Alle Jahre wieder! Auch dieses Jahr erwartet uns in der zweiten Hälfte im August die gamescom in Köln!
Was sind unsere Gedanken vor dem Besuch?
Was werden wir spielen?
Worum geht es dieses Jahr?
Diese Fragen möchten wir hier für euch klären!
Artikel von Alex und Phil-kun
Inhaltsverzeichnis:
Mit dem Lauf der Zeit ist die gamescom bei uns, Alex und mir, Phil-kun, fast schon etwas wie Tradition geworden. So pilgern wir auch nächste Woche wieder zur gamescom nach Köln.
Als Vorbereitung zur Messe haben wir uns hingesetzt und einige interessante Informationen rundum die Messe zusammengetragen und in diesen Artikel gepackt. Starten wird Alex mit dem Leitgedanken sowie den Trends, die sich dieses Jahr wohlmöglich zeigen werden. Ebenso wird er euch das Partnerland ein Stückchen näherbringen und schließlich seine geplanten Spieletests präsentieren.
Meine Wenigkeit taucht bei den Spieletests wieder auf und wird euch ebenfalls geplante „Anzockungen“ näherbringen. Zum Ende hin bringe ich das Ganze noch zum Schluss, aber jetzt übergebe ich das Wort erst einmal an Alex:
Leitgedanke und Trends:
Vielfalt und immerwährender Fortschritt
Es ist bereits seit vielen Jahren eine Art „Brauch“, dass sich die Messe selbst einem Leitgedanken und oftmals gleich mehreren Trends hingibt. So hat man sich auch in diesem Jahr wieder dazu entschlossen. Der Leitgedanke der diesjährigen Messe ist „Vielfalt gewinnt“ und es ist ein hoch interessanter Gedanke, der durchaus auch politische Aussagekraft innehat.
Dabei kann man den Leitgedanken auf zweierlei Art und Weise sehen: Zum einen bezogen auf die Industrie und zum anderen auf die Menschen. Auf die Industrie bezogen liegt es auf der Hand: Die Vielfalt der Möglichkeiten wie wir unser liebstes Hobby ausleben und konsumieren können ist gerade in den letzten Jahren exponentiell gestiegen. Neben den klassischen Heimkonsolen gibt es den PC, diverse Handheld-Geräte (darunter auch der extrem starke Markt an Mobile-Games) und mittlerweile immer stärker werdend: VR – sprich virtuelle Realitäten, die mittels entsprechender Gerätschaften betreten werden können.
Blicken wir auf den humanitären Faktor in diesem Leitgedanken, dann kann man diesen nicht nur noch einmal aufteilen, sondern man hat auch den vielleicht interessanteren der beiden im Fokus. Denn so werden nicht nur Spiele – vor allem natürlich die sogenannten „Blockbuster“- oder „AAA“-Titel – von einer Hundertschaft an Menschen unterschiedlichster Nationen, Geschlechter und Herkunftsländer hergestellt; auch wir als Konsumenten und Community könnten unterschiedlicher nicht sein.
Gerade in den Multiplayer-Titeln und -bereichen vereinen wir uns sprichwörtlich mit Spielern weltweit, frönen dem gleichen Hobby und (in aller Regel) genießen die Zeit unter Gleichgesinnten. Dabei sind uns Nationalität, Geschlecht, Religion und Sexualität (im besten Falle) egal. „Team up with the World“ ist ein wunderbarer Gedanke, der mir bei der Recherche und Erstellung dieses Abschnittes gekommen ist und ja er stützt sich auf diesen so perfekt gewählten Leitgedanken der gamescom 2018. Gerade im Angesicht der vielen nationalen und internationalen politischen Spannungen hinsichtlich Homophobie, Ausländerhass und Rassismus. „Vielfalt gewinnt“ – immer!
Bei den Trends verhält sich die Messe dieses Jahr eher etwas „defensiv“ und blickt auf zwei Themen, die zwar an sich nicht unbedingt die neuesten sind, aber immer noch aktuell! So ist der erste Trend auf den ich zu sprechen kommen will „Mit Spielen Zukunft gestalten“. Auch dieser Trend bietet wieder Interpretationsfreiheiten. Insgesamt konzentriert er sich aber auf den Fakt, dass man durch Spiele die Gesellschaft, aber auch die Wirtschaft der Zukunft beeinflussen kann. Die Videospielindustrie und -branche wird in vielen Ländern zum immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor. Gleichzeitig werden mit Videospielen nicht nur gesellschaftliche Strukturen verinnerlicht, historische Daten und Fakten vermittelt, nein es wird auch die persönliche Zukunft beeinflusst. Sei es eine Affinität für das eigene Erstellen von Videospielen als „Game Designer“ beispielsweise, oder einem Engagement in einem der immer mehr werdenden E-Sport-Vereinen, in dem die Moralen, Ansichten und Gedanken des klassischen Vereinsleben aktiv auf eine Zielgruppe übertragen werden, die sich in ihrer Vergangenheit vielleicht nicht organisiert hat.
Der zweite Trend spricht mit seinem reinen Titel „Überall spielen“ nicht unbedingt all das an, was er auch meint, viel mehr sollte dieser aus meiner Sicht heißen „Überall spielen – Spiele überall“. Denn natürlich bezieht er sich schwerpunktmäßig auf die Tatsache, dass der Konsum von Videospielen schon lange nicht mehr auf maximal 3,5 Meter vor dem TV-Gerät beschränkt ist. Durch Einführung von kabellosen Controllern wurde ein erster Schritt des mobilen Konsolen-Gamings geschaffen. Was durch Handheld-Geräte bereits seit Jahrzehnten möglich ist, wurde durch die immer stärkere Verbreitung von Smartphones auf eine neue Ebene gehoben; Mobilspiele sind heute fester Bestandteil der Gesellschaft und werden nicht mehr müde belächelt. Egal ob der Geschäftsführer in der Meetingpause oder der Auszubildende kurz vor Dienstbeginn: Eine kleine Runde „Angry Birds“ oder „Candy Crush“ geht immer.
Mit der Markteinführung der Nintendo Switch ging ein Ruck durch den Konsolenmarkt, denn auf einmal war es auch möglich „klassische Konsolentitel“ wie „The Elder Scrolls V: Skyrim“ oder „Rocket League“ auch unterwegs zu spielen. Man wird immer ungebundener vom heimischen TV-Gerät.
Auf der anderen Seite impliziert dieser Trend aber auch die Tatsache, dass wir immer mehr Möglichkeiten haben an Spiele zu kommen. Seien es hier die zahlreichen Gratisspiele, die wir monatlich von Xbox und Playstation erhalten, oder die mittlerweile sehr beliebten „Pass-Angebote“, in denen man wie bei Streamingdiensten wie „Netflix“ für einen monatlichen Grundbetrag auf unzählige Spiele zugreifen kann. Solche Angebote bieten beispielsweise der Publisher EA mit dem „EA Access“-Angebot oder Xbox mit dem „Xbox Pass“ an.
Partnerland Spanien:
Gastfreundschaft und Herzblut
Auch dies ist ein Thema, dass man in der Vergangenheit eher etwas beiläufig aufgeschnappt hat, oder auch etwas halbherzig in den Medien behandelt wurde. Ich wollte in diesem Jahr aber einen etwas verstärkten Fokus darauflegen, das hat gleich mehrere Gründe: Der erste Grund ist das Land an sich, denn mit Spanien hat man ein hoch interessantes Partnerland gewählt. Spanien ist in Europa das Land mit der viertgrößten und -wichtigsten Videospielbranche. Wichtiger sind hier nur Deutschland, Großbritannien und Frankreich.
Was bringt nun das Partnerland auf der gamescom?
In meiner Antwort zu dieser Frage versteckt sich der zweite Grund, warum ich das Partnerland explizit vorstelle. Bisher war es immer so, dass sich die Partnerländer nur in der sogenannten „Business Area“ aufgehalten haben und sich dort den Fachbesuchern und Medien vorstellten. In diesem Jahr wird dies aber anders, denn in der Halle 10.1 wird sich das Partnerland nicht nur mit ihrer Gastfreundschaft, sondern auch mit einigen Spielehighlights des Landes in die Herzen der Messebesucher spielen.
Spiele-Vorschau:
„Hope for gaming“ und „Hoffentlich viel Spaß beim Zocken“
In diesem Abschnitt wollen wir beide euch einen Ausblick auf die Top5-Spiele liefern, die wir uns auf der Messe auf jeden Fall anschauen wollen – ohne Rücksicht darauf, ob dies schlussendlich tatsächlich umzusetzen ist. Ich werde den Anfang machen:
Super Smash Bros. Ultimate
Der aktuellste Titel des nintendo-eigenen Konsolenprüglers wird uns im Dezember erwarten. Gerade nach dem vor kurzem erschienenen „Nintendo Direct“, war es definitiv um mich geschehen. Ich bin großer Fan der Reihe und freue mich bereits sehr mir selbst ein Bild vom Entwicklungsfortschritt des Spiels und den Neuerungen im Gameplay und den Optimierungen im Grafikbereich machen zu können.
Assassin´s Creed Odyseey
Ich war und bin großer Fan des aktuellsten Serienteils „Origins“ und habe mich daher nicht nur sehr gefreut, dass man wohl das grundlegende Gameplay auch auf den im November kommenden Titel packen will, sondern auch dass sich dieser thematisch im antiken Griechenland ansiedeln wird, eine Zeitepoche, die ich seit Kindheitstagen hoch interessant finde. Ich hoffe hier vor allem auf eine bessere „Vorab-Version“, als dies noch bei „Origins“ der Fall war.
Forza Horizon 4
Eine weitere Serie zu dessen Fans ich mich gerne und jederzeit zähle, gleichzeitig war ich von der Präsentation auf der diesjährigen E3 sehr angetan von dem Anfang Oktober erscheinendem Spiel. Bei einem Test erhoffe ich mir vor allem das Kennenlernen der vier Jahreszeiten – die ja eine der Hauptneuerungen darstellen – und deren Auswirkungen auf das Gameplay.
Kingdom Hearts 3
Auch wenn ich leider bisher nicht sonderlich viel von der Serie selbst gespielt habe, so war ich von der Grundidee eines RPG mit Disney-Figuren immer sehr angetan. Deshalb freue ich mich nun sehr auf das dritte ganz große Kapitel der Reihe, da ich jetzt die entsprechende Hardware besitze. Ich bin gespannt, ob man bereits die Möglichkeit erhält selbst Hand anzulegen, oder ob man sich mit einer Präsentation „begnügen“ muss.
Anthem
Aus meiner Sicht muss dieser Titel der mit Abstand größte und wichtigste Stand auf dem Areal von Electronic Arts sein. Ich mochte alles was man bisher über das Spiel gezeigt und gesehen hat sehr gerne und bin daher sehr gespannt, wie das Spiel nun im finalen Zustand aussieht. Ich hoffe hier ehrlich gesagt auf einen Mix aus Präsentation und Selbsttest – so ähnlich wie man dies auf der letztjährigen Messe mit „Star Wars Battlefront II“ gemacht hat. Absoluter Bonus wäre natürlich, wenn man auch eine Kampagnenmission und nicht nur eine Multiplayer-Begegnungen spielen könnte.
Nachdem Alex seine Vorschau abgegeben hat, folgt nun meine:
Super Smash Bros. Ultimate
Haben wir hier ein Echo Echo?
Als alter Nintendo-Hase muss ich einfach den bevorstehenden Super Smash Bros.-Titel anspielen – gerne natürlich auch gegen Alex.
Seitdem ich die Nintendo Switch letztes Jahr gekauft habe, hatte ich einen Gedanken: „Wie geil wäre wohl Super Smash Bros. auf dem Teil?“
Nun wird dieser Gedanke am 07.12.2018 – HYPE!!! – verwirklicht. Ich freue mich tierisch auf das Spiel und die bisher gezeigten Inhalte machen ihr Bestes mich vor dem Release durchdrehen zu lassen.
Monster Hunter Generations Ultimate
Noch ein ultimativer Titel für mich. MHGU erscheint am 28.08.2018, also in der Woche nach gamescom. Aus diesem Grund ist es wohl der dringlichste Titel auf meiner Liste. Jedoch sehe ich keine Gefahr, dass dieser Titel nicht gekauft wird, da er mittlerweile vorbestellt ist. Seit MH3 für die Wii bin ich ein großer Fan der Serie und freue mich, dass ein klassischer Monster Hunter-Titel endlich wieder auf großer Leinwand gespielt werden kann. 80-90+ Monster sind nur ein weiterer Grund.
Dark Souls: Remastered
Nachdem ich ja das 2D-Dark-Souls Cuphead letztes Jahr schon gut gemeistert habe, brauch‘ ich mal eine echte Herausforderung. *zwinker*
Die Dark Souls-Reihe ist mir bisher immer gut ausgewichen, da ich nie eine passende Konsole hatte. Jetzt sieht die Sache anders aus, und ich werde die dunklen Seelen demnächst auf der Switch läutern. Dark Souls Remastered erscheint übrigens am 19.10.2018.
Starlink: Battle for Atlas
Zugegebener Weise ist Starlink ein Titel über den ich fast nichts weiß, außer dass er Ubisofts Antwort auf Skylanders ist und das Nintendos gefuchster Pilot ebenfalls an Bord ist. Dabei werde ich es belassen, bis ich es angespielt habe. Überraschungen sind hin und wieder recht amüsant. Das Spiel erscheint am 16.10.2018.
Indie Arena Booth 2018
Hier strecke ich das mit dem Titel etwas. Dieses Jahr werde ich ebenfalls wieder die Indie Arena Booth unsicher machen und viele kleinere Titel ausprobieren. Die Interessantesten werde ich natürlich in der gamescom-Review ansprechen. Gespannt bin ich persönlich auf den Fortschritt der Spiele Away Journey to the Unexpected und Ary and the Secret of Seasons.
Damit sind wir auch schon fertig mit unserer kleinen aber feinen Messevorschau zur gamescom 2018. Ich persönlich bin gespannt wie dieses Jahr die Messe aussehen wird und welche Spiele als Messe-Highlights hervorgehen werden.
Da bleibt uns nur noch eines zu sagen:
