Die Bälle fliegen wieder!
Erlebe das beste Tennisvergnügen, das Mario zu bieten hat!
Ob es jedoch wirklich vergnüglich wird, erfährst du hier!

[Nintendo Switch] Review von Alex und Phil-kun


Inhaltsverzeichnis:


Heho!
In dieser Review teilen wir, Alex und Phil-kun, uns die Arbeit. Alex wird euch über den Abenteuermodus im Detail informieren. Ebenso übernimmt er die Rubriken Grafik und Sound. Ich, Phil-kun, werde mich um den Rest kümmern. Im Fazit treffen wir uns und präsentieren euch unsere beiden Meinungen zu Mario Tennis Aces.

Wow…Wo bin ich den hier gelandet?

Ähm…Bowser Junior was machst du hier?

Tja wenn ich das nur wüsste…Was ist das hier?

Nun, eine Review über Mario Tennis Aces, wenn du willst kannst du uns dabei behilflich sein.

Keine Ahnung, was eine Revieh ist, aber ich bin ein Profi in Sachen Tennisspielen.

Super, na dann auf geht’s!


Abenteuer:
Luigis Verwandlung

Sneak-Peak-Zitate:

„[…] von einem Tennisschläger kontrolliert?“

„[…] dass ihr euch den Sieg unter den Nagel reißen würdet.“

 „Schnurrbart-Schorschi macht wirklich ernst.“

Was eigentlich ein gemütliches Tennisturnier werden sollte, wird sich für Mario und dessen Freunde schnell zu einem wahren Albtraum wandeln. Als Mario das Turnier am Ende an der Seite von Prinzessin Peach gewinnen kann, erscheinen danach zwei äußerst unangenehme Gratulanten: Wario und Waluigi, die beide von einer merkwürdigen Aura umgeben sind. Sie gratulieren Mario zum Erfolg und wollen ihm ein besonderes Geschenk machen: Den mächtigsten Schläger der Welt. Doch Mario zögert diesen Preis anzunehmen.

Luigi, der bei Mario steht, wird hingegen von dessen Macht nicht nur angezogen, sondern Sekunden später auch eingenommen. Wenige Augenblicke später entfacht nicht nur ein Tornado des Bösen mitten im Stadion, sondern sowohl Luigi als auch Wario und Waluigi sind verschwunden.

Für die beiden Prinzessinnen Peach und Daisy steht fest, dass Luigi gerettet werden muss. Toad schlägt daher vor, dass sich er und Mario auf die Suche nach dem Ursprung dieses Schlägers machen, denn eine alte Legende besagt, dass sich dieser auf jener Insel befindet, auf der sich die Gruppe gegenwärtig aufhält. Von einem alten Stamm sei die Rede, der angeblich bereits von diesem Schläger beherrscht wurde. Doch ein König, konnte den Schläger und seine Macht verbannen, in dem er fünf Magiekristalle schuf und auf der Insel verteilte.

Die Mission steht also fest und Mario und Toad machen sich auf in dieses Abenteuer voll von Herausforderungen und unliebsamen Begegnungen mit dem Ziel am Ende vor allem Luigi, aber auch die Insel vor der Macht dieses Schlägers zu retten…

Einschätzung zum Abenteuermodus inkl. Gameplay

Als ich zum ersten Mal gehört habe, dass der neueste Serienableger von „Mario Tennis“ einen Abenteuermodus erhält, musste ich unweigerlich an die zurückliegenden Teile denken, wie gerne ich dort ebenfalls einen solchen Modus gehabt hätte. Nun hat man diesen Schritt gewagt und am Ende der knapp vier Stunden Spielzeit, die ich für diesen Modus investiert habe, bin ich allerdings zu einem eher gemischten Fazit gekommen – was aber gar nicht mal so sehr am Spiel, sondern viel mehr an einer Spielepolitik liegt, die mich als passionierter – ergo erfahrener – Spieler bei Nintendo nicht erst seit heute ärgert… Die Schwierigkeit.

Solltet ihr euch das Spiel noch nicht geholt haben, oder noch nicht angefangen haben zu spielen, dann empfehle ich euch als allererstes, bevor ihr euch um Turniere und Real-Modus kümmert, eben diesen „Abenteuer“-Modus zu spielen. Denn dieser ist gerade in den ersten Minuten ein erweitertes Tutorial und bereitet euch in seiner gesamten Spieldauer optimal auf die Herausforderungen der anderen Modi vor – überspitzt gesagt ein „Tutorial mit Handlung“. Gerade der Umgang mit den neuen Gameplay-Features, zu denen euch Phil-Kun gleich noch mehr erzählt, wird in diesem Modus regelrecht bis zum Erbrechen trainiert.

Inhaltlich hält das Spiel so viel Spannung wie jeder andere Teil aus dem „Klempner-Universum“ bereit, nur dass dieses Mal keine entführte Prinzessin, sondern ein von einer bösen Macht ergriffener Bruder gerettet werden muss – „Business as usual“ für den „Schnurrbart-Schorschi“, wie Mario in einem Kapitel dieses Modus genannt wird.

Schnurrbart-Schorschi?! BWAHAHA! Das muss ich Papa erzählen!

Doch mit der Schwierigkeit will das irgendwie nicht so ganz klappen, wie in anderen Spielen des „Mario-Universums“. Denn diese kommt eigentlich erst zum letzten Kapitel hin in Fahrt, dann aber mal so richtig und mit Nachdruck. Ich habe selten einen so rasanten und wuchtigen Anstieg der Schwierigkeit in einem Titel rund um Super Mario erlebt, wie hier. Allein aus diesem Grund hat sich für mich dieser Modus noch retten können, da ab diesem Zeitpunkt auch mich das Spiel dann wirklich packen konnte und ich mich entsprechend „hineinfuchsen“ konnte.

Der Abschluss gefällt mir, wenngleich andere ihn als „in die Länge gezogen“ bezeichnen könnten, denn das eigentliche Finale dehnt sich über drei Matches hinweg. Anders ist es da beim Weg zu eben diesem Punkt, denn in jedem der fünf Kapitel warten jeweils nur vier bis fünf Levelabschnitte. Diese bestehen in aller Regel aus Tennismatchen. Es gibt allerdings auch gewisse „Trainings“. Diese sind in drei Kategorien eingeteilt:

  • Ballwechsel
  • Punktspiel
  • Unerreichbar-Spiel

Alle drei dieser Kategorien finden sich in drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden verteilt auf diese fünf großen Kapitel wieder. Beim „Ballwechsel“ muss man durch kontinuierlichen Ballwechsel eine gewisse Punktzahl erreichen. Hier hat mich vor allem das letzte – also schwerste – dieser Level durchaus die einen oder anderen Nerven gekostet. Denn der Gegner ist mit „Kamek“ nicht nur ein sehr trickreich-defensiv agierender, sondern man spielt zudem auf einem Schiff und auf einem Schiff ist ein Segelmast… Dieser Segelmast ist genau in der Mitte des Spielfelds und eignet sich daher hervorragend Schüsse so abzulenken, dass sie unerreichbar werden… Aber ich schweife ab…

Hehe, ja da hat sich Papa ganz schön was ausgedacht. Kamek ist halt kein Anfänger…naja das Meiste kommt von seiner Magie. Ohne würde er wohl auch gegen ´nen Gumba verlieren und die haben nicht mal Arme!

Beim „Punktspiel“ kommt es darauf an, dass man in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele Punkte erreicht. Punkte erzielt man hier, indem man Punkttafeln umschießt. Je mehr auf einmal, desto mehr Punkte, kann man generieren. Im „Unerreichbar-Spiel“ geht es darum dem Gegner schlicht keine Chance zu lassen. Hier muss man eine bestimmte Anzahl an „Winning“-Bällen schlagen, sprich Bälle, die der Gegner nicht erreichen kann.

Neben diesen Minispielen, die auch als Training angesehen werden können, gibt es noch ein Szenario, in dem man Gegner abschießen muss, dies funktioniert, dann nach dem „Dosenwerfen-Prinzip“. Man muss alle Gegner auf der Map mit seinen Schüssen zu treffen.

Alle anderen Begegnungen sind dann normale Tennismatche. Highlight in diesem Modus sind dann aber für mich definitiv die Bosskämpfe, denn sie sind so viel mehr als nur ein normales Tennis-Spiel. In den Kämpfen gilt es alles zu kombinieren, was man bisher gelernt hat: Zielschüsse, Spezialschläge, Trickbewegungen und reguläre Ballwechsel mit Richtungssteuerung. Ich mochte alle Bosskämpfe sehr, wenngleich mich der letzte und finale Boss am meisten überzeugen konnte – nicht nur weil er fordernd war. Dabei hat für mich alles gestimmt und ich mochte es auch, dass man diesen Modus eben nicht mit einem schnöden Match auf dem Center Court des Handlungsbeginns ablaufen lässt, sondern nochmal diese „Boss-Atmosphäre“ aufkommen lässt.

Um sich diesen Gegnern stellen zu können, kommt auch ein Allrounder wie Mario nicht ganz ohne Erfahrung und Verbesserung seiner Fähigkeiten aus, daher wurde in diesen Modus ein auf Erfahrungspunkte basiertes Levelsystem eingebaut, das Marios Fertigkeiten nach beinahe jedem abgeschlossenen Level steigen lässt. So verbessert er nicht nur seine Schlagkraft, sondern auch seine Wendigkeit und Laufgeschwindigkeit. Auch bei einem Schläger will es der schnauzbärtige Italiener nicht belassen, so sammelt er sich im Laufe des Spiels ein wahres Arsenal an teils sehr mächtigen Schlägern zusammen.


Gameplay:
Spiele wie ein Profi…oder auch nicht!

Das Abenteuer von Mario im Abenteuermodus von Mario Tennis Aces ist durchaus ein spaßiges, aber als einziger Modus auch etwas wenig.

Aus diesem Grund kommt das Spiel mit mehr als nur einem Modus.
Für so gut wie jeden Tennisfreund findet sich hier der passende Modi. Der spielerische Schwerpunkt liegt dabei ganz klar auf dem Online-Modus, und genau mit diesem fange ich auch gleich an.
Mein Begleiter durch die Modi wird dabei Luigi sein. Der Arme machte ja ganz schon was mit im Abenteuermodus und ständig Mario zu lesen wird ja auch mit der Zeit langweilig.

Hey ich bin auch noch da!

Oh ja und Bowser Junior wird das Ganze mit seinem Humor kommentieren!

Was meinst du mit „Hummer?“

Genau das meine ich!

Turnier: Für Spaß und Punkte!

Im Modus Turnier hat man die Wahl zwischen einem Online-Turnier und einem CPU-Turnier.

Ein CPU-Turnier besteht aus Runde 1, dem Halbfinale und dem Finale. Hierbei wird gegen computergesteuerte Gegner gespielt. Es gibt dabei die drei Schwierigkeitsgrade Pilz-Cup, Blumen-Cup und Stern-Cup, wobei letzterer der schwerste ist.

Im Online-Turnier hingegen muss man sein Können gegen echte Mitspieler in Online-Partien beweisen. Hier besteht ein Turnier aus insgesamt fünf Matches (1. und 2. Runde, Viertel-, Halb- und Finale). Es werden dabei zwei Spielarten unterschieden: Standard und Einfach.

Standard umfasst alle spielerischen Kniffe von Mario Tennis Aces, wobei Einfach sich auf das Kerngeschäft beschränkt, näheres dazu in der nächsten Rubrik Aces 101.
Begleiten wir doch einmal Luigi bei seinem Siegeszug in einem Online-Turnier, berichtet von niemand geringerem als Toad:

Und erneut steht uns ein wahrhaftig großartiges Turnier bevor. Hier treten Spieler aus der ganzen Welt gegeneinander an, um letzten Endes den Pokal ihr Eigen nennen zu können und natürlich ihr Punktekonto zu füllen.

Dabei gelten die Punkte nur innerhalb des Monats in denen sie ergattert wurden. Jeden Monat wird so eine neue Season begonnen. In den ersten Monaten habe ich gehört, sollen auch immer mehr Profisportler an den Turnieren teilnehmen dürfen. So wurde Koopa Troopa endlich im Juli 2018 zugelassen und Blooper im August 2018. Es sollen auch noch weitere Charaktere folgen, wir dürfen also gespannt sein!

Nun aber wieder zurück zum heutigen Online-Turnier!


Luigi hat souverän die ersten beiden Runden des Turniers gemeistert; nun muss er sich gegen einen alten Freund aus seiner Geisterjäger-Karriere stellen: Buh-Huh!

Das erste Spiel konnte er bereits für sich entscheiden, doch die trickreichen Schüsse von Buh-Huh machen es dem vielseitigen Luigi nicht gerade einfach. Slices sind Buh-Huhs Spezialität. Diese kurvigen Schüsse verlangen alles von Luigi. Ohne den einen oder anderen erfolgreichen Trickschuss von Luigi stände es nicht gut um ihn.

Oh, aber was haben wir denn da! Luigi setzt auf einen Zielschuss beim Aufschlag seines Matchballs! Und welche Wucht dieser Schlag hatte! Er sauste nur so an Buh-Huh vorbei und da ist er! Der Matchball für Luigi! Damit hat er sich erfolgreich in das Halbfinale gespielt, welcher Gegenspieler wird ihn wohl dort erwarten?

Na wer war es wohl?! Na, ich natürlich! Hehe!

Es ist Baby Bowser!

HEY! Das heißt Bowser Junior, du Pilzgesicht!

Sein defensives Spiel könnte Luigi ganz schön zu schaffen machen.

Wir befinden uns bereits im Tiebreak des ersten Satzes. Beide Kontrahenten konnten jeweils ein Spiel für sich entscheiden, daher muss der Satz nun mit einem Tiebreak entschieden werden.
Bowser Jr.

– Na geht doch! –

hat bereits einige Schläger von Luigi mittels Zielschüsse und Spezialschüsse zerstört. Und da kommt schon der nächste Spezialschuss von Bowser Jr.!

Ein weiterer exzellenter Riesenarmschlag von Bowser Jr.! Doch Luigi konnte ihn erfolgreich mit der Superzeitlupe blocken und so den finalen Punkt im Tiebreak erlangen! Der erste Satz geht an Luigi!

Und nicht nur dieser, auch den nächsten konnte Luigi für sich entscheiden und sicherte sich somit sein Ticket für das Finale des heutigen Turniers!

Das war unfair!

Im Finale steht ihm kein Geringerer gegenüber als der König aller Koopa Troopas und #1-Peach-Entführer, Bowser!

Mit seinem feurigen Atem wird er Luigi ganz schön einheizen in diesem glorreichen Finale!

Zeig's ihm Papa! Heitz' dem Lulatsch mal richtig ein!

Es ist eine spannende Partie und wir befinden uns bereits mitten im zweiten Satz. Dieses Mal scheint nicht Luigi, sondern Bowser Jr. Papa Probleme mit den Schlägern zu haben. Er hat nur noch einen Schläger übrig und er sieht bereits ordentlich mitgenommen aus. Und da setzt Luigi seinen Kanonenschuss ein, ein wirklich beeindruckender Spezialschuss. Kann Bowser ihn blocken?

Wahnsinn! Bowser unterschätzte die Geschwindigkeit des Balles und sein Schläger zerbrach in Einzelteile. Das ist ein K.O.! Luigi hat das heutige Online-Turnier-Finale gegen Bowser mit einem technischen K.O. gewonnen!

Was für ein Turnier, was für ein Erlebnis!

Im Pilzkönigreich ist das Tennis-Fieber ausgebrochen! Die Menge jubelt und feiert Luigi für seinen Sieg, während Bowser wütend von dannen zieht, ob das noch ein Nachspiel haben wird? Gerüchten zu Folge scheint er etwas zusammen mit Wario und Waluigi im nächsten Ehrenturnier hier im Hafenstadion geplant zu haben. Hoffen wir, dass dies nur dumme Gerüchte sind!

Und da ist er! Der Pokal für den heutigen Sieger: Luigi! BRAVO, Luigi!

Ich bin Toad und hiermit beende ich den heutigen Live-Bericht des Turnieres. Es war mir eine Ehre!

Ein wirklich spannender "Live-Bericht" von Toad, aber da war durchaus der eine oder andere Begriff dabei, mit dem du sicherlich nicht viel anfangen kannst, wenn du Mario Tennis Aces noch nicht gespielt hast. Zielschuss? Spezialschuss? Trickreich, Vielseitig oder Defensiv?

Zeit diese Begriffe etwas näher zu beleuchten!

Mit was? 'Ner Taschenlampe?

Aces 101: Vom Aufschlag bis zum Championship-Ball!

Die grundsätzlichen Tennisregeln will ich an dieser Stelle einmal überspringen; an denen hat sich schließlich seit ein paar Jährchen nichts geändert.

Was ich aber durchaus nicht übergehen will, sind die verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten.

Am besten betrachten wir zuerst einmal die Einfache-Steuerung.

Hierbei handelt es sich um die grundlegende Steuerung, die Veterane bereits seit Nintendo 64-Zeiten kennen.

So kann man im Match sechs verschiedene Arten von Schlägen vollführen.

Ein Topspin ist schnell und hat einen höheren Absprung. Mit einem Slice kann man Bällen in einer Kurve servieren. Der Gerade Schlag ist am kraftvollsten und nunja…“geradsten“. Ein Lob eignet sich um Bälle über den Gegner spielen zu können. Durch sinnvoller Verwendung eines Stoppballs kann man Bälle sehr nahe ans Netz spielen, die keinen großen Absprung besitzen.

Und schlussendlich ist ein Sternschlag nichts anderes als ein Gerader Schlag, der innerhalb eines Sternbereichs ausgeführt wurde; anders als die Standardversion des Geraden Schlags, hat dieser aber deutlich mehr Schmackes.

Alle Schläge lassen sich zudem aufladen, wobei sie an Stärke und Geschwindigkeit zunehmen. Betätigt man die jeweilige Schlagtaste zweimal schnell hintereinander vorm Schlag, bekommt der Schlag einen merklichen Kraftschub.

Eine Besonderheit bei der einfachen Steuerung ist der Hechtschlag, welcher so manchen schwer zu erreichenden Ball mühelos parieren kann.

Diesen Hechtschlag gibt es bei der Standard-Steuerung nicht, jedoch gibt es hier wesentlich mehr Möglichkeiten.

Die Standard-Steuerung beinhaltet alle Neuerungen, die mit Mario Tennis Aces ins Spiel gebracht wurden.

Eine dieser Neuerungen ist die Energieanzeige. Diese ist für die nächsten vier Techniken enorm wichtig und kann durch erfolgreiches Spielen oder teilweise auch einsetzen dieser Techniken gefüllt werden.

Ist die Energieanzeige nicht leer, so kann jederzeit ein Trickschlag eingesetzt werden. Ein Trickschlag wird immer in der Richtung ausgeführt, in die der jeweilige Analog-Stick zielt. Ein erfolgreicher Trickschlag kann weit entfernte Bälle noch erreichen. Ist er dabei auch noch richtig getimt, bekommt man zusätzliche Energie, andernfalls kostet er Energie.

Bei einer mindestens gelben Energieanzeige ist es möglich einen Zielschlag einzusetzen. Dabei muss man die Aktionstaste innerhalb eines Sternbereichs betätigen. Im Zielmodus kann man dann entweder über Bewegungssteuerung oder mit dem analogen Stick in First-Person-Optik den Ball präzise zielen. Der stärkere Cousin des Zielschlages ist der Spezialschlag. Um ihn einsetzen zu können, muss die Energieanzeige vollständig aufgeladen sein.

Die letzten beiden Schläge sind schwierig zu blocken, da sie extrem schnell sind. Dies kann man mit der Superzeitlupe etwas erleichtern. Sobald die Superzeitlupe aktiviert ist, bewegt sich alles außer des eigenen Charakters langsam, so kann man selbst weit entfernte Bälle bequem erreichen und eben Ziel- wie Spezialschüsse leichter blocken, denn beim Blocken dieser Schüsse kommt es auf das richtige Timing an. Blockt man zu früh, so beschädigt man seinen Tennisschläger, zu spät, so…naja punktet der Gegner. Ein falsch geblockter Spezialschuss kann dabei den Tennisschläger sofort in Einzelteile zerbersten lassen!

Phew…ok das war es nun mit der Steuerung. Warte! Da war ja noch was!

In Mario Tennis Aces ist es auch möglich „selbst“ den Tennisschläger zu schwingen.

Im Realmodus – dazu später noch mehr – schlägt man mittels der Bewegungssteuerung den Ball. Hier ist das richtige Timing bei den Schlägen noch wichtiger, wie im realen Spiel. Man kann zwar hier ebenso die ganzen Schläge wie im Einfachen Modus ausführen, aber sie werden beim Spielen farblich nicht hervorgehoben, aber man merkt es anhand der Flugkurve des Balles. Um die verschiedenen Schläge einsetzen zu können, muss man den Controller auf verschiedenen Arten und Weisen schwingen.

Hast du es jetzt mit der Steuerung? Sowas ist doch toootal langweilig!

Ja habe ich und ja es ist etwas trocken, aber ganz linksliegen kann man das Thema auch nicht lassen.

Dafür geht’s jetzt mit den verschiedenen Charaktertypen weiter.

Was noch meeehr Theorie? Boah…..

Ach komm schon Bowser Jr. das ist interessant!

Wie dem auch sei…

In Mario Tennis Aces gibt es insgesamt sechs verschiedene Charaktertypen.

Mit Hilfe der Charaktertypen, die den einzelnen Charakteren zugewiesen sind, kann man schnell überblicken, was die Stärken und Schwächen der einzelnen Charaktere sind. Dennoch sind manche Charaktere nicht 100%ig ihrem Typen treu, so ist z.B. Spike vom Typ Kraftvoll, aber dennoch schnell unterwegs wie als wäre er vom Typ Schnell.

Vielseitig:

Ein Allrounder auf dem Spielfeld. Alle Charakteristiken sind ausgeglichen und eignen sich prima für Anfänger.

Charaktere: Mario, Luigi, Daisy

Präzise:

Eine Koryphäe in Sachen Genauigkeit. Charaktere dieses Typs können Bälle präzise in die Ecken des Platzes Spielen. Deren Bälle landen zudem selten im Aus.

Charaktere: Peach, Toadette

Defensiv:

Die Torhüter der Tennisspieler. Ihre unglaubliche Reichweite ermöglicht es den Charakteren fast den kompletten Platz mühelos abdecken zu können. Es kann wahrlich eine Herausforderung sein, bei solchen Charakteren zu punkten!

Charaktere: Waluigi, Bowser Jr.

Ich und Defensiv? Ich sehe mich eher als Trickser, hehehe!

Trickreich:

Die Trickser auf dem Feld. Ihre extrem kurvigen Slices sind fast unhaltbar. Charaktere dieses Typs haben Spaß daran ihre Gegner auszutricksen.

Charaktere: Rosalina, Buu Huu, Blooper

Schnell:

Die Schnellen unter den Spielern. Diese Charaktere flitzen nur so auf dem Spielfeld hin und her. Ihre extreme Wendigkeit erlaubt es ihnen flexibel spielen zu können.

Charaktere: Toad, Yoshi, Koopa

Kraftvoll:

Die „Muskelprotze“ mit Tennisschläger. Diese Charaktere servieren die härtesten Bälle. Bei ihnen muss man sich wundern, dass sie ihre Schläger nicht selbst zerbrechen beim Aufschlag.

Charaktere: Wario, Bowser, Donkey Kong, Spike, Kettenhund

Nun da alle wichtigen Begriffe geklärt sind, fahren wir fort mit den restlichen Modi im Spiel!

Na ENDLICH!

Mehrspieler: Zusammen oder gegeneinander?

Die drei Einzelspieler-Modi Abenteuer, Online-Turnier, CPU-Turnier haben wir ja bereits behandelt. Jetzt betrachten wir die anderen Modi und zwar die Mehrspieler-Modi. Na gut grundsätzlich können all diese Modi auch alleine gegen den Computer gespielt werden, aber der Sinn der Sache wäre, dass man gemeinsam mit/gegen Freunde in diesen spielt.

So kann man unter dem Menüpunkt Mehrspieler Partien gegen Freunde auf einer Konsole oder auch gegen Freunde mit einer eigenen Konsole lokal, aber auch online mit Freunden oder auch Fremden spielen.

Die Online-Partien im Mehrspieler-Modus sind nicht in der Online-Rangliste gelistet.

Bis zu vier Spieler können so gegeneinander antreten. Vier Spieler? Aber beim Tennis spielen doch nur zwei? Nicht ganz: Es gibt Doppels, bei denen jeweils zwei Spieler auf einer Spielhälfte im Team spielen.

Im bereits vorab angesprochenen Realmodus kann man mit bis zu vier Spielern den virtuellen Tennisschläger schwingen.

Dabei kann man zwischen verschiedenen Spiel-Modi auswählen. Bei „Mit normalen Bällen“ spielt man reguläres Tennis, wie zuvor beschrieben.

Bei „Mit Riesenbällen“ wird der kleine runde Kumpel gegen seinen großen wabbligen Bruder getauscht. Die Riesenbälle bewegen sich dabei recht langsam auf dem Platz und bieten so selbst den jüngsten und ältesten Spielern großen Spielspaß!

Ja die Riesenbälle machen extrem viel Spaß! Ähm… das soll jetzt aber nicht heißen das ich ein kleines Kind bin, klar!?

Im Mega-Ballwechsel ist das Ziel den Ballwechsel mit einem Riesenball so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Dieser Modus eignet sich perfekt zum Trainieren der Steuerung im Realmodus.

So ich verschwinde jetzt von hier. Ich hab endlich den Rückweg gefunden! War echt spaßig hier und da mal reinzuquatschen! Tschüss!

Tschüss Baby…ähm…Bowser Jr.! War mir ein Vergnügen!


Grafik:
Kindheitsvorstellung trifft Realität

Seien wir mal ehrlich: Als man damals auf dem Nintendo 64 das erste Mal „Mario Tennis“ gespielt hat, da hatten wir zwar diese noch eher kantigen Charaktere gesehen und die recht harten und farbintensiven Plätze sind einem in Erinnerung geblieben. Doch in seiner Vorstellung hatte man wesentlich schärfere Bilder und auch in unseren Gedanken blieb ein wesentlich detailreicheres Bild, als es wirklich gewesen ist.

„Mario Tennis Aces“ besitzt aus meiner Sicht nun eben diese Grafik, die zumindest ich mir damals vorgestellt habe. In einem sehr gestochenem HD, wie man Mario aktuell bereits des Öfteren erleben durfte, fegen die Bälle nun über die Plätze. Und das Mario nach so vielen Jahren endlich genug Geld hatte, um sich anständige Tenniskleidung zu kaufen, hat auch etwas für sich.

Ich mag die Grafik sehr gerne, da sie zwar sehr bunt und farbenfroh ist – so wie man das „Super Mario Universum“ nun mal kennt, aber es zu keinem Zeitpunkt übertreibt. Animationen – gerade im Abenteuermodus, aber beispielsweise auch bei dem Start der Spezialschläge – sind auf den Punkt gebracht, nicht verschnörkelt oder unnötig in die Länge gezogen. Sie überzeugen mit teils sehr gewaltigen Bildern und Einstellungen, die einem eine gewisse Übermacht (vor allem bei den Spezialschlägen) förmlich spüren lassen.

Ein wirklich großer Pluspunkt, den ich den Verantwortlichen hier hoch anrechne, ist die Stabilität des Bildes – egal in welchem Modus und egal wie intensiv das Match gerade ist. Das Spiel, insbesondere die Grafik lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und bleibt immer gleichbleibend stabil.


Sound:
Komische Geräusche und ein bisschen Tennis

Was meine ich mit „komische Geräusche“? Ich komme hier zum einen wieder zurück auf den Abenteuermodus, aber auch in anderen Matches kann man sie hören, diese „ausrufähnlichen“ Geräusche, die die Charaktere von sich geben, von denen man nicht weiß, ob sie jetzt ihre emotionale Wertung zum Geschehen beitragen, oder einfach unsägliche Schmerzen haben. Ich finde es hier unendlich schade, dass man nicht – zumindest im Abenteuermodus – auf eine Vollvertonung gesetzt hat. Denn man hat nun mal einen Charles Martinet in seinem Sprecher-Cast: Wieso nutzt man ihn dann nicht? Aus meiner Sicht hat er in einem regulären Super-Mario-Titel mehr Entfaltungsmöglichkeiten als hier, was nicht nur eine Verschwendung seines Talents, sondern auch unglaublich schade für das Spiel an sich ist.

Zu den übrigen Sounds kann man recht wenig sagen, denn das Zischen oder Klatschen von Bällen aufwändig aufzudröseln ersehe ich als etwas übertrieben an. Musikalisch bleibt in diesem Spiel auch nicht wirklich viel übrig, über das man sprechen könnte.


Fazit:
Ein gelungener Aufschlag

Phil-kun’s Fazit:

Mario Tennis Aces hat bei mir einen nicht gänzlich verständlichen Hype ausgelöst. Etwas an dem Spiel hat mich derart fasziniert und in den Bann gezogen, dass ich gar nicht anders konnte als das Spiel irgendwann spielen zu wollen. Und als die Demo erschien war es gewissermaßen um mich geschehen. Ich bin grundsätzlich kein sonderlich großer Fan von Sportspielen, dennoch habe ich in der Vergangenheit so gut wie jeden Sportableger des Mario-Franchises gespielt, darunter auch die Mario Tennis-Reihe.

Eine Reihe, welche durch die beiden letzten Titel, insbesondere Mario Tennis: Ultra Smash für die Wii U, einiges an Glanz verloren hat. Die Reihe schien dem immer größer werdenden Druck Spiele leichter und zugänglicher zu machen erlegen zu sein.

Und dann erscheint Jahre später mit Mario Tennis Aces ein Spiel mit einer COM-Schwierigkeit beim Stern-Cup, die an Voraussagung grenzt. Holla, bin ich da ins Schwitzen geraten!

Endlich ist das Gameplay und das eigene Können wieder in den Vordergrund gerückt worden.

Das erkennt man vor Allem daran, dass der Online-Modus, also das bewertete Gegeneinanderspielen, das Hauptaugenmerk des Spieles sein soll.

Der Abenteuermodus und der Mehrspielermodus inklusive CPU-Turnier sind dabei nur die Vorbereitung auf das „echte“ Spiel: Den Online-Modus.

Dennoch finde ich den Offline-Inhalt etwas mager gestaltet. Dem Realmodus wird so gut wie kein Rampenlicht geschenkt und wirkt irgendwie in die Ecke gedrückt. Dort wären sicherlich noch die ein oder anderen Minispiele interessant gewesen.

Aber das ist eigentlich Jammern auf hohem Niveau, denn das eigentliche Gameplay ist, wie bereits erwähnt, unglaublich gut gelungen und bietet enorm viel Spielspaß!

Es ist verglichen zu dem N64-Titel kein großer Innovationsträger und bietet auch keine bombastische Handlung, aber grafisch und spielerisch ist es erste Klasse!

Alex’s Fazit:

Für mich ist mit „Mario Tennis Aces“ nicht nur ein Stück Kindheit wiedererschienen, sondern es wurden auch viele Fehler aus der Vergangenheit wieder gut gemacht. Denn wenn ich an diesen unsäglichen Titel der Wii U denke, kommt mir das Grauen. Ich hatte inständig gehofft, dass man mit „Mario Tennis Aces“ wieder ein spielbares Spiel hat, dass nicht nur für die blutigsten Anfänger gedacht ist, sondern auch für Spieler der ersten Stunde der Serie gedacht ist und genau DAS ist es!

„Mario Tennis Aces“ schafft es mit diesem Aufschlag bei mir ein Ass zu landen und dafür bin ich der Serie, aber auch den Verantwortlichen sehr dankbar. Man hat als erfahrener Spieler hier wieder einmal mehr das Gefühl, dass man uns nicht einfach vergessen hat, sondern sich nach und nach daran erinnert, dass es uns ja auch noch gibt. Wir, die ein Spiel auch mal der Herausforderung wegen spielen; wir, die sich gerne mit anderen messen, nicht an der Hand genommen werden wollen und getröstet werden müssen, wenn wir mal scheitern – lieber fliegt der Controller.

Aus meiner Sicht ist dieser Serienableger zwar sicherlich nicht der Beste, aber knapp dahinter, denn die von uns bereits angesprochenen Kritikpunkte in diesem Spiel täuschen nicht über die Tatsache hinweg, dass man hier ein gut entwickeltes Spiel vor sich hat, dass Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen anspricht.

Keep on Gaming und viel Spaß beim Zocken!

Pro und Contra

Pro

Contra

Abenteuermodus dient als kreatives Tutorial

Leichtigkeit des Abenteuermodus

Stabile Grafik in jeder Situation

Fehlende, bzw. mangelnde Vertonung der Charaktere

Intuitive Steuerung

Fehlendes Matchmaking im Online-Turnier

 

Wertung

Kategorie

Punkte

Begründung

Abenteuermodus

8

Es war ein Novum in der Spieleserie und eines, das durchaus mit einem gewissen Erfolg daherkam. Sicherlich gibt es innerhalb der Handlung Minuspunkte, aber insgesamt hat man hier eine recht kreative und abwechslungsreiche Reise, die man gemeinsam mit Mario bestreitet.

Gameplay

8

Abenteuermodus:

Hier hat mir vor allem die Schwierigkeit gefehlt, bzw. eine frei einstellbare Schwierigkeit. Was am Anfang viel zu einfach war, ist am Ende für unerfahrenere Spieler aus meiner Sicht unmöglich schwer geworden – für mich halt dann (ohne überheblich klingen zu wollen) fordernd. Das Levelsystem und die unterschiedlichen Schlägertypen haben mir hingegen sehr gut gefallen.

Steuerung+Modi:

Die Steuerung ist sehr intuitiv und sie passt wunderbar zu der Spielidee. Die Entscheidung, dem Spieler die Steuerung wieder zu zutrauen war die richtige.

Neben dem Online-Modus und Abenteuermodus gibt es zwar ein paar Mehrspieler-Modi und das COM-Turnier, aber nichts davon hat eine große Aussagekraft. Sie wirken recht lieblos, aber sie erfüllen ihren Zweck.

Online

7

Die Idee alle Monate die Punktestände zurückzusetzen, ist insofern gut, da dadurch eine faire Chance besteht, selbst in die Top-100 zu gelangen, wenn man denn den notwendigen Fleiß mitbringt.

Die Matches sind allesamt stabil und instabile Verbindungen kommen gar nicht erst zum Match.

Trotzdem gibt es einen heftigen Kritikpunkt: Kein Matchmaking.

Heißt also, es wäre theoretisch möglich, dass ein Anfänger mit 0 Punkten gegen einen Experten mit +100.000 Punkten spielt.

Grafik

10

Für mich ist hier alles drin, was ich von einer Grafik der heutigen Zeit erwarte. Vor allem die Bildstabilität bei hektischeren Spielszenen ist für mich hier ein echtes Qualitätsmerkmal.

Sound

6

Das Spiel an sich kommt mit recht wenig Soundeigenschaften aus – Vorteil einer eher leisen Sportart. Dennoch hat das Spiel die Chance gehabt gerade mit seinem Sound noch mehr an sich zu binden, was vor allem für den Abenteuer-Modus spricht, denn hier wäre eine (zumindest) Teilvertonung eigentlich das Mindeste gewesen. Vor allem wenn man Charles Martinet ohnehin schon im Cast hat!

Gesamtwertung

78 %

Rundum ein solides Mario Tennis-Spiel. Die Steuerung ist perfekt, die Grafik auch, aber das Drumherum ist zu kurz gekommen. Schade, dennoch aber für Fans der Reihe und Sport-Genre-Liebhaber zu empfehlen!

 

Das Wissenswerte zum Spiel:

Publisher

Nintendo

Entwickler 

Camelot

Plattform

Nintendo Switch

Genres

Sport, Tennis

Release

22.06.2018

Website

https://www.nintendo.de/Spiele/Nintendo-Switch/Mario-Tennis-Aces-1325791.html

 

Preis

69,99 €

Altersfreigabe

USK ab 6 Jahren

Spielzeit

  • Alex:

ca. 11 Stunden (davon ca. 4 Stunden Abenteuermodus)

  • Philipp:

ca. 15 Stunden

 

Trailer zu Mario Tennis Aces