Nachdem er von seinem eigenen Vater dazu verdammt wurde, keine Monster verletzen zu können, beschloss Psaro ein Monsterzähmer zu werden, um seinen Vater vom Thron des Monsterkönigs zu stoßen und die Menschheit vor ihrer Vernichtung zu bewahren.

Wird Psaro in der Lage sein seinen eigenen Vater zu schlagen? Und wird der Held ihn bevor er die Chance dazu hat zur Strecke bringen?

Konsole: Nintendo Switch

Autor: Phil-kun

Inhaltsverzeichnis

Gameplay: Das Monsterzähmen kann beginnen!

Für den Westen waren es ganze 13 Jahre Wartezeit zwischen Dragon Quest Monsters Joker 2 (2010, DS) und DRAGON QUEST MONSTERS: Der dunkle Prinz, während japanische Spieler zwischendurch noch Dragon Quest Joker 3 (2016, 3DS) erleben konnten.

2008 erschien Dragon Quest Monsters Joker (DS), was vermutlich der Haupteinstiegspunkt für viele Spieler der Serie gewesen sein müsste. Und für mich persönlich war es mein Tor in die Welt von Dragon Quest und ich war vom ersten Moment an fasziniert von ihr. Kaum ein anderes DS-Spiel konnte so viel Spielstunden aus mir rauslocken wie Dragon Quest Monsters Joker, außer natürlich die Pokémon-Spiele, aber das ist ja auch kein Wunder; Beide Spielereihen haben das gleiche Genre: Monster Taming

Gut, offiziell laufen beide Spielereihen unter dem Genre-Schirm RPG, aber grundsätzlich lassen sich beide Reihen als die Evangelisten des Subgenres Monster Taming zurückführen, denn beide Serien sind ungefähr gleich alt; Pokémon startete in das Taschenmonster-Abenteuer im Jahr 1996 und Dragon Quest Monster startete die drachenstarke Monstersammlung im Jahr 1998.

Beide Spielereihen sind jedoch nicht die Gründungsreihen für das Genre; Bereits 1987 wurde mit Digital Devil Story: Megami Tensei (Famicom) der Grundstein für das Genre gelegt.

Motivation: Werde ein Monsterzähmer!

„Die Menschheit schafft es immerzu mich zu enttäuschen“

„Psaro der Schlächter!“

„Er wird uns alle töten! Die Welt ist dem Untergang geweiht!“

???: Du willst den Menschen helfen? Du bist ein Nichtsnutz! Ich werde dich verfluchen, sodass du keinen Monstern auch nur ein Haar krümmen kannst. Und wie willst du mich nun von meinem Thron stürzen? HAHAHA!

???: Du hast mich gerettet. Ich möchte dir helfen. Bitte lass mich an deiner Seite sein und dich unterstützen!

???: Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du ein solch fähiger Monsterzähmer bist. Nun, du bist ja fast selbst eines, dass liegt dann wohl einfach in deinem Blut. Wie? Dein Vater? Ah, verstehe, deswegen bist du also ein Monsterzähmer geworden.

???: Fass ja nix an in meinem Labor verstanden?! Ja, ich habe eine Idee wie du es schaffen könntest, aber es wäre höchst gefährlich. Dabei wirst du deine menschliche Seite vollständig verlieren. Sieh es also als eine letzte Notlösung an. Du weißt wie mächtig Estark einst war. Mit dieser Erfindung wirst du mindestens ebenbürtig sein, aber deine Menschlichkeit…

???: Du bist nichts als ein Monster! Wieso dachte ich, dass ich dir vertrauen könnte!?

???: Psaro…In Wirklichkeit bist du es, nicht wahr? Wenn du es wagst die Menschheit anzugreifen, werde ich als erster an der Stelle sein, um dich aufzuhalten, verlasse dich auf mich!

???: Ui, das klingt doch spannend, oder? Wie wird die Geschichte unseres mutigen Monsterzähmers und Prinz der Dämonen voranschreiten? Und sei versichert: Auch wenn vieles hier nun etwas düster klingt, unser „Held“ hat auch eine weiche Seele und wünscht sich nichts mehr als die Menschheit zu schützen, auch wenn sie es selbst nicht versteht. Insbesondere möchte er seine ganz eigene Rose vor den üblen Machenschaften der Menschen schützen. Was wohl passieren würde, wenn sie verwelken würde?

Steuerung: Überflutet von Monstern und Talenten!

Hier scheint es mächtig mysteriös zuzugehen; Psaro, der spielbare Charakter, wird verflucht und kann fortan keinen Monstern mehr schaden. Das hindert ihn daran sein Ziel zu verwirklichen: Der nächste Dämonenkönig zu werden, um die Menschheit vor den Monstern zu schützen.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt: In einem abseitsgelegenen Dorf, später als Rosehill bekannt, wird ihm vom Dorfältesten, Monty, beigebracht wie man Monster zähmt. Mit Hilfe von Monty und Flauschi, ein aufgewecktes feenähnliches Wesen mit Ähnlichkeiten eines Koalas, erlernt Psaro schlussendlich, wie man Monster zähmt.

Mit dem neuen Wissen ausgerüstet bereist er zusammen mit dir die Welt der Monster, um sein Ziel zu erreichen.

Du kannst Psaro dabei frei in alle Himmelsrichtungen aus einer 3D-Third-Person-Perspektive steuern. Das Spiel besteht aus mehreren Gebieten, in welche man Psaro frei bewegen kann. In den Monstergebieten triffst du größtenteils auf feindlich gesinnte Monster, die bei Kontakt angreifen. Ein Kampf wird in einem klassischen rundenbasierten Setting abgehalten, wobei die Kämpfe nicht per Zufall starten, sondern tatsächlich erst dann, wenn du in ein Monster rennst.

Im Kampfrausch

Das Ziel eines jeden Kampfes ist das Besiegen der feindlichen Monster. Sobald alle feindlichen Monster besiegt wurden, ist der Kampf beendet und man erhält Gold und Erfahrungspunkte. Ebenso kann man einen Kampf mit der Flucht aus dem Kampf beenden oder indem man eines der Monster anwirbt.

Das Anwerben, oder Fangen, von Monstern basiert hier auf den tatsächlichen Statuswerte des gegnerischen Monsters und der eigenen Monster in der Partie. Je höher die angreifenden Statuswerte (Angriff, Weisheit) deiner Monster über dem Verteidigungswert des gegnerischen Monsters liegen, desto wirkungsvoller ist generell der Fangversuch, wobei das nicht alle Faktoren sind.

Wenn es dir gelingt ein Monster anzuwerben, dann kannst du es in deine Partie, Reserve oder Koppel aufnehmen. Deine Partie (Hauptgruppe) besteht aus maximal vier „kleinen“ Monstern oder zwei „großen“ Monstern. Die Partie stellt die aktiv kämpfende Truppe deiner Monster dar, die bei jedem Kampf aufs Feld geschickt werden. Die Reserve hat die gleichen Kapazitäten wie deine Partie und wird in den Kampf geschickt, sobald deine Partie kampfunfähig ist. Während des Kampfes kann auch zwischen einzelnen Monstern gewechselt werden. Die Koppel stellt den Ort dar, indem alle von dir angeworbenen Monstern landen, die sich nicht in deiner Partie oder Reserve befinden.

Ist sowohl deine Partie als auch deine Reserve kampfunfähig, dann erleidest du ein Game Over und das Spiel muss vom letzten Speicherstand aus fortgesetzt werden.

Erfolgreiche Kämpfe werden wie erwähnt mit Gold und Erfahrungspunkte belohnt. Letztere sind notwendig, damit deine Monster nach genug gesammelten Erfahrungspunkte eine Stufe aufsteigen können. Die maximale Stufe ist 100, doch Stufen allein sagen noch nicht aus, ob das Monster wirklich mächtig ist.

Synthese

Das wichtigste Gameplay-Element nebst dem Kampfsystem ist hier die Synthese – oder wie es im Deutschen auch genannt wird: Amalgamieren

Bei einer Synthese werden zwei dir gehörige Monster zu einem neuen Monster kombiniert, sofern beide mindestens die Stufe 10 erreicht haben. Wenn die richtigen Monster miteinander kombiniert werden, dann kann das neu erschaffene Monster einen höheren Rang haben als die beiden Elternteile. Eines ist aber bei jeder Synthese gewiss: Das erschaffene Monster startet immer mit Stufe 1, bekommt die Hälfte der Begabungspunkte beider Eltern und hat höhere Basiswerte bei den Statuswerten, aufgrund der Statuswerte der Eltern.

Begabungspunkte können pro Monster für Talente innerhalb der jeweiligen Begabungen des Monsters ausgegeben werden. Diese Talente können spezielle Angriffe/Zauber/Buffs sein, die im Kampf eingesetzt werden können oder auch Steigerungen der Statuswerte sowie passive Effekte.

Synthese-Weisheit: Je mächtiger die Eltern, desto mächtiger das Kind

Wenn beide Eltern Stufe 10 haben und beide je 50 Begabungspunkte auf ihre Begabungen verteilt haben, dann erbt das „Kind“ (50+50) /2 = 50 Begabungspunkte, verteilt auf die geerbten Begabungen.

Begabungen, bei denen die maximale Anzahl von Begabungspunkten gegeben wurden, können zu einer besseren Begabung beim Kind-Monster werden. Monster erhalten bis ungefähr Stufe 50 die meisten Begabungspunkte, daher lohnt es sich seine Monster ordentlich zu leveln bevor man sie synthetisiert.

Neben den höheren Begabungspunkten und der besseren Chance maximierte Begabungen anzusammeln, erhöht man damit auch die möglichen Basiswerte des Kindes.

Inhalt: Mächtige Monster warten auf dich!

Nadiria, das Reich der Monster. Ein für Menschen tödlicher und unwirklich erscheinender Ort. Orte in denen es Flüsse aus Honig, Regen aus Säure und Hagel aus Süßigkeiten gibt und die Toten umherwandern während im Himmel Drachen fliegen?!

Ja, Nadiria hat sie alle, die unterschiedlichsten Arten und Familien von Monstern. Mit knapp über 500 verschiedenen Arten von Monster ist hier wirklich für jeden Monstersammler etwas dabei.

Die Familien

Schleime, Drachen, Natur, Bestien, Material, Dämonen, Untote und Spezial; Eine große Variation an verschiedene Monsterfamilien. Von Schleimen bis hin zu Wesen wie der schreckliche Fürst der Schatten Hagrimor. Ein jedes Monster hat dabei seine eigenen Schwächen oder auch Resistenzen gegenüber den verschiedenen Angriffen und Elementen. Die Familie des Monsters verrät ein wenig was man erwarten kann von dem Monster in Sachen Resistenz, jedoch gibt es trotzdem auch in der gleichen Familie Unterschiede pro Monster.

Hier einmal ein praktisches Beispiel: Kampfhuhn und Miesrabe

Beide Monster gehören der Familie Natur an haben jedoch unterschiedliche Resistenzen. Beide können Wasser, Wind, Erde, Antimagie und MP-Absorption gut wegstecken und haben eine Schwäche gegen Explosionen.

Das Kampfhuhn hat jedoch eine Schwäche gegenüber Feuer und ist resistent gegen Licht und wiederum hat der Miesrabe eine Schwäche gegenüber Licht und ist resistent gegenüber Dunkelheit.

Die einzelnen Monsterfamilien geben demnach ein wenig die grundsätzliche Tendenz an, dennoch gibt es pro Monster unterschiedliche Resistenzen. Hier hilft es, wenn man als Spieler überlegt, was bei dem jeweiligen Monster aufgrund des Aussehens hilfreich sein könnte. Ein Rabe mit einem Totenschädel? Nun, da wird vermutlich eine Attacke des Elements Licht hilfreich sein. Ein fettes kampfbereites Huhn? Wie wäre es mit KFC? (=Feuerangriffe)

Monsterwahn oder Synthesewahn?

Die Spielereihe Dragon Quest Monsters zieht eindeutig mehr Inspirationen aus der Spielereihe Megami Tensei als aus Pokémon. Anders als bei den Taschenmonster können sich die Monster hier wie beschrieben nicht entwickeln, demnach ist die einzige Möglichkeit, um an stärkere Monster zu kommen, tatsächlich das Synthetisieren der Monster. Klar, man kann auch stärkere Monster in den einzelnen Gebieten anwerben und dann im Kampf nutzen, dennoch ist jedes angeworbene Monster immer schwächer als ein ordentlich synthetisiertes Monster.

Neben der Familie und individuellen Eigenschaften besitzen Monster auch noch einen Rang sowie eine Wachstumsrate. Der Rang des Monsters bestimmt ein wenig, wie mächtig die Begabung und Eigenschaften des Monsters von Natur aus sind. Zudem sind Monster eines höheren Ranges meist auch mit einer besser ausgeprägten Wachstumsrate ausgestattet. Die Ränge der Monster sind wie folgt: G, F, E, D, C, B, A, S, X

Bei der Wachstumsrate handelt es sich, um die zu erwartende Statuswerteverteilung des Monsters. Die Wachstumsrate wird in Form von 1 bis 5 Sterne pro Statuswert ausgedrückt. Folgende Statuswerte gibt es pro Monster: Lebenspunkte (LP), Magiepunkte (MP), Angriff, Abwehr, Flinkheit, Weisheit

Tipp: Kombiniere Monster mit ergänzenden Wachstumsraten, um beim Kindmonster das Beste aus den vererbten Statuswerten rauszuholen. Die Wachstumsraten der Eltern beeinflussen auch die maximalen Statuswerte des Kindmonsters.

Tipp: „Funkelnde“ Monster haben höhere Statuswerte. Manchmal funkelt ein neu synthetisiertes Monster, also immer ein Auge darauf haben.

Eine Eiersuche?

Neben dem Anwerben und Synthetisieren von Monstern kann man auch Monster über Eier bekommen. In der Welt der Monster gibt es an fixen Punkten die Möglichkeit auf Eier zu stoßen. Die Platzierung der Eier sowie welches Monster sich in dem Ei befindet ist vollkommen zufällig. Die Eier haben je nach ihrem Äußeren Monster von unterschiedlichen Rängen. Die Seltenheit der Eier sieht wie folgt aus: Weiß, Silber, Gold, Regenbogen

Manche Monster kann man auch nur in Eiern bekommen. Und ebenfalls können die geschlüpften Monster funkeln.

Werde der allerbeste Zähmer, der jemals war!

Befinden sich die richtigen und mächtigsten Monster in deinem Team? Oder hast du einfach die verrücktesten, niedlichsten oder schaurigsten Monster zusammengepackt und so oft synthetisiert, bis sie einfach alles besiegen können?

Gut, dann kannst du ja nach Herzenslust die Handlung des Spiels erleben und die unterschiedlichen Herausforderungen im Spiel meistern. Neben der Handlung kann man seine Monster auch in den beiden im Spiel befindlichen Arenen auf die Probe stellen. Neben diesen Arenen, in denen man gegen fixe computergesteuerte Gegner kämpft, gibt es auch noch einen Onlinebereich indem man gegen Monsterzähmer aus aller Welt antritt, doch sei gewarnt: Auch wenn die Monster dort niedlich wirken; sie werden deine gesamte Partie in einem Zug erledigen!

Präsentation: Schrecklich (und) schön?!

Sowohl als schrecklich wie auch schön kann die Gestaltung des Spiels beschrieben werden, wobei beides wirklich nur für die Grafik gilt. Der Soundtrack wie auch die Soundeffekte haben die gewohnt überragende Qualität von Dragon Quest und sind in jeder Situation eine perfekte Ergänzung für die aktuelle Atmosphäre des Spiels; und egal wie oft man nun bestimmte Tracks hört, sie klingen immer gut und es macht einfach Spaß ihnen zuzuhören.

Ganz anders sieht es eben bei der grafischen Darstellung und leider auch Leistung aus. Teilweise wird in Sachen Texturen ähnlich stark gespart wie bei Pokémon und die Bildqualität leidet in Form von fehlenden FPS ähnlich stark wie bei dem aktuellen Teil der Taschenmonster (Karmesin/Purpur). Was jedoch bei den handlichen Monstern eine durchziehende Problematik in allen Facetten ist, ist bei den Monstern der Drachenaufträge nur situationsbedingt bzw. abhängig vom Gebiet.

In Sachen Gebieten und Gestaltung dieser ist Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz deutlich facettenreicher und detailreicher, was dann auch die Nutzung von niedrigauflösenden Texturen nicht gar so auffällig macht, da wenigstens alle Gebiete gut gestaltet sind und vor allem voller Details gepackt sind, sodass die Erkundung dieser Gebiete wirklich sehr viel Spaß macht, sofern sie mit mehr als zehn FPS dargestellt werden – ein Problem des „Naschgebiets“ bzw. Kreises der Schwelgerei insbesondere bei Zuckerregen.

Davon einmal abgesehen sind die Gebiete wie bereits betont mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Ein jedes Gebiet ist in seinen drei verschiedenen Rängen wiedererkennbar und als Spieler spürt man förmlich, dass man bei einem höheren Rang tatsächlich ein Gebiet betritt, was vermutlich von stärkeren und mächtigeren Wesen eingenommen ist.

Die Gestaltung der Monster und auch die Animationen während des Kampfes sind wiederum ohne Makel; man merkt, wo der Fokus in der Entwicklung war – wie bei Pokémon. Alle 500+ Monster haben ein viele Details und sehen sowohl außerhalb eines Kampfes als auch im Kampf grandios aus, ganz im Gegenteil zur niedrigen Textur der Umgebung – wobei dann erkennt man die Monster wenigstens gut in der freien Wildbahn; vielleicht ist das auch der Grund für die schlechte Qualität in den Gebieten beider Genre-Vertreter? Bei den Dämonen von Shin Megami Tensei V war es ja ebenso.

Fazit: Die Nostalgie überwiegt!

Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz ist ein Paradebeispiel der Nostalgie, und dass, obwohl ich selbst nicht einmal die Hälfte aller Dragon Quest-Titel gespielt habe. Vielmehr erweckt das Spiel aufgrund seines Gameplays und den vielen bekannten Monstern meine Nostalgie bezüglich Dragon Quest Monsters Joker.

Dort findet man auch eine für mich zweitrangige und ähnlich verrückte Handlung und das Gameplay der Monstersynthese bzw. des Amalgamierens. Eben jenes Gameplay gepaart mit den restlichen Monster Taming-Elementen, wie das Aufbauen eines eigenen Teams, das Trainieren sowie Anwerben der Monster und schließlich die Kämpfe, macht dieses Spiel so unwiderstehlich spaßig und motivierend, auch wenn ich die meisten Synthesen einfach online nachgeschlagen habe.

Genau die gleichen Spaßfaktoren, die mich schon bei Dragon Quest Monsters Joker an meinen Nintendo DS gefesselt hatten, kommen bei Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz auf. Genau diese Art und Weise wie man mit den Monstern agiert und die Tatsache, dass man verschiedenste Monster miteinander kombinieren muss, um schließlich ein besseres und cooleres Monster zu bekommen, macht mir enorm viel Spaß. Die Steuerung und die rundenbasierten Kämpfe erwecken jetzt nebst der teilweise wirklich grottigen Performance keine sonderliche Freude in mir, aber ich blicke über diese Mängel gerne hinweg, wenn ich einfach meinen Spaß mit den Monstern haben kann.

Genauso verhält es sich bei mir mit Pokémon, nur das wir hier ein paar andere Motivatoren haben. Aber sowohl Dragon Quest (Monsters) als auch Pokémon schaffen es mit ihren Kernelementen sowie Kreaturen, dass ich einfach Spaß beim Spielen habe, auch wenn die oberflächlich betrachteten Rahmenbedingungen, die veraltete Steuerung (rundenbasierte Kämpfe) und Grafik nicht dazu beitragen.

Viel Spaß beim Zocken!

Wertung

Pro und Contra

ProContra
Über 500 verschiedene MonsterEigene große Monster im Kampf wirken schwach
Große Vielfalt in den Monstern in den einzelnen Gebieten, dank JahreszeitenwechselDie Kämpfe wirken langsam
Keine Zufallsbegegnungen 

Score

KategoriePunkteBegründung
Motivation8Mit Monstern Seite an Seite kämpfen und sie trainieren, damit sie zu noch stärkeren Monstern werden und dazu noch eine alternative Handlung zu Dragon Quest IV; ein guter Mix.
Steuerung7Simpel und einfach ohne großen Schmuck. Manche Menüs sowie den Kampf hätte man intuitiver gestalten können; Bonuspunkte gibt es für die geniale Synthese-Hilfe „Invertierte Suche“.
Inhalt7Mit über 500 Monstern und weit mehr als zehn verschiedene Gebiete ist hier wirklich viel zu finden und zu erleben. Auch die Gestaltung der einzelnen Gebiete und Storyquests passen gut zueinander. Was mich persönlich gestört hat waren die zufälligen Eier und das langsame Leveln ohne Metallschleime.
Präsentation4Das Spiel wäre bombastisch, wenn die Entwickler mehr auf die Performance geachtet hätten. Das Spiel möchte ich gerne auf dem PC sehen; Ein Wiederspielen auf der Nintendo Switch ist es aus meiner Sicht nicht wert.
Gesamt65 %DRAGON QUEST MONSTERS: Der dunkle Prinz ist ein spaßiges Monster Taming-Spiel, welches jedoch Mängel in der Grafik und Leistung auf der Nintendo Switch aufweist.

Infos

PublisherSquare Enix
Entwickler Square Enix, Tose
PlattformNintendo Switch, PC
GenresJRPG, Monster Taming
Release1. Dezember 2023
Websitehttps://dragonquest.square-enix-games.com/games/de/dqmonsters/   https://www.nintendo.de/Spiele/Nintendo-Switch-Spiele/DRAGON-QUEST-MONSTERS-Der-dunkle-Prinz-2402769.html
Preis59,99 €
AltersfreigabeUSK ab 12 Jahren
Spielzeit40+ Stunden

Trailer zu DRAGON QUEST MONSTERS: Der dunkle Prinz