passierte hier für mich ein wenig zu schnell, wobei doch der Aufbau ein wenig mehr Zeit hatte, doch so ist es ja meist bei Action-Spielen. Der Anfang führt den Spieler langsam an den Wahnsinn heran und sobald der Spieler wirklich alle Kniffe kennt, wird die Handlung immer dünner und die Actionszenen immer zahlreicher.

Ganz klar, das Gameplay ist hier definitiv der Sieger in den Designentscheidungen. Doch trotzdem bietet die Handlung eine sehr tiefe Geschichte und interessante Welt, obgleich man vielleicht die Prämisse bereits aus vielen Sci-Fi-Werken kennt, insbesondere Animes wie Ghost in the Shell oder Neon Genesis Evangelion liefern hier ähnliche, ja fast schon identische, Ideen und Charaktere. Gerade meine Erfahrung mit Neon Genesis Evangelions Handlung haben mir hier vielleicht ein wenig geholfen gerade das Ende richtig entgegenzunehmen und nicht doch die Cutscenes und Dialoge der letzten Kapitel einfach zu überspringen, doch das hätte ich schon aus Liebe zu den Charakteren nicht können. Hier ist mir besonders Marie und Lappy ans Herz gewachsen, deswegen bekamen sie oben im Gameplay auch ihre jeweils eigene Bühne. Auch der leicht chaotische Hacker Hal – ein wenig stereotypisch der Gute – hatte bei mir leichtes Spiel. Einige handlungsrelevante Details werden in der Datenbank bzw. dem Archiv des Spiels versteckt. Durch das stetige Fotografieren von Chimären, Personen, Gebäuden und Schauplätzen füllt sich diese und gibt so dem Spieler mehr Hintergrundwissen zu den einzelnen Themen. Auf jeden Fall hilfreich, wenn man noch tiefer in die Handlung und die Welt hinabtauchen möchte, meiner Meinung nach hätten diese Informationen aber auf jeden Fall auch IN die Handlung müssen, ohne nervige Fotosessions, aber was soll´s; das Finden von solchen Hintergrundinfos scheint leider recht beliebt zu sein bei Action-RPGs.

Auch wird die Handlung nicht komplett abgeschlossen so wie es mir scheint, was jedoch im Sinne der Geschehnisse absolut in Ordnung, wenn auch nicht logisch, ist.

Die Präsentation von Astral Chain in Hinsicht auf Grafik und Sound habe ich, wie so oft bei mir, bereits in den jeweiligen Rubriken bewertet – irgendwie krieg’ ich das nie auf die Kette das erst im Fazit zu machen…hehe…Kette.

Da bleibt noch das eigentliche Hauptaugenmerk des Spieles zu bewerten. Gerade im Gameplay merkt man die Inspirationen durch die vergangenen Spielehits Bayonetta 2 und Nier: Automata. Obwohl ich selbst Letzteres nie gespielt habe, kann ich klar den Einfluss von Nier: Automata bei diesem Spiel sehen. Gerade wenn es um die zusätzlichen Gameplay-Funktionen geht, welche eigentlich rein Garnichts mit dem Kern des Spiels zu tun haben. Grundsätzlich ist man als Spieler im Spiel mit dem Bekämpfen von Chimären beauftragt. Doch bevor die Action losgeht, kann man nochmal gemütlich 1-2 Stunden mit allen NPCs quatschen, während im Hintergrund gerade die Welt zum zweiten Mal untergeht. Auch Detektiv darf gespielt werden. Zu Beginn von den anfänglichen Kapiteln – dieses Gameplay-Element wird später regelrecht verworfen – ist es immer, nachdem du erstmal mit deinen Kollegen geplaudert hast, deine Aufgabe vor Ort Zivilisten zu befragen, um herauszufinden was passiert ist oder wer für die Verwüstungen verantwortlich ist. Zu 99,99 % handelt es sich dabei natürlich immer um Chimären, die bereits von Anfang an vermutet werden, aber trotzdem nicht verfolgt werden ehe man nicht absolute sinnlose Fragen über den aktuellen Fall beantwortet – sinnlos, da es sowieso egal ist ob man sie nun falsch oder richtig beantwortet.

Sobald dies geklärt ist kann man noch Fangen mit Kindern spielen, eine Eistüte balancieren, um sie einem Kind zu schenken, Dosen recyclen, Vandalismus verhindern, Straßengangs mit einem Dämon aus der Astralebene verkloppen, verwirrte Zivilisten rumführen und Katzen retten. Hab’ ich noch was vergessen? Ja, genau! Auf die Toilette kann auch noch gegangen werden, um die Aufgabe “Gehe auf die Toilette in Kapitel X” abzuschließen – kein Scherz, in jedem Kapitel musst du mindestens einmal müssen und eine Toilette auffinden, um die dazugehörige Aufgabe abzuschließen und Belohnungen einzustreichen.

Irgendwas war da aber noch…Ach ja, und man kann dann noch die Chimären bekämpfen und die Astralebene unsicher machen, aber das ist ja nur Nebensache, oder?

Gerade dieser doch recht abstruse wirkende Fokus auf das Kerngeschäft, lässt die Luft aus dem eigentlich doch so mit Spannung gefüllten Ballon. Zwar funktioniert hier das Micro-Management mit den vielen Menüs und Legions wahnsinnig gut, aber es verliert bei mir ein wenig an Bedeutung, wenn ich mich minütlich mit einer bockigen Kamera ärgern muss. Selten wollte die Kamera in actiongeladenen Szenen dorthin schauen, wo ich hinsehen wollte, oder das Ziel fokussieren, das ich gerne aufgrund baldig drohender Prügel des gleichen Ziels fokussiert hätte, um eben jenen ausweichen zu können. Die Steuerung des Legions funktioniert wunderbar, sofern man es eben geschafft hat die Kamera vorab richtig auszurichten, denn zu allem Übels ist der rechte Analog-Stick sowohl für die Kameraführung als auch für das manuelle Bewegen des Legions zuständig, Funktionalitäten die unterschiedlicher nicht seien könnten und dennoch nur von einer zusätzlichen gedrückten Taste, ZL, getrennt sind.

Ich denke, ich brauche es nicht weiter zu erwähnen, dass hierbei viele ärgerliche Manöver entstanden, wie falsch platzierte Kettensprünge, die gerade die ersten Spielstunden sehr hitzig werden lassen.

Doch so kritisch ich das Gameplay hier auch sehe, es hat auch seine fantastischen Momente, indem man einfach aus dem Staunen nicht rauskommt. Es fühlt sich einfach verdammt gut an, wenn man Horden von Chimären fast schon tänzerisch im Duett mit dem Legion vernichten kann. Und gerade die Bossgegner in dem Spiel sind absolut fantastisch, das beherrscht Platinum Games einfach.

Ohne groß nachzusehen, sehe ich zwischen meiner Meinung zu Bayonetta und Astral Chain viele Parallelen. Das Gameplay ist nicht makellos, aber bietet viele spaßige Momente. Die Handlung ist nicht perfekt, bietet aber überwältigende Momente und liebenswerte Charaktere mit genialer Charakterentwicklung. Und schließlich ist die Präsentation in beiden atmosphärisch, aber dennoch nicht State of the Art.

Astral Chain ist ein gelungener Action-RPG- bzw. Hack and Slash-Titel mit diversem Gameplay und Stunden voll mit actiongeladenem Inhalt, der jedoch auch seine schwachen Momente hat und zudem erst einmal gefunden werden muss.

Viel Spaß beim Zocken!

Pro und Contra

Pro Contra
Große Abwechslung im Kampfstil Steuerung etwas zu hastig
Schneller Wechsel zwischen den Legions/Kampfstilen Kamera wird zum Gegner
Herausfordernde Gegner  

Wertung

Kategorie Punkte Begründung
Handlung/Inhalt 7 Ohne die gelungenen Charaktere wäre die Handlung etwas zu hastig und schwierig zu lieben, mit ihnen jedoch, gewinnt sie deutlich an Charme und lädt dazu ein sich mit der Spielwelt etwas mehr auseinandersetzen zu wollen. Nichtsdestotrotz ist der eigentliche Plot etwas willkürlich.
Gameplay 7 Obwohl das Gameplay hier neben der Präsentation im Fokus stand, verlor sich dieser hier irgendwo zwischen der Kamera und den Nebenschauplätzen. Ich möchte das Gameplay gerne lieben und die Postgame-Missionen mit voller Leidenschaft angehen, jedoch machen es mir die Macken im Design sehr schwer.
Grafik 8 Gute Darstellung mit einigen wenigen Leistungsproblemen. Gerade die Astralebene mit ihren dunklen futuristischen minimalistischen Elementen punktet hier bei mir!
Sound 10 Hervorragender Soundtrack!
Gesamt 80% Ein guter Hack and Slash-Titel mit jede Menge Inhalt. Freunde des Spielestudios Platinum Games kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten!

Infos

Publisher Nintendo
Entwickler  PlatinumGames
Plattform Nintendo Switch
Genres Action-Adventure, Hack and Slash, JRPG
Release 30.08.2019
Website https://www.nintendo.de/Spiele/Nintendo-Switch/ASTRAL-CHAIN–1513766.html
Preis 59,99 €
Altersfreigabe USK ab 16 Jahren
Spielzeit ~20 Stunden

Trailer zu Astral Chain