Der Wettkampf des Jahres!
Erlebe wie sich die größten ARMS-Boxer an die Spitze schlagen!
Wer wird neuer Champion sein und kannst du dich im globalen Wettkampf gegen andere Mitspieler siegreich schlagen?
Lies hier rein und sieh selbst, ob ARMS auch deinen Kampfgeist weckt!

[Nintendo Switch] Review von Phil-Kun


Inhaltsverzeichnis:


Gameplay:
Verrückte Sportler und verdrehte ARMS

Nun dann lass mich dir mal diesen glorreichen Sport vorstellen, in welchem die ARMS-Helden mit den flexibelsten und sprunghaftesten Armen der Welt gegeneinander antreten.
Zu Beginn ist es sicherlich von Vorteil über die größte Veranstaltung dieses Sportes zu sprechen und zwar dem Grand Prix.
Ich werde dabei den Sportler Spring Man begleiten und berichten, ob er das Zeug hat der nächste große ARMS-Champion zu werden.
 

Grand Prix: Alle dürfen mal ran!

Und hier ist er auch schon: Spring Man!

Im Grand Prix treten registrierte Sportler/Charaktere dieses verrückten Sportes gegeneinander an.
Dabei ist zu erwähnen, dass der Grand Prix in sieben verschiedenen Schwierigkeitsgraden ausgetragen wird, also kann der Neuling, sowie der Profisportler hier sein Vergnügen finden.
Sein erster Gegner im Grand Prix ist Helix in einem klassischen Eins-Gegen-Eins.

Jeder ARMS-Sportler hat die Möglichkeit bis zu drei verschiedene ARMS zu registrieren. Diese kann er dann im Kampf vor jeder Runde ausrüsten, ein ARM für jeden Arm versteht sich. Spring Man bringt seine drei ARMS mit für die er bekannt ist. Jeder der bisher zwölf registrierten Teilnehmer besitzt drei eigene ARMS, die sich jeweils von den anderen ARMS der Konkurrenz unterscheiden.
ARMS weisen elementare Eigenschaften auf wie z.B. Feuer oder heben sich durch ihre spezielle Art und Taktik voneinander ab.
Nun aber wieder zurück zur Berichtserstattung. Spring Man hat erfolgreich gegen Helix 2:0 gewonnen und zieht so in die nächste Runde ein. Auch die nächste Runde gegen die Bastlerin Mechanica meistert er ohne Probleme.

Nicht alle Runden im Grand Prix sind reine Kämpfe. Vergnügen wird schließlich bei dieser Sportart großgeschrieben, daher gibt es zwischen einigen anstrengenden Kämpfen auch willkommene Abwechslungen. In seiner ersten Minispiel-Runde muss Spring Man sein Volleyball-Können unter Beweis stellen.

Zu Beginn schien Spring Man Schwierigkeiten im Umgang mit dem Volleyball zu haben und Ninjara punktete mit Leichtigkeit das 0:1, jedoch konnte Spring Man das Match mit Bravour 4:1 für sich entscheiden.

Ich werde die einzelnen Minispiele später unter „Versus“ näher erläutern, jetzt widmen wir uns aber erst der wohlmöglichen Erfolgsgeschichte eines neuen ARMS-Champions.

Nach seinem Erfolg bei Volleyball musste Spring Man seine Geschicklichkeit gegen die Grande Dame Twintelle beweisen und mit schlangenartigen und agilen Bewegungen des Skaterprofis Kid Cobra mithalten. Beide Kämpfe konnte Spring Man wieder ohne große Anstrengung meistern. Was für ein Kerl! Vor wenigen Wochen kannte noch niemand diesen Springinsfeld im ARMS-Sport, doch nun scheint er zu einer Weltberühmtheit geworden zu sein.

Seine nächste Herausforderung besteht darin Master Mummy in einer Runde „Ins Schwarze“ zu besiegen. Bei diesem Minispiel geht es darum erscheinende Zielscheiben auf dem Feld zu zerstören und seinen Gegner dabei zu hindern das Selbige zu tun.

Auch unser mysteriöser Master Mummy war kein Rätsel für Spring Man und konnte mit einem Punkstand von 1305:470 die Runde klar für sich entscheiden.

Die siebte Runde gegen die flinke Nudelprinzessin Min Min entschied Spring Man wieder einmal für sich. Das darauffolgende Match gegen das Popidol Ribbon Girl war ebenso nur ein Kinderspiel für unseren unaufhaltbaren ARMS-Neuling Spring Man!
Byte & Barq, das dynamische Verbrechen-Bekämpfungsduett, treten im Halbfinale gegen Spring Man an. Kaum zu glauben, dass es dieser Springinsfeld in seinem ersten Grand Prix schafft bis in das Halbfinale zu gelangen. Doch unser Mann überrascht uns erneut und besiegt Byte & Barq lässig mit einem 2:0 KO!

Nun erwartet Spring Man das Finale des großartigen Grand Prix! Und wir alle wissen was das bedeutet: Richtig! Spring Man muss nun sein Können beim ungeschlagenen Grand Prix Champion Max Brass unter Beweis stellen!
Ob ihm dieser historische Sieg gelingt? In der ersten Runde machte Spring Man schmerzlich mit den unglaublichen ARMS von Max Brass Bekanntschaft, jedoch konnte er nichtsdestotrotz die erste Runde mit einem knappen KO gewinnen! In der zweiten Runde setzt Spring Man auf eine Kombination seiner ARMS „Toaster“, der feurige Schlag eines Boxers, und „Bumerang“, ein windschnittiger Kurvenschneider mit der Kraft eines Tornados in der Rückhand. Max Brass baut auf seine „Bomber“ ARMS, welche durch ihre explosive Feuerkraft glänzen. Diese Runde könnte einen neuen Champion hervorbringen oder einen Newcomer in seine Schranken weisen! Wir sind alle mächtig gespannt auf das Anbrechen der zweiten Runde. Und hier ist sie schon!
Max Brass setzt auf eine aggressive erste Hälfte und teilt einen mächtigen Schlag nach dem anderen aus. Spring Man jedoch weicht diesen gekonnt aus und kontert wunderbar mit Bumerang, welcher Max Brass einige Male aus der Bahn wirft. Die Runde neigt sich langsam dem Ende zu und die Kämpfer liefern sich ein Stand-Off. Die Spannung in der Luft ist förmlich greifbar. Ein Bombenitem wird in den Ring geschickt und Spring Man nutzt diese Gelegenheit sofort und verpasst ihm einen kräftigen Schlag, um es in Richtung Max Brass zu katapultieren. Dieser weicht gekonnt aus, doch was ist das?! Spring Man hat dies rein zur Ablenkung von Max Brass getan, denn nun setzt Spring Man an um seinen Kontrahenten zu greifen! Es gelingt ihm Max Brass zu greifen, da dieser nach seinem Ausweichmanöver keine Zeit hatte einen Konter gegen die Attacke von Spring Man zu liefern.

Damit versetzt Spring Man Max Brass den entscheidenden Schlag und holt sich den Sieg über diese Runde! Nicht nur das, sondern auch den Titel des Grand Prix Champions! Ein Jubel geht durch die Himmelsarena, denn ein neuer Champion wurde somit geboren!
Was für eine Leistung. Dieser Neuling zeigte den Profis, dass man ihn nicht zu unterschätzen hat!

Herzlichen Glückwunsch an unseren neuen Champion: Spring Man!
Was für ein Abenteuer für Spring Man. Es war mir eine große Freude Spring Man bei seinem Siegeszug zu begleiten und natürlich war es mir ebenfalls eine immense Freude diesen Bericht über den abgefahrensten ARMS-Grand-Prix, der je stattgefunden hat, zu verfassen.

Nach all dieser Aufregung widmen wir uns etwas Ruhigerem, obgleich dies bei dem ARMS-Sport etwas schwierig zu sagen ist. Das Erste auf das ich mich nun gleich stürzen möchte ist die grundsätzliche Beschaffenheit des ARMS-Sportes; Wie und Wann kann man gegeneinander antreten? Gibt es verschiedene Arten diesen Sport auszutragen?

Genau das wird jetzt geklärt!
 

Die Modis: So kann man sich unter die ARMS greifen


Wie bereits berichtet, können ARMS-Sportler (im weiteren Verlauf „Spieler“ genannt) im Grand Prix gegeneinander antreten. Dabei ergibt sich auch die Möglichkeit zu zweit im Team anzutreten. Dabei ist man an seinem Teampartner „gebunden“, näheres dazu später unter „Versus“.
Ein Grand Prix ist, wie bereits erwähnt, in sieben unterschiedlich schweren Schwierigkeitsgraden spielbar. Dabei kann jeder von Neuling bis Profi seine Kräfte angemessen unter Beweis stellen. Es wird gemunkelt, dass bei Schwierigkeit 4 etwas Unheimliches im Finale passieren soll, ob das nur ein Gerücht ist?
Unter Versus versteht man die Auswahl verschiedenster Kampfmöglichkeiten. Diese werde ich im nächsten Abschnitt erläutern.
Als Standardkampf bezeichnet man freundschaftliche Kämpfe gegen fremde Spieler auf der ganzen Welt. Diese Kämpfe werden online ausgetragen und dienen einfach dem puren Vergnügen.
Etwas anders sieht es da bei dem Ranglistenkampf aus. Dort treten erfahrene Spieler online gegeneinander an und messen ihr Können in diesem abgefahrenen Sport. Dies ist auch der einzige Modus der es nicht gestattet lokal zusammen mit einem Freund anzutreten. Hier ist man auf sich alleine gestellt; keiner greift einem hier unter die ARMS.
In „Freunde“ kann man selbst eigene Lobbys erstellen, in denen man gegen seine besten Sportsfreunde antreten kann, um mächtig Spaß zu haben und die Fäuste fliegen zu lassen. Dabei muss man nicht im gleichen Raum sein, denn hier tritt man ebenfalls wie in Standardkampf online gegeneinander an.
Ganz anders sieht es da bei Lokal aus. In diesem Modus kann man lokal mit Freunden und Besitzern einer Nintendo Switch (+ Kopie von ARMS) gegeneinander antreten, wann und wo immer man will!
Für Sportler und Spieler die gerne ihre Fähigkeiten verbessern wollen oder einfach ihre Grundlagen nochmal durchgehen wollen, werden in Grundlagen fündig. Hier kann man verschiedenste Techniken trainieren und auch die Unterschiede der einzelnen Charaktere studieren.  

Neben diesen aktiven Modis in denen man seinen Sportsgeist zeigen kann, gibt es noch eher passivere, informativere Modis zu besuchen.
So kann man sich zu offiziellen ARMS Events anmelden, zahlreiche Tipps und Infos unter Hilfe finden, seine Statistiken begutachten, die richtigen ARMS im ARMS-Diagramm auswählen und ARMS anderer Sportler im ARMS-Depot für seinen Lieblingscharakter freischalten.
Bevor ich es noch weiter verzögere möchte ich nun endlich auf den Punkt Versus, den ich schon ein paarmal angekündigt, eingehen.

Versus: Lass dich nicht auf den ARM nehmen!

Hier im glorreichen ARMS-Sport kann man auf verschiedenen Wegen gegeneinander antreten. Sei es ein klassisches Eins-Gegen-Eins oder eine epische Herausforderung gegen Flüche und eine ganze Armee von Klonen. Oder dürfte es auch etwas Leichtes sein, wie ein Crossover mit anderen Sportarten wie Volleyball oder Basketball?
ARMS ist sehr vielseitig und sehr offen, wenn es darum geht einfach nur Spaß mit seinen ARMS zu haben.

Erwähnt habe ich den Kampf schon sehr oft, da diese Art gegeneinander anzutreten die Wichtigste ist.
Zwei bis vier Spieler treten hier gegeneinander an. Die Grand Prix Regeln hierzu schreiben einen Kampf mit zwei Runden vor, jede davon 99 Sekunden lang. Die Kämpfe sind daher recht fix, wie die meisten Schlagabtausche im ARMS-Sport. In inoffiziellen Kämpfen ist es erlaubt, die Regeln nach seinen Wünschen zu ändern.

Im Teamkampf treten vier Spieler gegeneinander an. Dabei sind die Spieler an ihren jeweiligen Teampartner mit einem mysteriösen Band verbunden, welche sie aneinanderbindet. Sollte sich also ein Partner zu weit von seinem Kollegen entfernen, dann wird dieser mitgezogen, dass gilt auch wenn die bessere Hälfte auf die Mütze bekommt und quer durch die Arena fliegt.
Diese Art zu kämpfen macht besonders Spaß, wenn man diesen Kampf mit einem Freund an seiner Seite bestreitet.

Volleyball ist eines der Crossovers im ARMS-Sport. Hier gilt es den explosiven Volleyball vom Boden fernzuhalten. Sollte der Ball im gegnerischen Feld den Boden berühren, so punktet man. Es gewinnt derjenige, der es schafft den Ball öfter im gegnerischen Feld explodieren zu lassen. Doch aufgepasst: Der Ball detoniert nach einer gewissen Zeit von selbst, daher ist das richtige Timing bei den Aufschlägen sehr wichtig.

Bei Basketball gilt es seinen Gegner zu greifen und in den Korb zu werfen. Dabei gibt es in der Regel zwei Punkte pro erfolgreichem Wurf. Sollte man sich hinter der 3-Punkte-Linie befinden so gibt es auch in ARMS drei Punkte zu verbuchen. Es gewinnt derjenige der nach Ablauf der Zeit die meisten Punkte hat.

Unter dem Spiel Ins Schwarze versteht man eine Zielübung, indem man mehr Zielscheiben, als sein Kontrahent zerstören muss. Trifft man mit einem Schlag mehrere Ziele so gibt es für jede weitere Zielscheibe mehr Punkte. Ins Leere zu treffen ist also nicht zu empfehlen. Außerdem ist es erlaubt und sogar erwünscht den Gegenspieler zu treffen, denn dafür gibt es wie bei den Zielscheiben ebenfalls Punkte. Dabei behindert man natürlich seinen Gegner und kann so durch Geschick dafür sorgen, dass dieser erst gar nicht zum Punkten kommt.

Oje was ist denn das?! Das Hedlok-Handgemenge setzt auf Hedloks Maske. Dieses verfluchte Artefakt stattet seinen Träger mit vier weiteren ARMS aus und ist strikt im Grand Prix verboten. Sollte Hedloks Maske Besitz von deinem Gegner genommen haben, gilt es flink zu sein. Weiche den sechs ARMS aus und prügle die Maske von ihm, nur so kannst du sie von ihm lösen. Wirst du der Macht der Maske widerstehen können oder kannst du sie sogar beherrschen? Ich hoffe du musst es nie herausfinden…

Die Wissenschaft kennt keine Grenzen. So forschen ARMS-Wissenschaftler schon seit Jahren daran künstliche ARMS-Sportler zu kreieren.
Im Hundertkampf kannst du dich den Massen von Experimenten entgegenstellen. Hierbei gilt es 100 Klone zu besiegen. Die ultimative Herausforderung für jeden ARMS-Enthusiast!
Was die Forscher haben es geschafft Hedloks Maske nachzubauen?! Hoffentlich geht das gut für die Herausforderer aus.

Im ARMS-Test kannst du deine Fertigkeiten in der Beherrschung aller ARMS unter Beweis stellen. Hier trittst du gegen eine Serie von Gegner mit zufällig ausgerüsteten ARMS an. Sowohl du als auch dein Gegner bekommen dabei zufällige ARMS vor Beginn des Kampfes ausgerüstet. Hier gilt es also spontan, dass Beste aus seinen ARMS rauszuholen. Wie viele Kämpfe kannst du hintereinander meistern? Finde es hier heraus!

Phew…das war jetzt doch einiges an Arbeit. Ich hoffe du liest noch weiter und bist nicht während dem Lesen eingeschlafen. Oder hat dich vielleicht bereits das Feuer gepackt selbst ARMS zu spielen und dich in den Ring zu stürzen? Sollte das so sein, so hoffe ich, dass du noch etwas aushalten kannst und den Rest dieser Review liest, sie könnte noch ein paar interessante Anekdoten haben.


Grafik:
Überraschend fesselnd und farbenfroh

Nintendo zeigt sich hier (wieder) von seiner bunten Seite.
Wer hätte gedacht, dass Boxen so verrückt und bunt sein kann?
Die gezeigten Screenshots im vorherigen Abschnitt zeigen wie ich finde bestens wie komisch und doch überzeugend das Spiel in Sachen Design und Präsentation ist.
Die Menüführung ist sehr schlicht und stellt keine Herausforderung dar. Das Auftreten der Charaktere hat mich sofort in den Bann gezogen. Jeder einzelne Charakter spricht nur beim bloßen betrachten Bände. Man weiß sofort mit wem man es zu tun hat und jedem Charakter ist dabei auch sofort eine Persönlichkeit abgesehen. So ist Spring Man zum Beispiel äußerst konzentriert und energisch darauf den Sieg zu holen. Twintelle zeigt schon durch ihre Körperhaltung, dass sie zur High Society gehört und sich graziös den Sieg holen wird. Oder auch die siegessichere Haltung und das breite Grinsen von Max Brass lässt auf einen Champion deuten, der weiß was er kann und den Ruhm in allen Zügen genießt.
Jeder Charakter ist sofort an der Silhouette erkennbar und sehr liebevoll gestaltet. Auch die Gestaltung der Szenerie und Stadien ist wunderbar auf die jeweiligen Charaktere zugeschnitten. Jeder Charakter besitzt sein eigenes Stadion und dieses reflektiert den „Besitzer“ anstandslos.
Technische Defekte, wie Lags, konnte ich in meiner gesamten Spielzeit (auch online) nie feststellen.


Sound:
Der richtige Beat zum Sport

Ähnlich wie die Stadien zu den einzelnen Sportlern passen, passen auch die jeweiligen Soundtracks zu diesen Austragungsstätten. Auch trägt er nicht gerade wenig zum Spielspaß bei, wodurch auch nach stundenlangen Boxen, die Musik nicht langweilig wird.
Witzigerweise wird das Titellied des Spieles von dem Charakter Ribbon Girl gesungen, welche im Spiel ein Pop Idol darstellt; Aus diesem Grund spielt auch dieses Lied auf ihrer Bühne bzw. ihrem Stadion. Die Spezialeffekte sind auch ohne Mängel umgesetzt. Auch wenn es zwar heutzutage zum Standard gehört, möchte ich noch erwähnen, dass die Effekte im Kampf auch wirklich aus der Richtung hörbar sind, aus der sie auch kommen, wenn die Tonwiedergabe mindestens Stereo ist versteht sich.


Fazit:
Spiel, Sport und Spaß

Ich denke man kann mir meine Begeisterung für das Spiel recht gut ablesen, daher möchte ich hier auch nicht äußerst umschweifend um den heißen Brei herumreden.
Die Idee des Spieles ist gut umgesetzt und das Design drumherum wurde passend dazu entworfen und ausgefeilt. Hier hat Nintendo wieder mal gute Arbeit geleistet.
Die umfangreiche Auswahl an verschiedenen ARMS macht das Spiel auch sehr abwechslungsreich und lädt dazu ein gerne lange und ausladend diese auf die Probe zu stellen. Das Raster an Charaktere ist hierbei jedoch ein bisschen kurz gekommen. Was natürlich nicht heißen soll, dass die verfügbaren Charaktere langweilig sind.
Sie haben allesamt ein individuelles Design und eine ansprechende Persönlichkeit; Man kann sich daher wunderbar mit ihnen identifizieren. Meines Erachtens sind dennoch zwölf Charaktere etwas wenig. Aber es wurde ja bereits angekündigt, dass mehrere Charaktere in den nächsten Monaten über Updates nachgeliefert werden. Ich bin hier auf jeden Fall gespannt, welche schräge Typen noch den Ring besteigen. Die erste Nachschub-Boxerin Lola Pop ist auf jeden Fall ein wunderbarer Anfang. Sie ist mittlerweile eine meiner Lieblingskämpferin geworden. Etwas schade finde ich bei den Charakteren, dass sie alle von Beginn an spielbar sind und nicht freigeschaltet werden müssen, aber das ist ja genre-bedingt wohl der Standard.
Um nochmal kurz auf die ARMS zurückzukommen: Hier finde ich es etwas schade, dass man die einzelnen ARMS nicht gezielt für die einzelnen Charaktere freischalten kann, sondern nur mittels eines Minispiels per Zufall freischalten kann. Dabei kann man nicht bestimmen, welche ARMS für welchen Charakter freigeschaltet werden.
Davon abgesehen ist das Gameplay ordentlich umgesetzt. Die einzelnen Steuerungsmöglichkeiten sind schnell erlernt, auch wenn ich persönlich nicht mit der Single-Joy-Con-Steuerung warm werde. Davon abgesehen ist die Steuerung super. Auch begünstigend finde ich, dass man in den Offline Modi, besonders dem Grand Prix, die Schwierigkeit der COM Gegner nach Belieben einstellen kann. Und hierbei wird auch jeder froh. Völlige Anfänger haben eine niedrige Hürde zu Beginn und Profis beißen sich die Zähne aus bei den höheren Schwierigkeitsstufen. Ebenso stellt der Onlinemodus eine niedrige Hürde bzw. überhaupt kein Hindernis dar. Dieser ist unkompliziert aufgebaut und war soweit immer stabil, da gibt es nix zu meckern.
Rundum ein solides Spiel. Es bringt viel Wiederspielwert mit, auch wenn es nicht perfekt ist und kein Meilenstein in der Spieleindustrie sein wird.
Nun das war meine ausführliche Berichtserstattung zu ARMS!
Vielen Dank für’s Lesen und jetzt gibt’s noch ein paar Tabellen, darunter natürlich auch die Wertung!

Pro und Contra

Pro

Contra

Große Auswahl an ARMS

Charakterraster ist etwas klein

Viele Schwierigkeitsstufen bei COM Gegnern

Freischaltung der ARMS erfolgt per Zufall

Leicht zu erlernende Steuerung

Alle Charaktere zu Beginn spielbar (kein Erfolgserlebnis)

Unkomplizierter Onlinemodus

 

Wertung

Kategorie

Punkte

Begründung

Gameplay

7

Die Idee der langezogen witzigen ARMS in diesem verrückten Boxkampf ist gut umgesetzt. Die Minispiele liefern zwar eine Abwechslung, aber wurden nicht komplett ausgereift. Sonst gibt es wenig zu meckern.

Online/Multiplayer

8

Passt gut in das Konzept, doch leider gibt es nicht wirklich etwas was den Onlinemodus auszeichnet. Er ist zwar leicht zu bedienen, aber viel zu bedienen ist auch nicht da.
Mängel an der Stabilität der Verbindung habe ich nicht feststellen können, da war alles top.

Grafik

9

Das Design der Charaktere ist detailverliebt gestaltet. Auch die einzelnen Stadien/Arenen sind sehr gut gestaltet.

Sound

8

Der Sound untermalt das Kampfgeschehen gut. Viel mehr kann man hier nicht sagen. Es passt halt.

Gesamt

80 %

Rundum ein solides Spiel, welches einen hohen Wiederspielwert besitzt und ordentlich Spielspaß mitbringt. Kein Spiel des Jahrzehnts, aber ein klasse Zeitvertreib, wenn man sich vielleicht auch mal etwas beim Zocken bewegen will. (das Spiel ist auch ohne Bewegungssteuerung spielbar)


Das Wissenswerte zum Spiel:

Publisher

Nintendo

Entwickler 

Nintendo

Plattform

Nintendo Switch

Genres

Fighting

Release

16.06.2017

Website

https://www.nintendo.de/Spiele/Nintendo-Switch/ARMS-1173200.html

Preis (laut Nintendo eShop)

59,99 €

Altersfreigabe

USK ab 6 Jahre


Trailer zu ARMS