Eine Messe in Pandemiezeiten wie dieser aufzuziehen ist sicherlich keine leichte Aufgabe. Das haben im letzten Jahr selbst die „großen 3“ (E3, gamescom, Tokio Gameshow) teilweise sehr schmerzhaft erleben müssen. Nach nun knapp einem Jahr im Ausnahmezustand konnte man sich aber etwas besser arrangieren und Blizzard Entertainment rief daher vom 19.02.2021 bis 21.02.2021 zur volldigitalisierten Version ihrer hauseigenen „Blizzcon“. Bisher konnte diese Messe vor allem vor Ort im Anaheim Convention Centre besucht werden. Die Online-Angebote waren maximal unterstützend zur „On-Location“-Veranstaltung. In diesem Jahr gab es ein breites Aufgebot an Informationen, Workshops und Community-Events. Wie auch schon bei den Messen im Jahr 2020 fehlte allerdings auch hier größtenteils der Part, der eine Videospielmesse (für mich) mit ausmacht: Das gemeinsame Spielen. Demos oder sonstige Anspielmöglichkeiten waren nicht gegeben.
Dennoch haben wir uns von Game-Kritik entschlossen der diesjährigen Blizzcon (oder auch „Blizzconline“) beizuwohnen, allein schon aus dem Grund, weil dieses Mal ein jeder Besucher das gleiche Erlebnis teilen kann. Der Zugang zur Messe und all seinen Inhalten war komplett kostenlos und hat uns daher erlaubt sehr tief in eine Marke und ein Universum einzutauchen, mit dem wir (und im speziellen Ich) bisher so gut wie keine Berührungspunkte hatten. Umso interessanter war es daher zu sehen, wie eine so große Marke wie Blizzard Entertainment, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, eine solche Veranstaltung aufzieht.
Im Rahmen dieses Artikels möchte ich euch mitnehmen auf diese Erfahrung. Ihr erfahrt hier alles zu den großen Marken der Entwickler und den Ankündigungen, die man über die drei Tage Messe hat mitnehmen können. Taucht gemeinsam mit mir ein in die Welt von Blizzard Entertainment.
Autor: Alex
Inhaltsverzeichnis
***Disclaimer***
Bitte beachtet, dass ich hier auf die Begriffe zurückgreife, die während der Veranstaltungen verwendet wurden. Aufgrund der englischen Sprachausgabe können sich Unterschiede zu deutschen Bezeichnungen ergeben, die ich zwar versuche, so gut es geht zu übersetzen, dies aber aufgrund meiner fehlenden Expertise in puncto Blizzard-Games und teilweise noch fehlenden deutsche Informationsseiten manchmal schlicht nicht möglich ist. Ich bitte dies zu entschuldigen und zu berücksichtigen. Danke!
Eröffnungszeremonie: Blizzard schwelgt in Nostalgie
„Videospiele haben für mich das Tor zur Welt geöffnet“. Das war einer der zentralen Sätze, die man gleich zu Beginn der knapp einstündigen Eröffnungsfeier der diesjährigen Blizzcon – oder wie sie korrekt heißen müsste im Jahr 2021: Blizzconline! J. Allen Brack, Präsident von Blizzard Entertainment, hat durch die Veranstaltung geführt und dabei eine sehr gelungene Mischung aus Messeeröffnung und Presse-Briefing erzeugt. Ohne die Stille im Raum hätte man tatsächlich meinen können, dass er inmitten von den laut eigener Aussage 40.000 Messebesuchern an den letzten Eröffnungstagen stehen würde und die 17. Ausgabe der Messe eröffnet. Gemeinsam mit wichtigen Persönlichkeiten der größten Hausmarken wurden hier bereits die ersten Ankündigungen angeteasert, welche man dann in den speziell dafür produzierten Formaten im Detail nachverfolgen konnte.
Mir hat diese Art der Präsentation unglaublich gut gefallen. Man hat hier nicht nur einen Überblick der Messehighlights bekommen, sondern hatte direkt Lust danach sich in die verschiedenen Messeangebote zu stürzen. Es ist ein wenig die „Reizüberflutung“ gestoppt worden, die man beim Überblicken der Zeitpläne, doch durchaus hat erleiden können. Ich möchte es jetzt der Show nachmachen und euch bereits die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Veranstaltung hier zusammenfassen. Im weiteren Verlauf werde ich dann aber auf die einzelnen großen Hausmarken eingehen und darin die Informationen auch noch einmal ein wenig ausführlicher beschreiben und versuchen einzuordnen (was mir als Fachfremdling nicht immer leichtgefallen ist).
Die Ankündigungen im Überblick:
Blizzard Arcade Collection | Dieser neue Titel wurde mehr oder weniger zum Beginn der Eröffnungsfeier vorgestellt. Er beinhaltet die Arcade-Klassiker Rock ´n Roll RacingBlackthorneLost Vikings Alle drei Titel wurden grafisch überarbeitet und teilweise mit neuen Features (wie z.B. Koop-Modi) in eine Kollektion vereint. Zudem finden sich neue Technikmöglichkeiten, wie Zwischenspeichern oder eine Rückspulfunktion in allen Titeln wieder. Die Sammlung ist bereits erhältlich für PC (Käufer der Blizzcon-Pakete haben bereits jetzt Zugang zur PC-Version) und die gängigen Konsolen. Der Preis beläuft sich auf ca. 30€ (Plattformunterschiede möglich). |
World of Warcraft | Hier wurde unter anderem das erste große „Major-Update“ für „Shadowland“ angekündigt, sowie auf eine nette (aber nicht neue) Charity-Aktion hingewiesen, mit der man durch Spenden bis zu zwei „Ingame-Pets“ freischalten kann. Es handelt sich dabei um „Community-Stretch-Goals“, die Höhe der individuellen Spende ist nicht entscheidend (auch Nichtspender erhalten die Tiere bei Erreichen der entsprechenden Beträge). Weitere Informationen zum Ablauf der Spendenaktion lagen zum Redaktionsschluss dieses Artikels leider noch nicht vor. |
World of Warcraft – Classic | Hier wurde die neue Spielmöglichkeit „Burning Crusade Classic“ vorgestellt. Diese als eine Art „Modus“ vorgestellte Erweiterung ist frei wählbar und wird nicht „aufgezwungen“. Spieler können frei entscheiden, ob sie sich zur Rückkehr in eines der Serienhighlights entscheiden, oder weiterhin das gewohnte „WoW Classic“ spielen wollen. Verbunden mit dem neuen „Ableger“ sind neue Allianzen und Features. Auch eine Beta ist geplant. |
Hearthstone | Vielleicht der Titel mit dem umfangreichsten Set an Neuerungen, die während dieser Eröffnungsfeier bekannt gegeben wurden. So wird es zum Beispiel mit der Einführung der „Kernsets“ eine Rückkehr zur alten Spielweise geben, verbunden mit zahlreichen neuen Karten. Ein „Klassik“-Modus spielt sich dagegen „noch älter“. Hier soll man das Spiel so genießen können, wie kurz nach dessen Release im Jahr 2014. Enthalten sind hier übrigens die gleichen „Starter-Karten“ wie vor sieben Jahren. Ein Jahr in Hearthstone ist immer einem bestimmten Motto gewidmet. Das diesjährige Motto lautet „Jahr des Greifs“ und beinhaltet unter anderem das große „Geschmiedet im Brachland“-Update. Hier findet man sich nicht nur in der berühmten Lokation wieder, sondern widmet sich schwerpunktmäßig dem Lager der Horde (inkl. passender Karten natürlich). Mit dem „Söldner“-Modus erhält das Spiel zudem einen Rogue-Like-RPG-Modus, in dem man nicht nur WoW-Lieblinge in Kartenform sammeln kann, sondern auch Rüstungen und sonstige Verbesserungen erspielen können wird. |
Diablo-Franchise | Für das kommende Diablo IV wurde eine neue Klasse vorgestellt. Die „Jäger“-Klasse (englisch: Rogue) ist eine eher schnelle und agile. Sie setzt auf Pfeil- und Dolchangriffe und ist bereits zum Start mit einem ordentlichen Set an Angriffen ausgerüstet. Diablo Immortals hingegen lädt (irgendwann) alle mobilen Gamer ein eine Geschichte zwischen den Spielen Diablo II und Diablo III auf ihren Mobilgeräten zu erleben. An der bekannten Spielmechanik hält man fest. Angekündigt wurde der Titel bereits 2018. Quasi zum Abschluss der Eröffnungszeremonie wurde dann mit Diablo II Remastered noch ein kleines Highlight präsentiert. Das technisch wie grafisch komplett überarbeitet Serienhighlight wird PC- und Konsolenspieler (!!) abholen und eignet sich daher sowohl für Serienneulinge wie -veterane. Erscheinen wird das Remake noch in diesem Jahr. |
Wer diese Tabelle jetzt aufmerksam gelesen hat, der wird schnell feststellen, dass zwei große Marken gar nicht genannt wurden und richtig: Zu „Star Craft“ gibt es auch im vierten Jahr nach dem Release des letzten Titels keine neuen Informationen. Aber auch zu „Overwatch“ wurde in der Eröffnung nichts gesagt und dass obwohl man ja hier im Hintergrund bereits am schon bestätigten „Overwatch 2“ arbeitet. Grund genug also, um sich jetzt mit den verschiedenen Kanälen zu beschäftigen und die groben Informationen aus der Eröffnungsshow zu vertiefen:
World of Warcraft: Von Herrschaftsketten zu brennenden Kreuzzügen!
World of Warcraft – Shadowlands:
“Shadowland” ist noch gar nicht so lange auf dem Markt, da kündigt sich schon das erste große Inhaltsupdate an. Mit dem wenig beruhigenden Namen „Ketten der Herrschaft“ wird man noch tiefer in die Geschehnisse rund um den mysteriösen Kerkermeister einsteigen. Gleichzeitig sind die neuen bzw. wieder intakten Pakte der Champions auf Seiten der Horde und Allianz der mögliche Schlüssel zum Erfolg und demzufolge ebenfalls im Zentrum dieses Inhaltsupdates.
Durch das Update wird man die Gebiete des Schlunds und Thorgasts wesentlich ausgiebiger erkunden können als bisher (inklusive der Möglichkeit Reittiere einzusetzen). Als einer der neuen Orte wird Korthia seinen Einzug in das Spiel finden. Der Ort, der auch als „Stadt der Geheimnisse“ bekannt ist, wird vom Kerkermeister persönlich in den Schlund gezogen und lädt ein neue Lebewesen und natürlich auch Gefahren zu erkunden. Alternativ habt ihr die Möglichkeit euch in einem neuen 10-Spieler-Raid zu versuchen, oder einen Besuch des neuen 8-Boss-Megadungeon zu wagen. Letzterer wird zum Start nur Spielern der Schwierigkeitsstufe „Mythisch“ zur Verfügung stehen.
Als große Gameplay-Neuerung tritt sicherlich die Option des Fliegens auf den Plan. Diese neue Fähigkeit könnt ihr euch im Rahmen von Paktaktivitäten und/oder Kampagnenkapitel freischalten. Je nach Pakt, erhaltet ihr unterschiedliche Flugtiere, mit dem ihr zukünftig auch die Lüfte erkunden könnt. Zusätzlich wird mit dem Inhaltsupdate auch die „Saison 2“ von „Shadowlands“ eingeläutet. Hier gilt es sich dann in mythischen Schlüsselsteindungeons durchzusetzen und das erhöhte Levelcap der Gegenstandsstufen auszunutzen.
World of Warcraft Classic:
Sowohl in der Eröffnungszeremonie wie auch jetzt hier bei mir in der Zusammenfassung ist die „Classic“-Ausgabe des Studio-Urgesteins an erster Stelle. Die Neuauflage des mittlerweile 16 Jahre laufenden Titels hält seine erste große Erweiterung bereit. Und damals wie heute wird es sich dabei um „Burning Crusades“ handeln. Die Erweiterung gilt als erfolgreichste Spieleerweiterung im Hause Blizzard und ist auch gemeinhin als eine der spielstärksten im Gamingsegment bekannt. Diese großen Erfolge hängen natürlich eine Messlatte extrem hoch. Diesem Druck scheint sich auch Blizzard selbst sehr bewusst zu sein, weshalb dieses Projekt mit einer gewissen Vorsicht präsentiert und eingeführt werden soll.
In einem Roundtable-Gespräch kamen verschiedene Verantwortliche aus dem WoW-Universum zu Wort und haben über diese Erweiterung diskutiert, die den Spielern noch im Jahr 2021 zurück an legendäre Orte wie Hyjal oder Karazhan bringen soll. Natürlich enthält auch diese Classic-Erweiterung die gleichen Features wie schon damals. Paladine und Blutelfen feiern ihren Einzug (auch wenn das Leveling und Balancing deutlich verbessert und unfaire Vorteile damit minimiert wurden). Ebenso finden Craftingsysteme, das Arena-System und weitere Gameplay-Elemente wie „PvE“-Einschläge ihren Weg in diese „Classic-Erweiterung“.
Zudem geben sich auch – wie bereits oben angeschnitten – berühmte Lokationen die Ehre. Insgesamt wird diese Erweiterung nicht in einem Schwung veröffentlicht, sondern es wird fünf sogenannte Contentphasen geben. Durch diese Phasen werden manche Orte erst zu einem späteren Zeitpunkt zugänglich, als das im ursprünglichen „Burning Crusades“ der Fall war. Aufmerksame Spieler werden das anhand der Auflistung sehr schnell erkennen.
Was wird man in diesen „Inhaltsphasen“ erwarten dürfen?
- Phase 1: Die Orte Karazhan, Gruul´s Unterschlupf, Magtheridon´s Kammer werden verfügbar sein.
- Phase 2: Höhle des Schlangenschreins und Tempest Keep können besucht werden.
- Phase 3: Hyjal und der Schwarze Tempel werden freigeschaltet, zudem startet die 2. Arena-Season.
- Phase 4: Neben Arena-Season 3 wird man jetzt auch Zul´Aman aufsuchen können.
- Phase 5: Eine weitere Arena-Season startet und das Sonnenbrunnenplateau öffnet seine Tore
Insgesamt wartet „Burning Crusades“ mit einer breiten Variation an technischen Verbesserungen und aufgefrischten Optiken auf. So wurden nicht nur Bugs aus der ursprünglichen Version der Erweiterung beseitigt, man hat auch das sogenannte „Spell-Batching“ in die Geschichtsbücher verbannt. Neben diesen eher technischen Anpassungen wurde aber natürlich auch am Gameplay gefeilt, um ein noch diverseres und ausbalancierteres Spielerlebnis zu ermöglichen – so zumindest die Aussagen der Entwickler. Vor allem in den maximalen Leveln soll man ein verbessertes Fraktions-Balancing vorfinden.
Als die Erweiterung das ursprüngliche „World of Warcraft“ zum ersten Mal mit neuen Inhalten versorgt hat, galt vor allem das Arena-System als herausragende Neuerung. Auch dieser Modus hat eine Überarbeitung erfahren, der nun vor allem bei der Teamgröße wesentlich umgänglicher ist. So können auch Teams, die nicht immer die volle Spielerzahl vorweisen können, um regelmäßige Rewards kämpfen. Ebenfalls von einer Verbesserung profitieren Spieler der Blutelfen, denn diese Wesen können nun bereits vor der ominösen Portalöffnung ausgewählt und trainiert werden.
Das aus meiner Sicht herausragendste Feature ist aber sicherlich die Art und Weise, wie diese Erweiterung in „World of Warcraft Classic“ gehoben werden soll. Nicht nur deswegen habe ich mir diesen Prozess für den Schluss meines kleinen Einblicks in diese Erweiterung aufgehoben. Aktuell sind alle Spieleserver der Classic-Version identisch. Dies ändert sich aber mit dem Launch der Erweiterung, denn dann wird ein jeder Spieler individuell für JEDEN seiner Charaktere vor die Wahl gestellt, ob er sich in einen „Progression-Server“ oder „Classic-Server“ einloggt. Während der Classic-Server für immer im Stadium von „WoW-Classic“ verbleibt und keinerlei Erweiterungen erfahren wird, erleben Spieler auf dem Progression-Server jede kommende Erweiterung und können an ihr teilhaben. So kann man also mit seinen besttrainiertesten Charakteren in den Progression-Server ziehen und lässt die eher schwächeren im Classic-Server. Die Charaktere behalten bei BEIDEN Server-Umzügen ihre aktuellen Level und Ausrüstungsgegenstände.
Spielt ihr aufgrund der Ankündigung von „Burning Crusade“ mit dem Gedanken jetzt erst einzusteigen, wird euch das Spiel einmal pro Account erlauben einen sogenannten „Boost“ zu nutzen, der euren Charakter sofort auf Level 58 heben wird, um so die Erweiterung möglichst problemlos anspielen zu können.
Release-Informationen:
„World of Warcraft Classic- Burning Crusade Classic Erweiterung” wird 2021 erscheinen. Ein genaues Datum liegt noch nicht vor. Es wird allerdings in absehbarer Zeit eine Beta stattfinden.
Diablo: Ein teuflisches Trio ist auf dem Weg!
Diablo IV:
Lauscht man als erfahrener Open-World-Spieler den Worten, während dieser wirklich langen und tiefgehenden Vorstellung des vierten Serienteils, dann mag man sich dann und wann fragen, ob die Verantwortlichen noch nie ein Spiel mit offener Welt selbst gespielt haben. Sicherlich haben sie das, aber entwickelt wird es jetzt gerade zum ersten Mal, denn nach den Aussagen der Entwickler wird das kommende Teufels-Abenteuer nicht nur das mit der größten Spielwelt, sondern auch mit der freisten Erkundung seiner Oberwelt. Kein Wunder also, dass Open-World-Selbstverständlichkeiten hier als bahnbrechende Neuerungen und zu zelebrierenden Events angehoben werden (ein bisschen störend/befremdlich wirkte es aber dennoch).
Zunächst stand bei der Präsentation aber die große Überraschung aus der Eröffnungsfeier im Mittelpunkt. Denn dort wurde eine neue Klasse vorgestellt. Wobei so ganz neu ist die Klasse der „Jäger“ ja gar nicht. Gehörte sie schließlich im allerersten Teil der Serie zum Startaufgebot. Die Jäger zeichnen sich vor allem durch ihr extrem schnelles Auftreten und präzises Steuerungsset aus. Zu ihren Waffen zählen Schwerter, Dolche, Bögen und Armbrüste. Mich hat direkt das Interesse gepackt und ich bin spätestens seit der Blizzconline 2021 wirklich am Überlegen, ob ich dieser Spieleserie nicht doch mal mehr Interesse zukommen lassen sollte.
Neben den Waffen überzeugt diese Klasse auch mit ihren Spezialangriffen – die im Spiel als „Spezifikationen“ bezeichnet werden. Diese sollten laut Aussagen der Entwickler schon recht früh verfügbar sein und der Figur einen fast unfairen Spielvorteil verleihen. Diese drei Spezifikationen hören auf die Namen:
- Combo-Points: Hier greifen zum richtigen Zeitpunkt Schattenklone der Rogue an und treiben somit die Schadenswerte in die Höhe.
- Shadow Realm: Mit ein paar ausgewählten Gegnern flüchtet sich die Jäger-Klasse in eine Schattenwelt, um ihnen dort den Tod vorzustellen. Somit kann man aus Gegnerhorden einigermaßen glimpflich entkommen.
- Exploit Weakness (dt. etwa: Schwachstellenerkennung): Hier wird mittels eines Symbols über den Gegnern angezeigt, wann diese am verwundbarsten sind und somit den meisten Schaden einstecken werden.
Ansonsten gilt noch festzuhalten, dass erstmals in der Spieleserie eine recht freie Charaktererstellung ermöglicht wird, somit können Looks der einzelnen Klassen angepasst werden. Am Beispiel der Jäger kann man sich wahlweise für die klassische Aufmachung aus dem Debüt in „Diablo I“ orientieren, oder man wählt einen Look, der sehr an eine französische Spieleserie rund um Meuchelmörder erinnert, wenn ihr versteht 😉
Zudem wird es für Klassen spezielle Quests und Clans geben, denen man sich widmen kann.
Klassenübergreifend wird es elementare Unterstützung geben, auf die sich ein jeder Charakter zurückberufen kann, um damit seine Angriffe noch wirkungsvoller und eindrucksvoller gestalten zu können. Im Rahmen der Präsentation wurden die Elemente Eis, Gift und Schatten vorgestellt. Diese Unterstützungszauber (Imbue) haben auch synergetische Effekte mit anderen Teammitgliedern und können dadurch massive Angriffe auslösen.
Kommen wir doch aber nochmal auf die offene Spielwelt zu sprechen, denn ihr gehört im Anschluss die Bühne. Während man sich mit Features wie Klettern oder von einem Vorsprung zum nächsten Springen aus meiner Sicht etwas sehr überschwänglich feierte, ging man über zu beschreiben, dass der „Open-World“-Aspekt in diesem Titel sehr großgeschrieben wird. Ob das auch bedeutet, dass man die Oberwelt so entspannt bereisen kann, wie das in der Präsentation gezeigt wurde, oder ob man sich nur von Monsterhorde zu Monsterhorde rettet bleibt sicherlich abzuwarten.
Bekannt ist allerdings jetzt schon, dass das Pferd das Reisemittel der Stunde ist. Mit dem vierbeinigen Begleiter überquert man nicht nur die Ländereien der Oberwelt, sondern kümmert sich auch um ihn. Dazu gehören Ausrüstungsgegenstände, die sich auch auf die Reitgeschwindigkeit des Tieres auswirken können. Zudem sind (ebenfalls mit einer Menge Selbstbeweihräucherung angekündigt) Angriffe direkt vom Pferd aus möglich.
Bleiben wir bei der übertriebenen Anpreisung von Gameplay-Elementen landen wir sehr schnell bei den „Camps“. Diese als Sensation und „Festungen des Bösen“ angepriesene Art der Gegnerkonfrontation sind erfahrenen Open-World-Gamern bereits seit jeher als Außenposten oder ähnliche „Begegnungen“ bekannt. So wird auch in „Diablo IV“ nach der Räumung dieser Areale die Oberwelt dahingehend verändert, dass Menschen an diese Orte zurückkehren und somit neue Handelsoptionen oder sogar Quests verfügbar sein werden.
Tatsächlich faszinieren konnte mich als bekennenden Online-Muffel dann aber der Part, als es um „PvP“ geht. Denn auch solche Areale sind in der Oberwelt des an sich völlig im Solo spielbaren Titels enthalten. Die Absolvierung dieser Gebiete ist völlig freiwillig und ist für den Erfolg/Abschluss des Spiels irrelevant. Ein schöner Zug!
Innerhalb dieser Areale gilt es sowohl Nicht-Spieler- wie auch Spieler-Charaktere auszuschalten. Durch das Eliminieren allen Lebens in diesen Arealen sammelt man nach und nach „Shards of Hatred“ (dt. etwa „Hasssplitter“ oder „Scherben des Hasses“). Diese Art Währung ist allerdings in seinem Rohzustand völlig unbrauchbar. Erst nach der Veredelung in speziell dafür zu findenden Einrichtungen innerhalb des PvP-Gebiets wird diese Währung nicht nur brauchbar, sondern kann auch nicht mehr verloren werden. Ja, richtig gelesen. Bis zum Feinschliff kann man diese Währung bei Tod verlieren. Besonders der Moment während die „Shards“ veredelt werden ist ein sensibler, denn hier werden alle Spieler im Umfeld auf eben diesem Umstand aufmerksam und versuchen ihrerseits an das noch nicht veredelte Material zu kommen.
Ähnlich aufmerksamkeitserregend ist die Tatsache des Massenmords. Je mehr Leben man auf dem Gewissen und Ohren gesammelt hat (ja richtig, die aus „Diablo II“ berühmten Ohren kehren als bisher nicht näher definierte Währung zurück), steigt in der Aufmerksamkeitsskala stetig nach oben. Wer es besonders übertreibt wird zu einer Art „Most Wanted Player“ ausgerufen und steht dann bei so ziemlich allen Spielern im Umkreis ganz oben auf der Todesliste, denn das Erledigen eines solchen gesuchten Spielers liefert eine Menge Boni – andersherum erhält man diese als „MWP“, wenn man eine vom Spiel vorgegebene Zeit ohne Sterben übersteht.
Release-Informationen:
Während der Präsentation wurden hierzu keinerlei Informationen geliefert. Nach aktuellem Stand erscheint der Titel irgendwann 2022 für PC und Konsolen. Eine Beta ist aktuell nicht geplant.
Diablo Immortals:
Nach Abschluss der technischen Alpha gab es für die Entwickler zwar jede Menge Erkenntnisse, die aber leider nicht in dieser Blizzcon zu konkreten weiteren Ankündigungen geführt haben. Vielmehr wurde die Zeit genutzt, um das im Jahr 2018 angekündigte Spiel vielmehr vorzustellen. So hat man sich sehr auf die zurückliegende Alpha konzentriert und eben weniger auf Pläne und Neuerungen.
Der Titel soll bei Release eine vollwertige Diablo-Erfahrung für Mobilgeräte werden. Diese besondere Spieleplattform bringt natürlich einige Eigenheiten mit sich. Darunter fällt zum Beispiel ein sehr simpel gehaltenes und übersichtliches Inventar (keine Angst; das „Inventar-Tetris“ bleibt). Das Spiel ist derzeit ausschließlich per Touch-Eingabe steuerbar. Ob es bereits zum Start einen Controller-Support geben wird ist noch nicht bekannt, den Aussagen der Entwickler im Rahmen der Blizzconline nach sieht es aber eher nicht so aus.
Anders als im letzten Haupttitel der Serie, wird es in „Diablo Immortals“ deutlich mehr Aktivitäten geben. Ebenfalls mehr wird es im Paragon-System zu holen geben. Das in „Diablo III“ eingeführte System beinhaltet in der mobilen Version eine größere Anzahl an „Fähigkeitenbäume“, die je nach Spielsituation ausgewählt werden können. Über den Lauf der Zeit sollen auch weitere solcher „Fähigkeitenbereiche“ hinzukommen – verbunden mit passenden Erhöhungen des maximal erspielbaren Levels der Charakter. Aktuell plant man das „Max. Level“ zum Release auf 60 zu setzen.
Derzeit ist ein weiterer Test geplant (unklar ob Alpha oder Beta). Wann genau dieser stattfindet, ist noch nicht bekannt. Sie wird sich allerdings an eine breitere Zielgruppe orientieren und über einen längeren Zeitraum gehen (die erste Alpha ging über zwei Wochen). Konzentrieren wird man sich in dieser voraussichtlich auf die Inhalte des „End-game“. Wann genau diese zweite Testrunde startet, ist indes noch nicht bekannt.
Release-Informationen:
Derzeit gibt es keine konkreten Informationen, wann das Spiel erscheinen wird.
Diablo II – Resurrected:
Er war der letzte Titel an diesem ersten Messetag der diesjährigen Blizzcon und vielleicht auch eine der unterhaltsamsten Shows, da sie mit unglaublich viel ehrlicher und wenig marketinggetriebener Freude an und über den Titel produziert wurde.
Die Ankündigung der Remastered-Version von „Diablo II“ im Rahmen der Eröffnungszeremonie galt als das letzte große Ausrufezeichen der Show und hat das Thema der „Wiederaufbereitung“ vergangener Perlen perfekt abgerundet. Denn neben der Arcade-Collection und eben dem Remastered des zweiten Diablo-Ablegers wurde ja auch die Entwicklung der Neuauflage von „Burning Crusades“ für die „World of Warcraft Classic“-Serie bestätigt.
Gemeinsam mit den mittlerweile gefeierten Remastered-Entwicklern Vicarious Vision (u.a. Tony Hawk´s Pro Skater 1+2 und die „N´Sane Trilogie“ von Crash Bandicoot) werkelt Blizzard Entertainment also daran einen unglaublichen Fanfavouriten in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Und das gelingt den ersten Bildern folgend extrem gut. Für die Entwicklung stand laut Entwicklern die Devise „Nostalgie und Authentizität“ im Vordergrund – und das trotz (oder vielleicht wegen?) eines Wechsels von 2D in 3D.
Die optische Überarbeitung und damit auch der mehr als berechtigte Beititel „Remastered“ ist eindeutig das Schlüssel-Feature an dieser Wiederveröffentlichung. Es wurde tatsächlich das komplette Spiel aus dem technischen Jahr 2000 in das technische Jahr 2021 gehoben. Beeindruckende Animationen, komplett überarbeitete Zwischensequenzen und Charaktermodelle dürften das Spiel auf eine beeindruckende Stufe heben. Durch das Neuarrangement von Lichteffekten ist es den Entwicklern sogar gelungen, eine gruseligere Stimmung zu erzeugen – durch Vergleichsbilder wurde das bereits während der Präsentation bewiesen.
Doch einige kleine, aber für Fans sicherlich interessante, Neuerungen haben zusätzlich ihren Weg in die „Resurrected“-Version des Titels gefunden. So gibt es beispielsweise die im Genre der Action-RPGs mittlerweile übliche „Zoom-Kamera“ jetzt auch in der Neuauflage von „Diablo II“. Zudem wurde das „Mule-System“ mittels „Shared Stash“-Mechanik empfindlich umgekrempelt und erlaubt jetzt so einen nahtloseren Güter- und Goldtransfer. Auch die Menüführung wird an aktuelle Gegebenheiten angepasst. Weiterhin bestehen bleibt dafür das beliebte „Inventar-Tetris“ und auch als Konsolero muss man mit einer Steuerung klarkommen, die auf Maus und Tastatur basiert.
Neben fünf komplett neuen Sprachausgaben wird es auch im Bereich des Multiplayer spürbare Änderungen geben. So werden die aktuellen Seasons deutlich verkürzt – wie kurz genau wurde noch nicht verraten. Und die Lokalisierungsserver werden durch Global-Server ersetzt, so dass es keine regionalen Beschränkungen der Spieler geben wird.
Release-Informationen:
Der Titel wird lt. Entwicklerangaben noch im Jahr 2021 auf PC und den gängigen Konsolen erscheinen. Vorgeschoben findet eine technische Alpha statt (zu der man sich unter https://diablo2.blizzard.com/de-de/ schon jetzt registrieren kann) und zudem ist eine bisher unterminierte Beta-Phase geplant.
Hearthstone: Viele Veränderungen auf den Schwingen des Greifs
Wie jedes Jahr, ist auch das Jahr 2021 im Blizzard-Kartenspiel einem besonderen Motto gewidmet. So wird dieses Jahr auch als das „Jahr des Greifs“ bezeichnet. Innerhalb dieses Jahres stehen deshalb diverse Erweiterungen, neue Karten und dieses Mal auch massive Eingriffe in das Gameplay auf dem Programm.
Gameplay-Veränderungen:
Als sicherlich massivste Änderung gilt die Einführung der sogenannten „Kernsets“. Dieses enthält 235 Karten und löst die bisherigen Set-Kategorien „Klassik“ und „Basis“ ab. Wenn ihr bereits Karten aus diesen beiden Sets euer Eigen nennt, werden diese direkt übertragen in das neue Kernset. Ihr verliert also garantiert keine Karten bei diesem Wechsel. Zu diesen 235 Karten zählen neben bekannten Favoriten aber auch einige komplett neue Karten!
Wer gerne in Nostalgie schwelgt, der sollte das ebenfalls neu angekündigte Klassikformat besuchen, sobald es veröffentlich ist. In diesem könnt ihr mit den ursprünglichen Karten spielen, so wie sie 2014 gemeinsam mit dem Spiel erschienen sind. Ein weiterer neuer Modus, der im Laufe des Jahres erscheinen wird, hört auf den Namen „Söldner“ und lädt alle kompetitiven Einzelspieler zu einer neuen Erfahrung ein. Hier verbinden sich Helden wie Bösewichte aus Azeroth. Euer Ziel wird es sein diese Teams aufzuwerten, Fähigkeiten auszubauen und natürlich im Idealfall nicht zu verlieren. Die Kämpfe werden in diesem Modus taktikgetriebener sein, als in anderen Modi.
Die Erweiterung „Geschmiedet im Brachland“:
Diese bisher undatierte Erweiterung wird euch 135 komplett neue Karten liefern. Sie sind alle inspiriert von Charakteren und Geschichten aus dem Brachland und führen etwas mehr zurück zu den Wurzeln von „World of Warcraft“. Zusätzlich werden zehn legendäre Söldner ihren Weg durch diese Erweiterung in euer Spiel finden. Ein jeder Söldner steht für eine der Heathstone-Klassen und bringt eine eigene Geschichte mit sich, die dann im weiteren Verlauf des Jahres erzählt werden soll.
Overwatch 2: Neue Maps, neue Looks, neues Spielgefühl?
In einem eigentlich als „Behind the Scenes“ angekündigten Format wurden dann doch unglaublich viele Informationen und Neuerungen für den bereits vor zwei Jahren angekündigten zweiten Teil des beliebten Shooters verraten. So wurden unter anderem zwei neue Maps vorgestellt:
- Rom
- New York City
Beide Karten überzeugen mit einem unglaublich hohen und verspielten Grad an Details. Beide vereinen Elemente der verschiedensten Epochen und kombinieren diesen mit dem „Overwatch-Look“. Dadurch ergeben sich teilweise sehr groß wirkende Areale, die spontan zur Erkundung einladen.
Neben diesen beiden Karten drehte sich der Rest dann aber doch überraschend tiefgehend auf Gameplay-Anpassungen und Neuerungen, die man für das Sequel vorgenommen hat. So wurden beispielsweise „Role Passives“ vorgestellt. Diese passiven Attribute sind auf verschiedene Klassen zugeschnitten und verleihen somit noch mehr Individualität.
Die Charakterklasse „Tank“ ist einem kompletten „Make-over“ unterzogen worden und agiert nun komplett anders, als man das noch im Vorgänger gewohnt war. Anstelle aus dem Hintergrund zu unterstützen sind die Schwergewichte des Schlachtfelds nun an vorderster Front zu finden. Somit wird den ohnehin schon eindrucksvollen Gestalten noch mehr Macht und angsteinflößende Bedrohlichkeit zugeschrieben.
Ebenfalls empfindlich überarbeitet wurde das Combat-System, hier allerdings im technisch-audiovisuellen Bereich. So wurden Waffensounds modifiziert und klingen unter anderem nun der Umgebung angepasst dumpfer oder hallender. Doch nicht nur der audiovisuelle Umgang mit Waffen wurde angepasst. Auch an den gegnerischen KI-Einheiten sowie den Helden selbst wurde gefeilt. Es hat sich so herausgehört, als würde man jeden Helden mit mindestens einem neuen Look ausstatten. Bei den KI-Gegnern geht man sogar noch einige Schritte weiter. Neben der Einführung weitere Gegnerklassen, wurden diese auch herausfordernder gestaltet, so dass der Kampf gegen diese Einheiten nicht mehr ganz so zum Selbstläufer mutiert.
Als großes Gameplay-Feature wurden die „Hero-Missions“ vorgestellt. In diesen zahlreichen Missionen (wohl bis zu 100 pro Charakter) mit leichten Story-Einschlägen wird es in erster Linie darum gehen die Charaktere aufzuleveln und sie somit für den kompetitiven Bereich des Spiels fit zu machen. Inwieweit man alleine hier die „Story“ des Spiels erlebt, oder ob man diese auch in einem gesonderten Modi respektive dem kompetitiven Bereich erleben kann, ging für mich aus dieser Präsentation nicht eindeutig hervor. Zudem soll man auch als PvE-Fan hier Freude entwickeln können. Daher sind die Missionen strikt mit den passenden Charakteren verbunden und verfolgen auch immer unterschiedliche Ziele und Vorgaben. Als besonderen Reiz können manche Missionen auch an spezielle Orte in Karten führen, die man in anderen Modi nicht zu Gesicht bekäme.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für die „Heldenmissionen“ ist der Einsatz dynamischer Tageszeiten und Witterungen.
Nicht nur Heldenmissionen, sondern auch die Einsätze im kompetitiven Bereich des Spiels fördern die Talente und den Fortschritt eines Charakters. So kann man Fähigkeitenbäume (bis zu drei Stück pro Charakter) ausbauen und somit jeden Charakter zumindest etwas individualisieren und von der breiten Masse abheben.
Release-Informationen:
Wie bei „Diablo IV“ wurden auch hier keine konkreten Release-Informationen genannt. Es gilt weiterhin das Erscheinen im Jahr 2022.
Keep on Gaming
Links & Infos:
Am Ende dieser dann doch wesentlich länger gewordenen als erwarteten Zusammenfassung der „Blizzconline 2021“ möchte ich euch noch mit einer Handvoll Links und Videoempfehlungen entlassen. Hier findet ihr nachfolgend die beiden Messetage zusammengefasst in einem großen Stream – aus diesen habe ich auch die hier im Artikel genannten Informationen. Sowie ein Extravideo, dass die Eröffnungsfeier umfasst. Außerdem habe ich euch die komplette Blizzconline-Playlist von Blizzard-Entertainment eingepackt, darin sind alle Videos gesammelt, die im Zusammenhang der virtuellen Messe veröffentlicht wurden.
Zusätzlich findet ihr alle Websites zu den hier genannten Titeln.
Kombinierter Stream zu Messetag 1 (INKLUSIVE Eröffnungszeremonie!!):
Kombinierter Stream zu Messetag 2:
Websites/Links:
Diablo IV: https://diablo4.blizzard.com/de-de/
Diablo II Resurrected: https://diablo2.blizzard.com/de-de/
Overwatch 2: https://overwatch2.playoverwatch.com/en-us/trailer
World of Warcraft: https://worldofwarcraft.com/de-de/
WoW Classic: https://worldofwarcraft.com/en-us/wowclassic
Hearthstone: https://playhearthstone.com/de-de
Blizzconline-Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PL9AZclrWevtw3G8LPGIwN0-q04x8yk0-R