Tauche ein in ein neues Pokémonabenteuer!
Das alljährliche Pokémon-Champ-Turnier findet in Galar statt und als angehender Pokémon-Trainer möchtest du unbedingt den unschlagbaren Champ vom Thron stürzen!
Gehst du in der Masse unter oder wirst du in den Stadien gefeiert?

Konsole: Nintendo Switch

Autor: Phil-kun

Inhaltsverzeichnis:

Handlung: Werde der Allerbeste, der jemals war!

Ein neuer Star in Galar!

Der alljährliche Champ-Cup zur Krönung des neuen Galar-Pokémon-Champions steht kurz bevor. Doch bevor wir den besten Trainer der Galar-Region auszeichnen dürfen, müssen die Challenger, die diesjährigen Pokémon-Trainer, welche sich dieser Herausforderung stellen möchten, die Arena-Challenge meistern. Wer sind nun also die Herausforderer für die diesjährige Arena-Challenge und mögliche Anwärter auf den Champ-Cup? Der Präsident der Pokémon-Liga Rose gab bekannt, dass heute Morgen unser langjähriger Champ Delion seine Empfehlungsschreiben an zwei würdige Teilnehmer herausgegeben hat. Damit sind alle Empfehlungsschreiben raus, und die diesjährigen angehenden Pokémon-Trainer für die Arena-Challenge stehen fest!

Morgen findet die große Eröffnungsfeier für die Arena-Challenge in Engine City statt. Dort stellen sich die amtierenden Arenaleiter vor, sowie die diesjährigen Herausforderer. Das Engine Stadion ist bereits restlos ausverkauft, aber dank dem Rotom TV könnt ihr die Übertragung live auf euren Smartgeräten und Fernseher mitverfolgen.

Doch wer sind eigentlich diese Arenaleiter, wie tickt unserer amtierender Champ und welche Erwartungen hat die Pokémon-Liga an die diesjährige Arena-Challenge und dem krönenden Champ-Cup?

Wir haben sie für euch interviewet und exklusive Aussagen ergattern können! Natürlich stellen wir euch auch die vielversprechendsten Herausforderer der Arena-Challenge vor!

Als Arenaleiter hat man viele Verpflichtungen!

So begann Yarro, also wir ihn über das tägliche Leben als Arenaleiter befragten.

“Es ist wie Wollys hüten. An einigen Tagen ist es einfach, aber manchmal stellen sich auch viele Hindernisse in den Weg. Da braucht man treue Begleiter, wie mein Hirtenhund Voldi, an der Seite, um sie zu meistern.”

Auf unsere Frage hin, welchen Pokémon-Typ er bevorzugt, antwortete er mit einem breiten Grinsen.

“Pflanzen-Pokémon natürlich! Ich bin schließlich Turffields Pflanzen-Arenaleiter! Ich liebe den Umgang mit Pflanzen-Pokémon. Sie zu trainieren und zu versorgen ist nicht einfach, aber als leidenschaftlicher Gärtner habe ich es einfach im Blut mich um Pflanzen aller Art zu kümmern. Und meine Pflanzen-Pokémon helfen mir dabei natürlich jederzeit! Nicht umsonst ist Turffield von wunderschönen Pflanzen und reichen Feldern umgeben! (lacht)”

Abschließend zu unserem Interview fragten wir Yarro noch, was er von den neuen Pokémon-Trainern erwartet.

“Sie sollen ihre Kämpfe einfach genießen und Spaß mit ihren Freunden, Mensch wie Pokémon zugleich, haben!”

Ich liebe die Herausforderung!

Mit dieser selbstbewussten Antwort begegnete uns Delion, der amtierende Champ der Galar-Region, als wir ihn fragten wie er zu den vielen Herausforderungen steht, die er fast täglich von Trainern aus aller Welt bekommt.

“Schon seit Kindheitstagen liebe ich es zusammen mit meinen Pokémon Kämpfe auszutragen. Darum erfüllt es mich umso mehr mit brennender Leidenschaft, wenn ich andere junge Pokémon-Trainer mit meinem Feuer anstecken kann und sehe wie sehr sie die Kämpfe und Herausforderungen lieben.”

Dieses Jahr gab Delion gleich zwei Empfehlungsschreiben persönlich an zwei Pokémon-Trainer für die Arena-Challenge heraus! Und nicht nur das! Er gab beiden auch seltene Starter-Pokémon.

“Ich sehe großes Potenzial in den beiden! Hop ist mein jüngerer Bruder und einer von den Zweien, den ich dieses Jahr empfohlen habe. Er liegt mir jedes Jahr auf den Ohren und bettelt mich an, dass ich ihn empfehle. Dieses Jahr sah ich großen Ehrgeiz im Training mit seinem Wolly. Die zweite Empfehlung ging an unser Nachbarskind raus. Die beiden kennen sich schon ewig. Lea hat etwas Besonderes an ihr. Auch für sie ist dieses Jahr das richtige Jahr! Das spüre ich und mein Glurak gleichermaßen! Ich freue mich schon einen von den beiden im Finale des Champ-Cups wiederzusehen!”

MARY! MARY! MARY!

Brüllte der eigene Fanklub von Mary , eine der diesjährigen Herausforderinnen, als sie bemerkten, dass wir Mary interviewen wollten. Für eine Herausforderin ist es selten, dass jemand bereits vor dem offiziellen Start der Arena-Challenge eine solche Menge an offensichtlich treuen Fans hat. Als wir Mary mit der Frage konfrontierten, warum sie bereits einen eigenen Fanklub besitzt, antwortete sie leicht verlegen.

“Sie sind von meiner Heimatstadt Spikeford. Ich denke, sie finden es klasse, dass dieses Jahr jemand von Spikeford bei der Arena-Challenge antritt. Mit mir hat es nichts zu tun…”

Spikeford ist die einzige Stadt in Galar in welcher das Dynamax-Phänomen nicht ausgelöst werden kann. Dementsprechend gibt es dort wenig Touristen. Spikeford ist zudem auch die Heimat des hiesigen Arenaleiter und Rockstars Nezz. Mary wurde von Nezz empfohlen. Sie ist zudem auch die kleine Schwester von Nezz.

“Mein Bruder macht seinen Job als Arenaleiter gut. Aber ich weiß, dass er lieber nur als Rockstar berühmt sein möchte. Ich nehme an der Arena-Challenge zum Wohl von Spikeford teil. Ich möchte das die Stadt wieder lebendiger wird. Mein Fanklub besteht fast ausschließlich aus Bewohner von Spikeford. Sie nennen sich Team Yell. Auch wenn sie etwas forsch und laut sind, geben sie mir die notwendige Kraft für die bevorstehenden Kämpfe!”

Eine selbstbewusste und kühne Trainerin. Mit Mary haben wir dieses Jahr eine weitere interessante Herausforderin, jedoch bereitet mir ihr Fanklub mit dessen extremen Auftreten ein wenig Sorgen.

Den Wohlstand von Galar gilt es zu bewahren und zu feiern!

Liga-Präsident Rose eröffnete mit diesem Satz die diesjährige Pressekonferenz der Pokémon-Liga. Als Vorstand von Galars führendem Industriebetrieb ist er mitunter auch für die Energieversorgung in ganz Galar verantwortlich.

“Das Dynamax-Phänomen ist ein wahres Wunder der Galar-Region. Aus diesem Grund sah ich mich dazu verpflichtet dieses Phänomen zu erforschen und es zu ermöglichen, dass in allen Stadien von Galar das Dynamaximieren von Pokémon möglich ist. Dabei ist das Dynamaximieren nicht nur ein hoher Entertainment-Faktor für die Beliebtheit der Arena-Challenge, sondern unterstreicht zugleich auch die Besonderheit der Galar-Region gegenüber anderen Regionen!”

So seine Antwort auf unsere Frage, warum er vor einigen Jahren das Dynamaximieren in den Stadien ermöglicht hatte. Natürlich fragten wir Rose auch nach den diesjährigen Herausforderern der Arena-Challenge.

“Ich sehe großes Potenzial in allen Teilnehmern. Betys erhielt von mir persönlich meine Empfehlung. Ich sehe mich selbst in diesem Jungen wieder. Er hat eine tiefgründige Vision und möchte mit allen Mitteln sein Ziel erreichen. Mit diesem Auftreten hat er große Chancen sein Ziel zu erreichen und der diesjährige Champion zu werden.”

Delion, der langjährige ungeschlagene Champ von Galar, wurde damals auch von Rose empfohlen. Der Liga-Präsident hat ein Auge für gute Trainer. Wir sind gespannt auf die Leistungen von Betys.

Eine ganze Region unter Strom!

Galar erwartet mit großer Anspannung und Vorfreude den diesjährigen Champ-Cup und die Arena-Challenge. Viele Unternehmen sponsoren das diesjährige Event, um es so spektakulär wie nur möglich zu gestalten! Die Arena-Herausforderungen in allen Arenen wurden neugestaltet und das Personal der Pokémon-Liga wurde um viele weiter Mitarbeiter aufgestockt. Dieses Jahr wird ein Meilenstein in der Geschichte von Galar!

Für alle, die nicht mit Pokémon-Kämpfen vertraut sind oder einfach mehr über die Traditionen von Galar und den Möglichkeiten für Pokémon-Trainer innerhalb von Galar erfahren möchten, empfehlen wir die Kolumne Werde ein Pokémon-Trainer! von Sania. Sania ist eine leidenschaftliche Wissenschaftlerin und arbeitet nun seit einigen Jahren an der Seite ihrer Großmutter, Professorin Magnolica, als Assistentin. Professorin Magnolica ist die führende Pokémon-Professorin in ganz Galar.

(Auszug aus GALAR NEWS #246)

Inhalt: Der rote Faden reißt nicht ab!

Unser Pokémon-Journalist aus Galar hat uns hier mit dem Inhalt sehr gut geholfen, danke nochmal an die hiesige Presse hierfür!

Nun, was ist inhaltlich in Pokémon Schwert und Pokémon Schild geboten? Vorne weg, möchte ich nochmal kurz darauf eingehen, dass mein Charakter in dem Spiel Lea heißt. Ihr Name wurde oben bereits einmal verwendet. Natürlich kann man seinen Charakter zu Beginn des Spieles frei wählen, nach Geschlecht und Hautfarbe. Alle anderen Charaktere sind fest vom Spiel vorgegeben und können auch nicht individuell benannt werden, die eigenen Pokémon ausgenommen natürlich.

Insgesamt muss man als Spieler im Rahmen der Arena-Challenge acht Arenaleiter besiegen. Sobald man alle acht besiegt hat wird man für den Champ-Cup zugelassen, welcher als Top Vier fungiert bzw. einen krönenden Abschluss auf das Sportevent setzt und mit dem Kampf gegen den amtierenden Champ Delion endet, sofern der eigene Charakter es soweit schafft. 😉

Innerhalb der Handlung werden alle verfügbaren Gebiete des Spiels bereist und bespielt. Es gibt somit keine optionalen Gebiete. Nach Abschluss der Haupthandlung eröffnet sich ein Epilog, das Post-Game, welcher das Spiel dann auch komplett abrundet. Zudem erhält man nach Abschluss der Handlung Zutritt zum Kampfturm, in dem knifflige Kampf-Herausforderungen gemeistert werden können.

Gameplay: Bruch der Tradition!

Mit der achten Generation Pokémon in Pokémon Schwert und Schild erlebt man in der neuen Region Galar wieder ein traditionelleres Abenteuer, bei dem jedoch auch einige Traditionen gebrochen werden und neue Konzepte vorgestellt werden. Wo es in der siebten Generation in Alola noch Inselmeisterschaften gab, so ist man nun wieder auf festem Boden in Galar und kümmert sich wie gehabt um die acht Arenen. Die Top Vier, der Abschluss von vielen Pokémon Generationen, ist hier jedoch ein wenig linearer gestaltet, auch wenn sie gleichermaßen gebrochen in der Handlung präsentiert wird.

Aber wo fange ich jetzt hier an? Es gibt sicherlich viele Leser bei Game-Kritik die bereits stark vertraut sind mit der Pokémon Formel und all den ganzen Kernmechaniken. Es gibt aber bestimmt auch Leser unserer Seite, die erst vor kurzem in das Pokémon-Universum mit Pokémon Go oder Pokémon Let’s Go Pikachu / Evolie eingetaucht sind. Zu welcher Gruppe gehörst du?

Ich möchte dir hier die gleichen Möglichkeiten bieten wie es die beiden Editionen in der achten Pokémon-Generation auch tun. Im folgenden Abschnitt bzw. der folgenden Kolumne, Werde ein Pokémon-Trainer! der hilfsbereiten Pokémon-Professor-Assistentin Sania erfährst du alle Grundlagen, die du für dein Pokémon-Abenteuer benötigst, von ihr. Mit dem Klick auf die folgenden Überschriften kannst du diesen Abschnitt gerne überspringen, wenn du bereits Pokémon-Spiele gespielt hast.

Anschließend wird dir die fiktive Zeitschrift GALAR NEWS mit dem Abschnitt Das große Weite: Von der Wildnis bis hin zum Stadium alle neuen Gameplay-Funktionen von Pokémon Schwert und Pokémon Schild vorstellen und zum Schluss gibt es unter dem Abschnitt Neu gegen Alt; Alt gegen Neu eine abrundende Gegenüberstellung einiger wichtiger Änderungen gegenüber vergangenen Generationen von mir, Phil-kun. Viel Spaß!

Werde ein Pokémon-Trainer!

Für viele Kinder auf unserer Welt ist es ein großer Traum Pokémon-Trainer zu werden. So ergeht es natürlich auch allen Kindern hier in Galar. Wir leben seit vielen Jahrtausenden eng zusammen mit unseren Pokémon. In jedem Bereich unseres Lebens helfen uns Pokémon, um unser Leben und auch deren Leben zu vereinfachen und zu verschönern. Da ist es selbstverständlich, dass es auch Menschen unter uns gibt, die nichts lieber tun, als ihr Leben lang mit Pokémon zu arbeiten und zu leben. Pokémon-Professoren studieren zusammen mit Pokémon-Züchtern und Pokémon-Ranger die Lebensweise von Pokémon und versuchen sie jeden Tag besser zu verstehen. Und natürlich gibt es auch die Pokémon-Trainer. Sie trainieren zusammen mit ihren Pokémon, um der beste Trainer der Welt zu werden. Aufgrund der Beliebtheit von Pokémon-Kämpfen stieg die Anzahl von Pokémon-Trainern in den vergangenen Jahren stetig an. Mittlerweile sind Pokémon-Kämpfe Sport geworden und viele Regionen wie auch Galar veranstalten Wettkämpfe und Turniere, um den besten Trainer ihrer Region zu küren.

Mein Name ist Sania und ich bin eine anstrebende Pokémon-Professorin. Aktuell arbeite ich Seite an Seite mit meiner Großmutter. Sie ist die beste Pokémon-Professorin in ganz Galar.

Ich möchte euch mit diesem kleinen Artikel kurz die Grundlagen eines Pokémon-Trainers näherbringen, damit du bei deinem Start in dein Abenteuer als Pokémon-Trainer bestens mit Wissen ausgerüstet bist!

Insgesamt gibt es 18 Pokémon-Typen. Ein Pokémon gehört mindestens einem Typ, maximal zwei Typen an. Typen beschreiben Pokémon in ihrem Aussehen, ihrer Lebensweise, aber besonders ihren Fähigkeiten. Ein Wasser-Pokémon zum Beispiel lebt grundsätzlich in Gewässern und kann Wasser-Attacken einsetzen. Ein Feuer-Pokémon hingegeben liebt warme bzw. heiße und trockene Lebensräume und kann Feuer-Attacken, wie Glut oder Feuersturm, einsetzen. Wasser-Attacken sind effektiv gegen Feuer-Attacken in Kämpfen. Das heißt, Feuer-Pokémon nehmen mehr Schaden, wenn sie von Wasser-Attacken getroffen werden.

Die Kampfbereitschaft der Pokémon wird mit KP, Kraftpunkten, ausgedrückt. Sie zeigen an wie viel Schaden sie noch nehmen können, bevor sie besiegt bzw. kampfunfähig sind.

Die Stärke eines Pokémon und dessen Resistenz gegenüber Angriffen wird nicht nur über die Typen bestimmt. Ein jedes Pokémon verfügt über andere Statuswerte. Statuswerte beschreiben genau, wie stark oder schwach ein Pokémon ist. Als Statuswerte gelten unter Anderem Angriff und Verteidigung. Je höher der Angriffswert ist, desto stärker sind die Angriffe und je höher der Verteidigungswert ist desto weniger Schaden nimmt das Pokémon bei gegnerischen Angriffen.

In einem Pokémon-Kampf kann ein Trainer bis zu sechs Pokémon einsetzen. In Galar werden üblicherweise Einzelkämpfe ausgetragen. Doppelkämpfe sind jedoch erlaubt. In einem Einzelkampf schicken die Pokémon-Trainer jeweils ein Pokémon in den Kampf. In einem Doppelkampf schicken beide Trainer je zwei Pokémon in den Kampf.

Besiegt ein Pokémon ein anderes Pokémon, so erhält das Sieger-Pokémon Erfahrungspunkte. Hat ein Pokémon genug Erfahrungspunkte gesammelt, so steigt es im Level an. Ein Levelaufstieg verbessert die Statuswerte des Pokémons und lässt es manchmal neue Attacken erlernen oder es sogar entwickeln. Ein Pokémon kann bis zu vier Attacken bzw. Aktionen erlernen. Will es eine neue fünfte Attacke erlernen, so muss es eine bisher erlernte Attacke vergessen. Als Trainer hast du im Kampf dann die Wahl zwischen einer der vier Attacken in deiner Runde. Kämpfe werden rundenbasiert abgehalten, d.h. jeder Trainer wählt eine Attacke mit denen die Pokémon dann in der jeweiligen Runde angreifen werden. Ein Kampf ist dann beendet, wenn alle Pokémon eines Trainers kampfunfähig sind.

Vorhin habe ich es kurz erwähnt: Ein Pokémon kann sich mit dem Erreichen bestimmter Bedingungen, wie z.B. den Levelanstieg auf ein bestimmtes Level, entwickeln. Eine Entwicklung bzw. Evolution verändert das Aussehen des Pokémon, aber auch die Statuswerte des Pokémon.

Wichtig für deine Reise als Trainer sind Items. Items sind Gegenstände, welche dir auf verschiedenste Art und Weise helfen können. Tränke, zum Beispiel, kannst du verwenden, um die KP deiner Pokémon wiederherstellen zu können und Heiler kannst du dazu verwenden, um Statusveränderungen aufheben zu können, wie z.B. den Feuerheiler, der Verbrennungen aufhebt. Statusveränderungen wirken sich negativ auf ein Pokémon aus. Es gibt die Statusveränderungen Verbrennung, Vergiftung, Erfrierung, Paralyse und Schlaf. Für all diese Statusveränderungen gibt es unterschiedliche Heilmittel.

Auch Beeren können dir dabei helfen deine Pokémon zu heilen oder sie anderweitig beim Kampf zu unterstützen. Spezielle Kampfitems können Statuswerte, wie den Angriff, deines Pokémons während des Kampfes verbessern. Technische Maschinen bzw. TMs werden verwendet, um Pokémon bestimmte Attacken beizubringen, welche sie ohne diese wohlmöglich nie erlernen würden. Neben zahlreichen weiteren Items gibt es natürlich auch noch die Pokebälle mit denen du wilde Pokémon fangen kannst. Wilde Pokémon kannst du fangen, indem du sie im Kampf schwächst und einen Pokéball auf sie wirfst bzw. einsetzt. Ein jedes Pokémon hat eine andere Chance auf Fangerfolg, wichtig ist hier, dass du die KP des wilden Pokémon so niedrig wie möglich hältst ohne es zu besiegen und wenn möglich noch eine Statusveränderung bei diesem bewirkst, wie z.B. Schlaf. Dann gelingt der Fangversuch fast schon garantiert!

Ich denke, das genügt vorerst für den Einstieg in die Welt eines Pokémon-Trainers. Ich lade herzlich jeden anstrebenden Pokémon Trainer in das Galar-Pokémon-Labor meiner Großmutter Magnolica inmitten des südlich gelegenen Dorfes Brassbury, welches bequem mit dem Zug erreicht werden kann, ein. Ich freue mich auf jeden einzelnen Trainer, den wir in unserem Pokémon-Labor persönlich begrüßen dürfen. Gerne erkläre ich dir alle notwendigen weiterführenden Grundlagen persönlich im Detail.

Das große Weite: Von der Wildnis bis hin zum Stadium

Galar hat nicht nur viele wunderschöne Städte zu bieten, sondern auch eine beachtliche Naturzone inmitten dieser. Die Wildnis bzw. die große Naturzone ist in 16 einzelne Naturzonen unterteilt. In jeder Naturzone können aufgrund der einzigartigen Wetterphänomene in Galar unterschiedliche Wetterverhältnisse herrschen. Diese besondere Begebenheit macht die Naturzonen daher ideal für alle Arten von Pokémon. Insgesamt 400 verschiedene Pokémon können in ganz Galar angetroffen werden. Dabei sind die meisten dieser Pokémon in den Naturzonen anzutreffen, wobei natürlich auch die Ländereien rund um die Städte, die Routen zwischen den Städten und natürlich auch die Städte selbst von Pokémon bewohnt werden. Viele Pokémon kann man dabei direkt bei einem Spaziergang antreffen. Manche Pokémon halten sich dennoch gerne versteckt im hohen Gras und attackieren gerne vorbeilaufende Trainer. Aber keine Sorge, als Trainer hast du stets genug Zeit, um das Weite zu suchen, falls du keinen Pokémon-Kampf möchtest, solange du schnell genug bist.

Über 10 Städte und 10 Routen sowie weitere sehenswürdige Orte können in Galar entdeckt werden. In Galar ist das Kämpfen mit Pokémon ein national anerkannter Sport, welcher durch, extra für den Champ-Cup angefertigte, Stadien unterstrichen wird. Jedes Jahr wird der Champ-Cup in den Sommermonaten in Galar ausgetragen. Nur auserwählte Trainer dürfen daran teilnehmen. Alle Teilnehmer erhalten eine von der Pokémon-Liga ausgestellte Liga-Karte, welche von den Trainern nach Herzenswünschen gestaltet werden kann. Die Arena-Challenge dient als Vorrunden-Turnier für den krönenden Champ-Cup. In die Arena-Challenge werden Trainer aus ganz Galar von den hiesigen Arenaleitern, der Pokémon-Liga selbst und natürlich vom Champ höchstpersönlich eingeladen. Als Teilnehmer an der Arena-Challenge müssen sich die Pokémon-Trainer allen acht Arenaleiter in Galar stellen. Diejenigen, die alle acht Arenaleiter gemeistert haben, treten anschließend in einem Turnier gegeneinander an. In diesem Turnier wird bestimmt, welche Trainer im Champ-Cup antreten dürfen. Der amtierende Champ und die acht Arenaleiter sind dabei fest im Champ-Cup als Teilnehmer eingetragen. Die übrigen Plätze im Turnier werden unter den Herausforderern aus der Arena-Challenge ermittelt.

Doch nicht nur das Kämpfen ist beliebter Zeitvertreib in Galar. Viele Pokémon-Trainer campen auch gerne mit ihren Pokémon an der frischen Luft: PokéCamping! Die Camping-Sets in Galar sind dabei mit einem Zelt, einer Kochstation und Pokémon-Spielsachen ausgestattet. Sobald du dein Zelt aufgeschlagen hast kannst du mit deinen Pokémon reden, spielen und Currys für sie kochen. All diese Aktionen verbessern deine Beziehung zu deinen Pokémon. Ein richtig gutes Curry hebt sogar die Erfahrungspunkte deiner Pokémon stark an!

Aber Obacht! Schlage dein Zelt am besten nicht in der Nähe eines Pokémon-Nests auf!

In Galar herrschen nicht nur rätselhafte Wetterphänomene in der Naturzone. In der Naturzone können sich Pokémon in der Nähe von Pokémon-Nestern auch Dynamaximieren!

Dyna…was? Für Menschen außerhalb von Galar klingt dieser Begriff sicherlich etwas wirr.

Das Dynamaximieren ist ein Phänomen, welches nur in der Galar-Region auftritt. Wenn genug Dyna-Energie in der Luft ist, können Pokémon damit reagieren und riesengroß werden! Pokémon-Kämpfe gegen dynamaximierte Pokémon werden auch Dyna-Raids genannt. In Dyna-Raids treten bis zu vier Pokémon-Trainer mit jeweils einem Pokémon gegen ein Dynamax-Pokémon an. Wird das Dynamax-Pokémon besiegt, so erhalten die Trainer die Chance es zu fangen!

Es gibt sogar seltene Gigadynamax-Pokémon. Diese besonderen Konsorten sehen als normales Pokémon so aus wie ihre Artgenossen, doch sobald sie sich gigadynamaximieren verändern sie ihr Aussehen drastisch!

Um stets im Kontakt mit anderen Trainern bleiben zu können und auch schnell herauszufinden wo Raids gerade stattfinden, ist das Smart-Rotom-Gerät ein beliebtes Gadget unter den Pokémon-Trainern in Galar. Mit der Funktion YPSI-COM des Smart-Rotoms können Trainer weltweit mit anderen Trainern tauschen, kämpfen und Raids abhalten. Dabei können sie das YPSI-COM im lokalen Modus oder auch über das Internet betreiben.

In jedem der acht Stadien ist es dank dem Pokémon-Liga-Präsidenten Rose und seines Unternehmens möglich (Giga-)Dynamaximierungen durchzuführen. Das befeuert den Kampfspaß umso mehr!

Aber keine Sorge! Auch traditionelle Turniere mit altbekannten Regeln werden natürlich fernab des Champ-Cups und der Arena-Challenge abgehalten. Unter der App “VS”, Victory Station, können Trainer diese Turniere und Kämpfe bestreiten. Diese Turniere sind wahrlich etwas für die Veteranen unter euch! Auch über einen Kampfturm wird bereits in Galar nachgedacht…

Auch für unsere Fashionistas und Trendsetter gibt es vieles zu erleben in Galar! Viele Boutiquen und Salons warten auf euch. Das perfekte Outfit und die perfekte Frisur samt Make-Up wartet nur darauf von euch gefunden und getragen zu werden!

Zum Schluss wollen wir euch auch noch einmal auf die besondere Kultur von Galar aufmerksam machen. In Galar gilt nämlich ein mit- und füreinander, wenn es um Pokémon geht. Deswegen helfen Pokémon auch den hiesigen Unternehmen bei ihren Arbeiten. Diese Tätigkeiten von Pokémon werden PokéJobs genannt. So können Trainer ihre Pokémon, welche sie nicht aktiv im Team dabei haben, also in den Pokémon-Boxen verstaut haben, losschicken, um den vielen Unternehmen in Galar zu helfen. Werden die richtigen Pokémon engagiert, so erhält der Trainer eine Belohnung und die Pokémon wachsen mit dieser Erfahrung und den einhergehenden Erfahrungspunkte natürlich ordentlich.

Hiermit beenden wir bei Galar News unseren kleinen Sonderartikel rundum den bevorstehenden Champ-Cup hier in der Galar-Region und dieser selbst. Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Artikel Galar ein klein wenig näher bringen konnten. Die gesamte Redaktion freut sich selbstverständlich auf Leserbriefe und Kommentare von all den eifrigen Lesern aus allen Regionen unserer wunderschönen Poké-Welt!

Neu gegen Alt; Alt gegen Neu

Nochmal vielen Dank an fiktive Zeitschrift Galar News für die Bereitstellung der drei Ausschnitte aus ihrer aktuellen Ausgabe!

Ja ein neues Pokémon-Spiel ist erschienen und da gibt es natürlich einiges zu bestaunen und neu zu entdecken, aber auch viele bekannte Gesichter sehen wir hier in Form von Pokémon aber auch Mechaniken wieder. In Sachen Pokémon finden sich hier leider nur 400 wieder. Mehr als 400 weitere Pokémon, welche in vergangenen Generationen bzw. Pokémon-Spielen existierten wurden nicht für das Spiel programmiert. Ein kleiner Wermutstropfen für Fans der gekürzten Pokémon. Meines Erachtens war dies aber ein guter Zug, denn so vermeidet man das Überladen des Spiels mit unnötigen legendären Pokémon, wie es ja in der letzten Generation in Pokémon Ultrasonne und Ultramond der Fall war und in den Remake-Titeln Pokémon Alphasaphir und Omegarubin. Aber nun genug von meiner Meinung, davon gibt es später im Fazit noch reichlich.

Im Direktvergleich mit Pokémon Lets Go Pikachu/Evolie sind Pokémon Schwert und Schild definitiv umfangreicher und herausfordernder. Die acht Arenaleiter samt ihren Herausforderungen fordern durchaus den Spieler im angemessenen Maß. Die neue Funktionalität der Dyna-Raid bringt einen interessanten neuen Schwung in das Spiel. Unter anderem wird damit auch das teilweise aufwändige Level-Grinding stark gedrosselt, da man als Belohnung für einen erfolgreichen Raid, also das Besiegen des gegnerischen Dynamax-Pokémon, sogenannte EXP-Bonbons bekommt, welche je nach Art des Bonbons unterschiedlich viel Erfahrungspunkte spendet. Setzt man die EXP-Bonbons also taktisch klug ein, kann man tatsächlich ohne große Probleme und Aufwand das Spiel recht zügig auch ohne den Trainer-Kämpfen in den Routen oder zusätzlichen Pokémon-Kämpfen gegen wilde Pokémon meistern. Ein Umstand der durch die fehlenden Puzzles und Hindernisse, wie zerbrechliche Felsen und dünnen Bäumen, im Vergleich zu Pokémon Let’s Go Pikachu/Evolie, umso deutlicher wird.

Wenn man das Standard-Pokémon-Gameplay mit früheren Generationen vergleicht, so kann man sagen, dass diese beiden Editionen wesentlich klassischer sind als Pokémon Sonne und Mond. Im Großen und Ganzen haben sie jedoch aus vielen Pokémon-Spielen ihre Mechaniken her.

  • Pokémon können nun jederzeit wild gesehen werden! à Erstmals in Pokémon Let’s Go Pikachu/Evolie
  • Die Pokémon-Box kann jederzeit aufgerufen werden! à Erstmals in Pokémon Let’s Go Pikachu/Evolie
  • Der eigene Avatar kann angepasst werden (Kleidung/Aussehen;Shops) à Erstmals in Pokémon X/Y
  • Man kann spielerisch mit den Pokémon interagieren! à Erstmals in Pokémon X/Y

Diese Liste könnte ich nun bestimmt noch um einige Punkte fortführen, aber ich will dich hier nicht mit den kleinstmöglichen Details langweilen.

Die wichtigsten Änderungen hast du bereits durch die Artikelausschnitte aus Galar News erfahren und weitaus gründlicher ins Detail muss ich hier an dieser Stelle auch nicht mehr gehen, denn ich hoffe, dass ich damit alleine schon dein Interesse geweckt habe bzw. deine Vermutungen/Erwartungen bestätigt habe.

Grafik: Viel Liebe und Hast!

Das erste Pokémon-Spiel der Hauptreihe auf einer Heimkonsole! Über 23 Jahre hat’s gebraucht bis das endlich eintrat! Und mit Pokémon Schwert und Schild ist es nun endlich so weit!

In den Charakteren der beiden Editionen, insbesondere der wichtigen Charaktere, steckt viel Liebe im Detail, auch wenn einige ihrer Gesten und Mimen aus früheren Generationen übernommen worden. Gerade die Arenaleiter haben hier einen starken Charakter, der allein durch ihr Äußeres sehr stark geprägt wird.

Die Galar-Region ist inspiriert durch Großbritannien und das sieht man deutlich. Idyllische weite Wiesen wie in Irland, hügelige Landschaften wie in Schottland und industrielle Städte wie London sind hier unter anderem zu finden. Auch viele Anspielungen auf die Kultur von Großbritannien, schwarze Taxi-Pokémon, rote Telefonzellen oder auch die Gestaltung der Bahnhöfe, lassen sich hier beinahe an jeder Ecke finden.

Auch einige exotische Ländereien laden hier zum Träumen ein. So gibt es einen dunklen verzauberten Wald mit Feen-Pokémon, alte Ruinen umgeben von Boden- oder Stahl-Pokémon und eisige Pfade mit frostigen Eis-Pokémon und gar eine Mine mit zahlreichen Erzen und Gestein-, Käfer- sowie Wasser-Pokémon.

Aber, es wurde auch viel gespart. Einige Texturen und Grafiken haben keinen Feinschliff erhalten und sind sozusagen in ihrer Rohfassung im Spiel vorhanden. Der bekannteste Verbrecher hier ist der Baum in der Naturzone – Einzahl, da dieser für alle Bäume in der Naturzone kopiert wurde.

Leider gibt es auch viele Ruckler und stockende Bilder, wenn man sich in der weitläufigen Naturzone aufhält und das Spiel mit dem Internet verbunden hat. Anderweitig gibt es manchmal im Handheld-Modus gelegentlich Ruckler in der Naturzone und manchen aufwendigen Routen.

Im Kontrast dazu stehen die aufwendigen Cutscenes, welche besonders wichtige Stellen in der Handlung des Spiels unterstreichen.

Sound: Ein Fest für die Ohren!

Hier zeigt Game Freak auf jeden Fall was es kann bzw. was die Soundabteilung leisten kann.

Abhängig von der Situation in der man sich gerade befindet wird eine andere Hintergrundmusik abgespielt. Grundsätzlich gibt es für fast alle Gebiete eine eigene Hintergrundmusik. Besondere Pokémon-Kämpfe bekommen gerade zum Ende hin durch die Beschleunigung der Musik und den Wechsel der Instrumente und Klänge eine extra Portion Spannung.

Auch die Soundeffekte begleiten den Spieler sehr passend je nach Situation.

Besonders in Sachen Atmosphäre versucht der Score den Spieler in das Spiel zu bekommen. Eine ruhige Melodie passt einfach zu einer idyllischen Landschaft, genauso wie peppige Technosounds zu einer Industriestadt voll mit Fabriken und Geschäften passen.

Und für alle die den Kampfturm später im Spiel antreten gibt es noch was Feines zu hören von Toby Fox, dem Schöpfer von Undertale, denn Toby Fox hat den Soundtrack für den Kampfturm komponiert!

In gewohnter Weise liefern Pokémon Schwert und Schild kein Voice Over bis auf die Stimmen für Pikachu und Evolie.

Fazit: Ein guter Fortschritt!

Fazit von Phil-kun

Trotz den 75% in der Wertung ist für mich Pokémon Schwert und Schild kein Schritt zurück in Sachen Fortschritt, auch wenn meine Kritik an dem Spiel dies vielleicht augenscheinlich vermuten lassen würde, wo ich doch bei meinen letzten Reviews immer mit 90%iger-Wertungen abgeschlossen hatte.

Die große Lücke zwischen meinen Wertungen lässt sich einfach erklären; Pokémon Schwert und Schild sind Spiele, welche auf einer Heimkonsole erschienen sind. Für Heimkonsolen habe ich einen anderen Fokus bei der Bewertung als für Handheldkonsolen. Was grafisch beim Nintendo 3DS perfekt war, ist grafisch bei der Nintendo Switch leider schlecht. Freilich ist nicht nur die Leistung in Sachen Grafik hier ein Problem bei den neuen Editionen.

Schon vorab haben die beiden Editionen große Kritik durch die ältere/langjährige Fangemeinschaft erfahren. Unter dem Hashtag #Dexit – der eine Kombination aus den Begriffen Brexit und Pokédex darstellt – beschwerten sich online tausende Fans über den Umstand, dass Game Freak sich gegen ihre über zehn Jahre alten Aussage, keine Pokémon jemals aus ihren Spielen rauskürzen zu wollen, entschied. Für mich persönlich ist es vielmehr ein Segen als ein Fluch nur noch 400 Pokémon, darunter über 60 neue Pokémon, im Pokédex der Galar-Region aufnehmen zu dürfen. Aber ich kann den Frust verstehen, den viele Fans empfinden. Es ist nämlich nicht nur nicht möglich die anderen 400 Pokémon zu finden, sie sind auch nicht in das Spiel übertragbar, ein Bruch der jahrelangen Tradition.

Darüber hinaus fanden bereits gereizte Fans nun noch weitere Angriffspunkte für vorschnelle, aber zum Teil auch berechtigte, Kritik.

Die Grafik des Spiels ist überstürzt. Viele Assets, bereits vorhandene grafische Elemente, wurden augenscheinlich aus den vergangenen Generationen wiederverwendet, teils ohne die Qualität der Texturen zu verbessern. Der sagenumwobene Baum in der Naturzone ist hier das erste Argument in ihrer Kritik. Hier hätte sich Game Freak viel Kritik sparen können, wenn sie dem Spiel noch mehr Zeit gegeben hätten. Bei diesem Gedanken spielt aber wohlmöglich der Großkonzern The Pokémon Company auch mit, schließlich waren neben dem Spiel ja bereits alle anderen wichtigen Verkaufsartikel für den Verkauf geplant. Game Freak rutscht langsam aber sicher in eine gefährliche Fließbandproduktion, in welcher in kurzen Abständen neue Spiele produziert, welche jedoch keinen großen Spielwert mit sich bringen. Ubisoft hat hier mittlerweile bereits die Kurve gekriegt mit Assassins Creed, ich hoffe Game Freak oder Nintendo bemerken diese Gefahr auch.

Die Handlung von Pokémon Schwert und Schild ist Editions-übergreifend gleich. Sie liefert viele liebenswerte Charaktere und schöne Dialoge. Ich persönlich empfand gerade die NPCs, die keine wichtige Rolle für die Handlung hatten, in diesem Spiel besonders lebhaft. Auch die legendären Pokémon haben einen interessanten Hintergrund, der leider überhaupt nicht näher im Spiel selbst erläutert wird, außer durch eine präsentierte Legende. Die Handlung ist sehr linear, so auch die Spielführung. Eine jede Route und ein jedes Gebiet in dem Spiel wird im Rahmen der Handlung erkundet. Es gibt keine optionalen Gebiete oder Routen. Leider gibt es aber auf den vorhandenen Routen und Gebieten keine Dungeons oder Orte, welche schwer zu erkunden wären, wie Höhlen oder Berge. Es gibt zwar zwei Minen, diese sind jedoch genauso linear gehalten wie die einzelnen Routen. Für die alten Knacker oder Spieler von Pokémon Let’s Go Pikachu/Evolie unter uns: Der Vertania Wald in Pokémon Rot/Blau/Gelb ist schwieriger zu meistern als jede einzelne Route bzw. jedes einzelne Gebiet in Pokémon Schwert und Schild.

Dabei ist jedoch das Balancing bei den gegnerischen Leveln zu den eigenen Leveln recht gut gelungen, sofern man nicht ewig in der neuen Naturzone versumpft. Die Naturzone war für mich persönlich eine sehr positive Überraschung. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir die Naturzone selbst allein so viel Spaß bereitet. Ein ausschlaggebender Punkt für mich ist hier wohl, dass man in der Naturzone beinahe alle der 400 Pokémon vorfinden kann. Das eingebaute Wettersystem dort macht auch das wiederkehrende Betreten der Naturzone beinahe einzigartig. Die Dyna-Raids verloren bei mir recht schnell an Reiz genauso wie die Grundmechanik des Dynamaximierens selbst. Es ist ein nettes Gimmick, so wie es Mega-Evolutionen oder Z-Attacken – sind übrigens beide nicht in Pokémon Schwert und Schild vorhanden – in den vergangenen Editionen waren.

Obwohl die Routen sehr linear gestaltet sind, wirken sie sowie alle Orte im Spiel sehr lebendig, was zum großen Teil daran liegt, dass man endlich in einem Spiel der Hauptserie von Pokémon die Taschenviecher im hohen Gras rumlaufen sieht! Mir gefällt der Mix, den sie hier jedoch gewählt haben, so sieht man manche Pokémon in den Routen umherlaufen, und manche werden nur als wackelnde Gras Animation im hohen Gras dargestellt. Beide Varianten sind ausweichbar, sodass man, sofern man geschickt genug ist, meistens die Möglichkeit hat den Kämpfen komplett aus dem Weg zu gehen. Tschüss Zufallsbegegnungen!

Neben dem absolut passenden Soundtrack fehlen mir ein wenig die Synchronsprecher bei Pokémon Schwert und Schild. Ein Voice Over, insbesondere ein britisches Voice Over, wie bei Dragon Quest XI, hätte dem Spiel eine deutlich spürbare Tiefe gegeben. Schade, dass Game Freak sich hier gegen ein Voice Over entschieden hat. Hoffentlich brechen sie diese Tradition demnächst, so wie es Nintendo bei The Legend of Zelda ja bereits getan hat.

Unterm Strich sind Pokémon Schwert und Pokémon Schild zwei würdige, wenn auch übereilte, Editionen für die Heimkonsolen-Premiere der Hauptreihe von Pokémon. Das Spiel ist ein wunderbarer Einstieg in das Pokémon-Universum, sofern man über die vorhandenen Macken hinwegsehen kann. Insbesondere Kinder werden an diesen Editionen sehr viel Spaß haben.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass Game Freak in den nächsten Editionen bzw. Generationen mehr Liebe ins Detail reinsteckt und dem Spiel auch Zeit gibt zu reifen und den Entwicklern und allen weiteren Beteiligten die Zeit gibt das Spiel ordentlich zu polieren.

Ich möchte lieber ein ernstgemeintes #ThankYouGameFreak im Internet lesen als ein boshaftes #GameFreakLied.

Fazit von Alex

Aus meiner Sicht hat Game Freak mit seiner aktuellen Generation Pokémon Schwert und Schild sicherlich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Der Sprung auf die Heimkonsole war ein wichtiger und richtiger. Auch die Reduktion des Pokédex war definitiv eine richtige Entscheidung, denn so entsteht aus meiner Sicht ein gutes Verhältnis aus Fangspaß und dem Erleben der eigentlichen Handlung während des Hauptspiels, aber auch des „Aftergames“. Ich mochte es mit meinen Taschen voll mit Pokébällen durch die Naturzone zu wandern, mich über die schrecklichen Texturen und Rucklern zu ärgern, und Pokémon zu fangen oder mich in Dyna-Raids zu messen.

Womit ich bereits bei einem meiner nächsten ganz persönlichen Highlights angekommen bin. Ich war anfangs sehr skeptisch ob der neuen Funktion des Dynamaximierens. Doch schon nach ein oder zwei Begegnungen mit diesen gigantisch großen Pokémon habe ich mich in diesen Modus verguckt. Es hat halt einfach irgendwas, wenn man sich in einem Kampf gegen ein haushohes Relaxo oder Machomei stellen muss. Da kommen irgendwie nostalgische Gefühle hoch, erschienen einem die Pokémon in der aller ersten Generation doch als mächtige Wesen. Gerade die „Giga-Dynamaximierungen“ sind natürlich herausragend toll umgesetzt. Ein spannendes Element, welches auch die Kämpfe außerhalb von Raids interessant gestalten lässt. Durch das Beschränken dieser Dynamaximierung auf lediglich einmal pro Kampf für drei Runden, ergibt sich hier zudem ein zeitlicher Spannungseffekt. Verspielt man seine Dynamax-Option zu früh, kann es sein, dass man mit einem erheblichen Nachteil den Rest des Kampfes bestreiten muss.

Ein weiterer angenehmer Punkt war der, dass das Spiel keinen Online-Zwang auferlegte, so können Handlung, Gameplay und sogar Dyna-Raids komplett offline erlebt werden. Was natürlich ein feiner Zug ist und aus meiner Sicht auch in Zukunft wichtig für die Serie ist.

Wenn ich Kritikpunkte anbringen möchte, dann habe ich das mit den grafischen Hürden bereits angeschnitten. Ein weiterer ganz großer Punkt in diesem Bereich ist für mich ganz persönlich die fehlende Vertonung der Dialoge von und zwischen den Charakteren. Man hat uns bereits diese „Cutscene“-artigen Episoden geliefert, und sogar die Mundbewegungen der Charaktere wären mittlerweile ja vorhanden. Für mich wäre hier der krönende Abschluss noch eine Synchronisation gewesen – zumindest eben für diese „Cutscenes“. Schade, dass daraus nichts geworden ist…

Doch abschließen möchte ich mein Fazit nicht mit Kritik, sondern ich will noch einmal ganz kurz das Thema „Zukunft von Pokémon“ aufgreifen. Ich sehe dieser persönlich recht positiv entgegen, denn Game Freak hat grundsätzlich bewiesen, dass sie Konsole können und die Welt der Pokémon wird zumindest für mich nie langweilig werden. Ich freue mich bereits auf die neuen Herausforderungen und Begegnungen – für die man vielleicht auch einmal etwas mehr Zeit in Kauf nimmt – und erfreue mich derweil an dem Schlendern und Flanieren in dieser herrlichen Galar-Region mit seinen unzähligen liebevollen Anspielungen auf Großbritannien.

Viel Spaß beim Zocken!

Pro und Contra

Pro Contra
Tolle Einbindung der 400 Pokémon in die Welt #Dexit (Ausschluss von über 400 bekannten Pokémon)
Abwechslungsreiches “Open World Gebiet” (Naturzone) Viele Texturprobleme
Liebenswerte Charaktere Zu linear (Es gibt keine Dungeons)
Dynamax-Funktion  

Wertung

Kategorie Punkte Begründung
Handlung/Inhalt 7 Eine gute Handlung mit liebenswerten Charakteren, welche leider durch die teils sehr schlauchige Gestaltung der Ereignisse leidet. Ich hätte gerne mehr Charakterentwicklung gesehen.
Gameplay 8 Pokémon mit all seinen Grundausstattungen. Die Änderungen an der Formel machen das Spiel ein wenig moderner und fitter. Ein wenig mehr Abwechslung in der Levelgestaltung wäre schön gewesen.
Grafik 6 Es wäre ein so schönes Spiel, wenn denn der Zeitdruck nicht gewesen wäre. Wäre doch nur Nintendo verantwortlich für die Entwicklung…
Sound 9 Ein absolut perfekter Soundtrack, der ins Ohr geht! Leider vermisse ich bei diesem Spiel das Voice Over!
Gesamt 75% Pokémon Schwert und Pokémon Schild sind solide Pokémon-Spiele mit vielen Stunden Spielspaß, wenn man sich nicht an der Grafik stört und die Entscheidungen von Game Freak verstehen/verzeihen kann.

Infos

Publisher Nintendo, The Pokémon Company
Entwickler  Game Freak
Plattform Nintendo Switch
Genres RPG
Release 15.11.2019
Website https://swordshield.pokemon.com/de-de/
Preis 59,99 €
Altersfreigabe USK ab 6 Jahren
Spielzeit ~20 Stunden (~40 Stunden für 100%)

Trailer zu Pokémon Schwert und Schild