Tauche ein in ein wahres Inselparadies und lasse deinem gestrandeten Freigeist freien Lauf!
Bastle, Fische, Fange und lebe friedlich. Kann es etwas Schöneres geben?

Konsole: Nintendo Switch

Autor: Phil-kun

Inhaltsverzeichnis:

Tagebuch:
Das Reif-für-die-Insel-Paket!

Tag 0

Ok ich habe es endlich getan! Dieser immerwährende Stress der modernen Zeit macht mich noch fertig. Diese ständigen Meetings, Nachrichten, Statusupdates und Aufgaben…Ich brauche dringend einen Tapetenwechsel und eine andere Blickrichtung. Deswegen habe ich mich heute endlich für das Reif-Für-Die-Insel-Paket von Nook Inc. angemeldet.

Ich hoffe, der Inselurlaub wird so entspannend, wie ich es mir vorstelle. Komisch aber, dass keine Bezahlung oder dergleichen notwendig war…

Tag 1

Heute war der große Tag! Mit Dodo Airlines – ja richtig gelesen, eine Fluggesellschaft, die von flugunfähigen Vögeln geführt wird; die Ironie daran ist nicht an mir vorübergegangen – ging es zusammen mit Tom Nook und zwei weiteren Teilnehmer auf zu einer Insel, die wir vorab noch auswählen durften. Ich konnte mich auch kurz vor dem Flug noch schnell frisieren, auch das ist ein wenig komisch, aber so konnte Tom Nook wenigstens ein gutes Foto von mir machen und meinen Namen, Phil-kun, für die Unterlagen notieren.

Bei der Insel angekommen stellten sich die zwei anderen Reif-Für-Die-Insel-Teilnehmer vor: Benjamin ein blauer Hirsch und Janine eine braun-getigerte Katze. Beide sind total nett und freundlich. Scheinbar freuen sie sich ebenso, endlich weg von dem ganzen Trubel zu sein. Benjamin ist ein leidenschaftlicher Sportler und liebt es jeden Morgen mit 100 Sit-Ups zu starten, gefolgt von 10 Runden um die Insel. Nicht ganz meine Vorstellung von einem perfekten Morgen, aber sein Enthusiasmus ist förmlich ansteckend.

Janine ist eher der Kumpel-Typ. Sie wirkt wie eine Schwester auf mich und das nach nur wenigen Stunden. Sie ist ein wenig forsch und direkt, aber genau das mag ich an ihr. Bei ihr weiß man so wenigstens sofort, wie man bei ihr dran ist.

Tom Nook selbst ist ein eifriger Tanuki und stolz uns diese Möglichkeit bieten zu können. Er ist auch nicht auf Geld aus – ich dachte schon es wäre so eine Betrügerreise, wie neulich die in den Nachrichten, du weißt schon, die mit dem Fuchs und so. Die Reise bzw. die Unterkunft auf der Insel kostet zwar tatsächlich Geld, Sternis, wie die hiesige Währung genannt wird, aber er leiht uns quasi ohne Zeitdruck und Verzugszinsen das Geld und besteht darauf, dass wir uns bei der Rückzahlung Zeit lassen können. Er erwähnte auch mögliche zukünftige Kredite, welche für einen Hausbau hier auf der Insel verwendet werden können, aber darüber sollten wir uns am ersten Tag noch nicht den Kopf zerbrechen, meinte er.

Ach und Tom Nook hat auch noch seine fleißigen Assistenten Nepp und Schlepp bei. Sie sind beide junge Tanukis, jedoch nicht verwandt mit Tom Nook. Sie sind in seiner Lehre, um gutherzige Unternehmer zu werden, so zu mindestens Janine.

Wie gefällt mir also nun die Insel?

Der erste Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv. Es ist unglaublich ruhig hier und absolut unbewohnt. Die Insel ist zudem recht groß, wobei aktuell nur ein kleiner Teil der Insel begehbar ist. Der Rest der Insel ist von einem Fluss getrennt. Außerdem gibt es Anhöhen bzw. steile Klippen, die nicht erklimmbar sind, hierfür bräuchten wir seichte Aufstiege, Treppen oder eine Leiter. Wie könnten wir dieses Prob…ach tut mir leid, ich verfalle wieder in meine alte Denkweise. Ruhig und gelassen…

Tag 3

Mittlerweile habe ich das Basteln heraus! Es macht mir wahnsinnig viel Spaß Äste von den Bäumen, Holz, Steine, Lehm und sogar Eisenerz zu sammeln und mit diesen Sachen etwas zu basteln. Nepp und Schlepp kaufen mir das gebastelte Zeug auch wahnsinnig gerne ab. Heute habe ich auch das Gerücht gehört, dass Nepp und Schlepp vorhaben einen eigenen Laden auf der Insel zu bauen. Tom Nook hat mir heute auch darüber berichtet, dass potentielle neue Nachbarn bald auf die Insel kommen könnten, sofern neue Häuser gebaut sind. Er bat mich für die Häuser Möbel herzustellen. Nichts lieber als das!

Tag 7

Habe ich eigentlich schon Eugen erwähnt? Er kam vor ein paar Tagen, als ich Tom Nook mit meinen Fängen des Tages überschüttet hatte. Die gefangenen Insekten und Fische sollen wohl recht interessant sein für seinen Freund Eugen, deshalb bat er mich sie ihm zu überreichen, damit er sie Eugen schicken kann. Gesagt getan und am nächsten Morgen war die Eule schon auf der Insel. Er liebt Fische und Fossilien über alles, aber es graust ihm vor Insekten. Schon irgendwie witzig, obwohl er doch selbst die Ausstellungsräume für die Insekten in seinem kürzlich fertiggestellten Museum hier auf meiner Insel wunderbar eingerichtet hat und sich scheinbar doch blendet um die Krabbelviecher kümmert.

Huch, mittlerweile ist tatsächlich schon eine Woche vergangen, hm? Wie die Zeit nur verfliegt, wenn man Spaß am Inselleben hat! Aber ich muss auch gestehen, manchmal vergeht sie natürlich nicht schnell. Nach dem 50. gefangenen Fisch am Tag oder dem 60. gefangenen Insekt stellt sich nicht nur ein Muskelkater, sondern freilich auch ein Anflug von Langeweile ein. Aber in diesen Momenten befolge ich den Ratschlag von Dietmar, ein extrem entspannter Hamster, der seit ein paar Tagen bei uns auf der Insel wohnt. Er war einer von denen, die eines der Häuser bezogen haben, bei denen ich die Möbel gebastelt hatte. Er meinte, ich sollte mich einfach mal zurücklehnen und die Aussicht genießen, anstatt die ganze Zeit wie von Wespen verfolgt durch die Gegend zu rasen. Und weißt du was? Er hat recht! Ich bastelte mir ein paar gemütliche Sitzgelegenheiten für den Strand, goss die Blumen und richtete mein Haus gemütlich und in Ruhe ein. Abends spaziere ich gerne gemütlich am Strand entlang und lass den Tag neben einem gemütlichen Lagerfeuer ausklingen. Entspannt und voller Zufriedenheit habe ich so, während ich den Nachthimmel und die Sterne beobachtete, auch tatsächlich die ein oder andere Sternschnuppe gesehen und mir was wünschen können!

Jeder Tag auf Gariaterra, so heißt unsere Insel übrigens, ist besonders und gefüllt mit ganz individuellen Aufgaben und Erinnerungen. Vor ein paar Tagen half ich dem gestrandeten Matrosen Gulliver, gestern eröffnete endlich Tina zusammen mit Sina ihre Schneiderei auf der Insel und heute wurde Tom Nook’s Service Center-Zelt zu einem echten Gebäude umgebaut. Mit von der Partie ist jetzt auch eine neue Angestellte: Melinda, eine quirlige Hündin mit einem niedlichen Glöckchen im Haar, welche früher in einem Dorf dem dortigen Bürgermeister half sich in sein unverhofftes Amt einzufinden.

Gameplay:
Erschaffe deine Insel!

Meine fiktiven Tagebucheinträge – oder sind es vielleicht gar Auszüge aus Briefen/Postkarten? – haben dir nun schon einen ersten Einblick in meine ersten Erlebnisse von Animal Crossing New Horizons verschafft, doch nun stellt sich erst recht die Frage: Was genau kann man nun eigentlich in Animal Crossing New Horizons erleben?

Welche Spielinhalte gibt es?

Welche Level?

Welche Bosse?

Welche Endings?

Welche Charaktere, Items, Waffen, Rüstungen, Gegner, Skills, Fertigkeiten, Affinitäten, Rekorde, Geheimnisse, Hindernisse, ….?!

Ganz langsam…
tief einatmen…
und ausatmen…
und geht’s schon besser?

Animal Crossing New Horizons versteht sich wie seine Vorgänger als eine Lebenssimulation, in welcher jedoch absolut kein spielerischer Druck auf dem Spieler liegt. Es gibt keine Hungerleisten, Lebensanzeigen oder sonstige Statuswerte, die irgendwie gebändigt werden müssen. Nicht einmal auf die Toilette muss dein Spielcharakter.

Verglichen mit sehr actiongeladenen Spielen, wie z.B. Doom Eternal, ist Animal Crossing wirklich eine ganz andere Hausnummer. Die Idee hinter Animal Crossing manifestiert sich irgendwo zwischen Entspannung und kreativen Schaffen, letzteres noch stärker durch die Basteleien hervorgehoben.

Ich will auch hier ganz in der Manier von Animal Crossing New Horizons nicht allzu überladend wirken mit meiner Erklärung des Gameplays, sondern möchte wirklich nur die wesentlichen Punkte aufdecken und einen kleinen Einblick in einige Funktionalitäten schaffen, sodass du eine Idee vom Spiel bekommst und möglicherweise rausfindest, ob du das Spiel nun haben möchtest oder nicht. Also lehne dich entspannt zurück und vergiss einfach mal den Alltag die nächsten Minuten während du diese Review entspannt liest, viel Spaß!

Steuerung: Innovationen vereinfachen das Leben!

Grundlegend kannst du deinen Charakter in alle möglichen Richtungen aus einer Vogelperspektive bewegen, sprich alle Richtungen, die ein Analog-Stick so hergibt. Dabei ist es möglich die Kamera zwischen zwei fixen Blickwinkel zu schalten, wie auch explizit den Himmel anzustarren, wobei man jedoch seinen Charakter nicht bewegen kann.

Dein Charakter kann neben Gehen und Laufen auch Gegenstände aufheben, bestimmte Werkzeuge benutzen und Objekte an bestimmte Orte platzieren, sofern dies möglich ist.

Als Werkzeuge stehen deinem Charakter eine Angel zur Verfügung, um Fische zu fangen, ein Kescher, um Insekten zu fangen und eine Schaufel, um z. B. Fossilien aus dem Erdboden auszugraben. Weiterhin kann man mit einer Schleuder Geschenke vom Himmel schießen, mit einer Gießkanne Blumen gießen und mit einer Axt Holz von Bäumen sammeln bzw. diese fällen.

Neu bei Animal Crossing New Horizons sind hier unter Anderem der Sprungstab und die Leiter. Mit Ersterem kann über Flüsse gesprungen werden und mit der Leiter können steile Klippen erklommen werden. Beides nützliche Werkzeuge, um jeden Winkel deiner Insel erkunden zu können. Sie werden vom Spiel auch effektiv genutzt, um den Spieler für seinen Fortschritt zu belohnen, da diese nicht zu Beginn zur Verfügung stehen bzw. gebastelt werden können; was uns schon zu dem nächsten wichtigen Punkt bringt.

In Animal Crossing New Horizons ist es erstmals möglich zu basteln, soll heißen, dass man als Spieler in der Lage ist aus bestimmten Materialien Objekte basteln zu können. Diese Objekte können Werkzeuge, Möbel, Deko, Tapeten/Böden/Teppiche, Accessoires, Zäune usw. sein. Mit Hilfe des Bastelns können nun sehr viele Objekte von dem Spieler selbst erschaffen werden und sogar zu einem sehr guten Preis verkauft werden. Mit dieser neuen Spielmechanik werden auch die ersten Tage des Spiels ein klein wenig gesteuert, da man peu à peu neue Bastelrezepte freischaltet, mit denen neue Sachen hergestellt werden können, die man für den Spielfortschritt braucht, wie die eingangs erwähnten Werkzeuge.

Außerdem ist damit auch eine weitere Beschäftigung in Animal Crossing gefunden, und das ist immer eine gute Sache, aber dazu später mehr.

Natürlich ist es dir auch möglich verschiedene Kleidungsgegenstände zu tragen. Auch kannst du dein eigenes Heim mit Möbel usw. ausstatten, eine Aktion, welche durch die neue Haus-Design-Ansicht (ähnlich zu jener aus Animal Crossing Happy Home Designer (3DS)) deutlich vereinfacht wurde, als bei den Vorgängertiteln. Befindet man sich in dieser Ansicht kann man problemlos mehrere Möbel auf einmal verrücken, Möbel ins Lager wegpacken und Objekte aus dem Lager holen. Auch kann man problemlos die Wände mit bestimmten Möbeln/Dekorationen bestücken, indem man in eine Wandansicht wechselt. Hier kann man seinen inneren Inneneinrichtungsarchitekt mal freien Lauf lassen. Im Abschnitt Weitere Inhalte werde ich noch ein paar weitere steuerungsrelevante Elemente des Spiels erklären.

Welt: Das Paradies in Form einer Insel!

Der wohl wichtigste Aspekt bei jedem Animal Crossing Spiel sind wohl die dortigen Bewohner und NPCs, daher überlasse ich nun einigen das Wort, damit sie ihre Dienste bzw. bestimmte Eigenarten auf der Insel deiner Träume vorstellen.

Also, Tom Nook, kannst du uns bitte dein Reif-für-die-Insel-Paket kurz vorstellen und deine Dienste auf der Insel beschreiben?

Ja, aber natürlich, gerne, bitte sehr, bitte gleich!

Das Reif-für-die-Insel-Paket bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Am Wichtigsten ist jedoch, dass dir das Reif-für-die-Insel-Paket die Möglichkeit bietet frei zu sein und auf der ausgewählten Insel dein Leben nach deinen Wünschen gestalten zu können, soweit dies natürlich auf einer Insel möglich ist. Kommen wir aber nun zu meinen Diensten, ja? Ich bin grundsätzlich im Servicecenter zu finden, wo ich Neuankömmlinge begrüße und zahlreiche Tipps und Ratschläge anbiete. Wenn du ein paar freie Minuten hast, dann kannst du mir, sofern du das möchtest, auch bei dem Ausbau der Insel helfen, sodass deine Insel bald ein wahrliches Paradies wird und viele zahlende Touristen anlockt, ja ja. Auch helfe ich dir dabei dein Haus zu verbessern. Zu Beginn bekommst du von mir ein Zelt, welches du aber, nach Bezahlung der Reisekosten, schnell zu einem Haus verbessern kannst. Natürlich kannst du auch bestimmte Bauprojekte für die Insel bei mir beantragen, wie Brücken und Aufgänge.

Da hätte ich beinahe etwas wichtiges vergessen! Nach Ankunft auf deiner Insel überreiche ich dir dein eigenes Nookphone. Das von Nook Inc. hergestellte Smartphone, soll dich bei deinem Inselleben-Alltag mit vielen nützlichen Apps unterstützen. Allem voran kannst du hier auf deine NookMeilen zugreifen. Was Nook-Meilen sind, hm? Nook-Meilen sind Punkte, die du für das Erledigen von bestimmten Aufgaben (“Angle 5 Fische”) oder Erreichen bestimmter Ziele (“Abbezahlen von Nook-Krediten”) bekommst. Diese Nook-Meilen kannst du wiederum für Belohnungen im Servicecenter eintauschen. Also fleißig sammeln.

Da wäre auch die Kamera. Mit ihr lassen sich wunderbare Aufnahmen von der Insel machen, ja ja! Mit der Faunapädie kannst du all deine bisher gefangenen Insekten und Fische betrachten und Nützliches über sie erfahren. Auch befinden sich auf deinem NookPhone alle Bastelanleitungen, sodass du jederzeit nachlesen kannst, welche Materialien du für welche Objekte brauchst, auch Favoriten kannst du dort setzen, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.

Mit Designs kannst du eigene Designs erstellen, um Outfits (Kopfbedeckungen, Klamotten), Tapeten, Böden usw. mit ihnen zu verzieren. In Kombination mit deinem Bastelgeschick kannst du auch manche Möbel mit diesen Designs umgestalten! Auch eine Karte von deiner Insel findet sich auf dem NookPhone wieder. Auch deinen Pass und eine besondere Notruf-Funktion gibt es neben weiteren Funktionalitäten darauf zu finden. Ich sag immer, dass man es selbst sehen muss, um es zu verstehen, daher belassen wir es an dieser Stelle mit den Erklärungen.

Ich muss leider wieder weiter, ein neuer Teilnehmer für das Reif-für-die-Insel-Paket will begrüßt werden.

Vielen Dank, Tom Nook! Eugen, kannst du vielleicht ein bisschen etwas über das Museum verraten?

…zzzzzz

Eugen!

huu? HUCH?! Ah tut mir schrecklich leid, ich bin leider keine Tageule, hu.

Ah, also das Museum soll ich kurz erklären, huu? Kein Problem, das mache ich liebend gerne!

Die von Tom Nook ausgewählten Inseln scheinen ein wahres Paradies für Fische und Fossilien und leider auch Insekten zu sein. Darum habe ich mich entschlossen ein Museum auf ihnen zu eröffnen, um die dortigen Funde der Bewohner besser studieren zu können.

Eine beliebte Beschäftigung der Inselbewohner ist es Fische zu angeln oder leider auch Insekten zu fangen. Warum jemand nur auf die Idee kommen kann, als Hobby Insekten zu fangen, kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen, huuuh.

Nicht nur ist das Einfangen von Fischen und Insekten scheinbar ein beliebtes Hobby, es hilft den Bewohnern auch an Bares zu kommen, da sich die Fänge gut bei Tom Nook bzw. seinen Schülern Nepp und Schlepp verkaufen lassen. Eine andere weit verbreitete Praxis soll es sein Obstbäume anzubauen, um schnell bzw. konstant zu viel Sternis (Geld) zu kommen. Huuuh! Aber ich schweife ab!

Jedenfalls können gefangene Fische und Insekten im Museum gespendet werden. Ich freue mich stets auf neue Exemplare. Ich nehme von jedem Exemplar immer nur eines entgegen. Es gibt natürlich je nach Jahreszeit unterschiedliche Fische und Insekten zu fangen. Eine jede Insel geht durch die bekannten vier Jahreszeiten: Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Auch Fossilien haben immer einen guten Platz in meinem Museum. Fossilien können mit Schaufeln aus der Erde ausgegraben werden. Der Boden der Inseln verrät es relativ leicht, ob darin etwas vergraben ist, hu.

Vielen Dank Eugen für die ausführliche Beschreibung deines Museums und der Natur auf diesen Inseln!

Eugen hat sie schon angesprochen; Nepp und Schlepp kaufen gerne alles, was du ihnen bringst. Im Gegenzug erhältst du Sternis, die hiesige Währung. Mit Sternis kannst du nun deine Bauarbeiten abbezahlen oder Sachen kaufen, wie zum Beispiel alles was Nepp und Schlepp selbst verkaufen. Von Baumsetzlingen, Blumensamen bis hin zu Werkzeugen, Möbel und Tapeten/Böden.

Neben dem Servicecenter, dem Laden und Museum gibt es auch noch einen Flughafen auf deiner zukünftigen Trauminsel.

Bodo, kannst du mich hören? Könntest du bitte unseren Lesern kurz etwas über Dodo Airlines erzählen? Over!

Roger, alles klar! Zusammen mit Udo betreibe ich den Flughafen auf der Insel. Bei uns kannst du Postkarten zu anderen Bewohnern auf der Insel verschicken und natürlich fliegen. Dabei musst du natürlich ganz genau wissen wohin du denn fliegen willst.

Möchtest du eine andere von Nook Inc. ausgewählte und bewohnte Insel besuchen, musst du mir nur mitteilen, ob du dabei nach lokalen Inseln oder Inseln, die über das Internet zu finden sind, suchen möchtest. Bei lokalenInseln, suche ich also nach besuchbaren Inseln ganz in deiner Nähe. An dieser Stelle bin ich verpflichtet aus unserem Flugverkehrsvertrag zwischen Nook Inc. und Dodo Airlines §20 Absatz 3 zu zitieren:

“Damit der lokale Modus funktioniert müssen sich die beteiligten Nintendo Switch-Konsolen in unmittelbarer Nähe befinden.”

Dodo Airlines §20 Absatz 3

Über das Internet suche ich dann mittels einem speziellen Dodo-Code, den du von deinem Reisezielort erhalten hast, oder direkt per Freundesliste nach geöffneten Flughäfen. Mit geöffneten Flughäfen meine ich Inseln, bei denen der dortige Flughafen für Besucher geöffnet ist. Du bzw. der Inselvertreter deiner Insel, kann jederzeit auch bei uns das Empfangen von Besuchern regeln. Hier musst du festlegen, ob Besuche nur aus dem lokalen Raum oder auch über das Internet möglich sind. Bei letzterem erhältst du von mir einen Dodo-Code, wenn du dich mit fremden Reisenden treffen möchtest. Diesen Code musst du dann nur dem jeweiligen vorab auf anderen Wegen mitteilen. Mit der App Beste Freunde kannst du deine Freunde verwalten, so kannst du das zukünftige gegenseitige Besuchen wesentlich einfacher regeln.

Außerdem kannst du bei uns Meilentickets von Nook Inc. gegen eine Überraschungsreise eintauschen. Diese Überraschungsreisen bringen dich zu komplett zufälligen unbewohnten Inseln, welche reich an Materialien, Fischen und Insekten sein können. Hin und wieder sind auch richtig exotische Orte dabei und vielleicht findest du so auch den ein oder anderen tierischen Abenteurer, der sich vielleicht auch gerne auf deiner eigenen Insel niederlassen möchte.

Aber lass’ dich von meinem Geschwafel nur nicht vom Fliegen abhalten. Alles mit der Ruhe.

Ganz nach unserem Motto: Wer nicht heut fliegt, der fliegt morgen!

Over!

Na, das war doch mal ein langer Funkspruch! Vielen Dank, Bodo, für deine ausführliche Erklärung.

Doch was kannst du nun noch so alles auf deinem Inselparadies erleben? Im nächsten Abschnitt habe ich ein paar Highlights zusammengefasst.

Weitere Inhalte: Darauf kannst du dich freuen!

Soll es das also schon gewesen sein? Ein bisschen Fischen, Insektenfangen, Basteln, Rumreisen und Gärtnern?

Mitnichten! Es gibt noch so viele kleine aber auch teilweise große Dinge zu erleben bei Animal Crossing New Horizons, sodass jeder Tag ein klein wenig etwas Besonderes ist.

Fülle deinen Katalog!

Ja ein beliebter Zeitvertreib bei vielen Animal Crossing-Spielern ist das Sammeln aller möglichen Möbel, Tapeten, Böden, Teppiche, Accessoires, Klamotten, Schuhe usw. und dabei gibt es bei Animal Crossing New Horizons umso mehr zu sammeln! Aber nicht nur die Sammler freut die größere Auswahl, sondern auch die kreativen Architekten und Modedesigner unter uns. So gibt es nun auch Rücksäcke und Socken, mit denen man den eigenen Charakter kleiden kann, sowie auch ein wahres Füllhorn an neuen Modestücken wie Röcke, Mäntel, Jacken, T-Shirts, und und und….

Bei den Architekten schlägt natürlich das Herz bei den neuen Teppichen das Herz höher und auch bei der wesentlich größeren Auswahl an Wanddekor, aber natürlich auch bei den zahlreichen neuen Objekten, die mit der neuen Bastel-Funktion selbst erstellt und zum Großteil auch jederzeit (mit anderen Farben aber auch Muster) umgestalten werden können.

Und mit der Schneiderei von Tina und Sina; Schubert dem wanderten Schuhverkäufer (verkauft Schuhe, Socken und Rucksäcke) und Aziza, der reisenden Teppichhändlerin (verkauft Teppiche und mysteriöse Tapeten/Böden), gibt es neben dem Laden von Nepp und Schlepp auch zahlreiche weitere Möglichkeiten an eben jene begehrten Gegenstände zu kommen, jedoch sind sie eben nicht immer anzutreffen auf der Insel. (Mit Ausnahme von Tina und Sina, welche, sobald oft genug eingekauft wurde, nach einiger Zeit eine Schneiderei auf deiner Insel dauerhaft eröffnen)

Es gibt auch besondere saisonale Objekte zu sammeln, abhängig von der aktuellen Jahreszeit, wie das Winter-Set oder die Kirschblüten-Items. Bastelanleitungen, welche als Flaschenpost gefunden werden können oder als Geschenk von einem Ballon im Himmel geschossen werden können, sind für diese Gegenstände jedoch meist notwendig (freilich auch die benötigten Materialien).

Sei der beste Angler/Fänger!

Auch in Sachen Angeln und Fangen kann man vieles erleben! So wäre hier vor Allem Eugen ganz davon begeistert, wenn du alle Insekten und Fische, die sich teilweise übrigens je nach Jahreszeit und Uhrzeit unterscheiden, und natürlich alle Fossilien finden und dem Museum spenden würdest. Angeblich soll es hierfür auch eine Belohnung geben. Freilich eignet sich das Angeln der Fische und das Fangen der Insekten auch hervorragend für die Ansammlung von Sternis, um natürlich wiederum zahlreiche Sachen kaufen zu können. Gerade hier sollte man nach Carlson und Lomeus Ausschau halten!

Nicht nur veranstalten die beiden Insekten– bzw. Fischturniere, sondern sie bezahlen auch wesentlich mehr für jedes/jeden an sie verkaufte(n) Insekt/Fisch! Carlson ist auch in der Lage besondere Modelle von Insekten anzufertigen, wenn man ihm drei Exemplare als Bezahlung übergibt. Lomeus hat sogar Carlson überreden können für ihn auch Fisch-Modelle anzufertigen, sofern Lomeus von dir drei Fische als Bezahlung überreicht bekommt. Für Lomeus war übrigens sein letzter Inselbesuch ein echtes Like-Fest, als er ein paar Selfies und Videos am Strand gedreht hat, denn dort war der berühmte Matrose Gulliver angespült worden. Hilf dem armen Schiffsbrüchigen bitte, wenn er auch bei dir angespült wird! Er wird dich auch gut entlohnen!

Fotografiere nach Herzenslust!

Harvey hat da schon ein Händchen für. Wer und was?

Na Harvey der gelassene Hobbyfotograf, welcher auf einer einsamen Insel lebt. Wenn Harvey dich auf deiner Insel besucht, solltest du ihn ansprechen, denn er liebt es Leute auf seine Insel einzuladen. Er bittet auch inständig darum, dass auch du deine Freunde in Form von Amiibos miteinlädst, um abgefahrene Fotosessions zu machen! Statisten sowie die Dekorationen usw. kannst du dabei komplett selbst frei wählen, und zwar aus allen Bewohnern bzw. NPCs, die du kennst bzw. Objekten, die du in deinem Katalog besitzt, und das beste: Das ganze geht tatsächlich aufgrund der langen Freundschaft zwischen Harvey und Tom Nook komplett kostenlos! Jedoch kannst’ keine von deinen Dekos von Harvey’s Insel mitnehmen.

Was du jedoch “mitnehmen” kannst sind Poster! Nachdem du einen Amiibo auf Harvey’s Insel gescannt hast, schaltest du ein Poster frei, welches du später im Nook Shop bestellen kannst. Und die Bewohner aus den Amiibos kannst du auch auf deine Insel “bestellen”. Das ist aber erst im späteren Spielverlauf möglich, denn deine Insel braucht dafür einen ausgeschriebenen Campingplatz, wo der eingeladene Amiibo-Bewohner dann sein Zelt aufschlagen kann. Mit genug Überredungskunst kannst du den Camper auch dazu überreden, auf deiner Insel nicht nur ein Zelt aufzuschlagen, sondern gleich komplett in ein Haus einzuziehen!

War das eine Kirschblüte…und ist das ein GEIST!?

Auch Gerüchte und Geheimnisse sind ein Teil von Animal Crossing New Horizons, daher ist es immer eine gute Idee mit den Bewohnern deiner Insel jeden Tag zu reden, um neue Tipps und Tricks sowie eben auch Gerüchte und das ein oder andere Geheimnis zu erfahren.

Hast du zum Beispiel schon von den umherfliegenden Schneeflocken oder Kirschblüten im Winter/Frühling gehört? Angeblich kann man sie tatsächlich innerhalb Bastelrezepte verwenden, um Möbel etc. herstellen zu können! Auch sollen des Öfteren Geschenke am Himmel umherfliegen, welche mit Hilfe einer Schleuder abgeschossen werden. Sternis, Bastelrezepte, Möbel und vieles mehr soll man hier tatsächlich von ihnen erhalten!

Tagtäglich gibt es laut Gerüchten auch neue Fossilien und ein mysteriöses goldleuchtendes Loch im Boden, welches für einen wahren Sterni-Regen sorgen soll, da sag noch einer das Sternis nicht auf Bäumen wachsen! Flaschenpost wird auch täglich angespült, so ein anderer Inselbewohner. Nachts gibt es auch die ein oder andere mysteriösen Begegnungen. Es wird von einer roten Eule gesprochen, welche von den Sternen erzählt, von Sternen, die vom Himmel fallen, und sofern man es sich wünscht am nächsten Morgen am Strand angespült werden und von Geistern, welche selbst vor Geistern Angst haben und jenen entlohnen, der ihre vor Schreck verstreute Seele wieder aufsammelt.

Ja ja, allesamt wirklich mysteriöse Gerüchte und Ereignisse, aber sie sind alle wahr! (Oder?)

Grafik:
Traumhaft schön!

Und das bis in das kleinste Detail hinein; Animal Crossing New Horizons bietet ein deutlich verbessertes grafisches Erlebnis zu seinem Vorgänger Animal Crossing New Leaf, welches im November 2012 erstmalig auf dem Nintendo 3DS erschienen ist. Nach nunmehr knappen acht Jahren ist ein deutlicher Sprung in der grafischen Leistung wünschenswert und freilich auch mehr als gegeben.

Allen voran ist die Anpassung des natürlichen Einflusses auf die Spielwelt deutlich sichtbar. So rascheln nun die Blätter deutlich heftiger bei einem Sturm und im Regen oder Gewitter wirken die Bäume sowie Blumen nass (letztere werden auch als “gegossen” gekennzeichnet) und Blitze sowie der Verlauf der Sonne und Mond verändern den Lichteinfall und die Schattenbildung. Die unterschiedlichen Jahreszeiten werden auch deutlich in Szene gesetzt. Das Wasser ist zudem wesentlich lebendiger, wobei man nicht sehen kann, welche Fische im Wasser schwimmen.

Das Design und die Gestaltung der Charaktere, sei es der eigene spielbare Avatar oder die NPCS, wurde wesentlich detaillierter formuliert und umgesetzt. Der eigene Avatar hat wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, so kann das Aussehen (Hautfarbe, Augen, Mund, Nase, Gesichtsbemalung, Augenfarbe, Haar, Haarfarbe) und Geschlecht des Charakters jederzeit angepasst werden (zu Beginn erstellt man sich den Charakter auch selbst).

Die Bewohner aber auch die anderen Charaktere im Spiel sind wesentlich lebendiger. So kleiden sich die Bewohner im Spiel immer passend zum aktuellen Wetter (Regenmantel bei Regen) und vollführen dazu passende Aktionen aus, wie im Regen spielen, gemütlich unter einem Baum sitzen oder mit Hilfe eines Buches die lokale Fauna studieren. Alles wirkt insgesamt deutlich lebendiger, was natürlich wiederum dabei hilft im Spiel wesentlich besser anzukommen und sich mit den Charakteren identifizieren zu können.

Natürlich wurden auch zahlreiche neue Objekte eingefügt und durch die neuen Gestaltungsmöglichkeiten wie z.B. dem Insel-Designer mit dem man im späteren Spielverlauf tatsächlich das gesamte Aussehen der Insel (abzüglich des Strandes) gestalten kann, werden dem Spieler weitere Möglichkeiten geboten seine eigene Kreativität zu finden und seinen eigenem Spielstil Herr zu werden.

Sound:
Entspannung pur!

Wo die Grafik schon anfängt hört der Sound erst recht noch nicht auf. Während die visuellen Eindrücke bereits Urlaubsgefühle und pure Entspannung herbeirufen, wenn man einen Bewohner dabei beobachtet wie er gemütlich zu einem Baum spaziert, sich anschließend unter dem Schatten des Baumes hinsitzt und schließlich ein Buch oder ein Glas Saft hervorzaubert, um den Tag einfach zu genießen, pflichten die atmosphärischen Sounds wie das Rascheln der Blätter in den Bäumen oder das Plätschern des Wassers im nahe gelegenen Fluss dazu nur zu genüge bei.

Doch neben diesen natürlichen Soundeffekte gibt es freilich auch noch eine Hintergrundmusik, welche jedoch ähnlich zu The Legend of Zelda Breath of the Wild auch eher einen atmosphärischen Charakter hat. Natürlich gibt es trotzdem auch noch komplexere Soundtracks für bestimmte Einrichtungen, aber auch für dein anfänglich stilles Haus/Zelt: K. K. Slider!

Dieser Kult-Hund in der Animal Crossing-Serie ist nämlich der hauseigene Musiker, so gibt es weitaus mehr als 30 verschiedene Musikstücke in allen möglichen Musikgenres von ihm zu genießen. Wie wäre es mit ein bisschen Reggae, Pop, Rock, Metall, DJ, Elektro, J-Pop oder doch lieber Country? Und das beste: Nicht nur in deinem Haus kannst du seine Musik hören! Durch die neue Funktion, dass nun auch Möbelstücke außerhalb deines Hauses platzierbar sind kannst du rundum deiner Insel Kassettenrekorder, Stereoanlagen oder einfach Grammophone aufstellen, welche je nach deinem Geschmack verschiedene Lieder in unterschiedlicher Lautstärke und Klangqualität (ein Kassettenrekorder knistert nun mal ein bisschen und eine Stereoanlage mag vielleicht ein wenig mehr Volumen besitzen – oder ist dir da vielleicht das leichte Kratzen einer Nadel auf Vinyl lieber?) abspielen können.

Neben dem ganzen musikalischen Genuss sind auch die übrigen Soundeffekte und das Geplaudere deiner Inselbewohner wahrlich zusätzliche Musik in deinen Ohren. Ah, und vielleicht wird auch der ein oder andere tierische Kumpane zu den öffentlich gespielten Liedern singen? Karaoke scheint ein beliebtes Hobby in der Animal Crossing New Horizons Welt zu sein.

Fazit:
Urlaub oder Stress?

Ich muss noch 298.000 Sternis für Tom Nooks-Kredit abbezahlen, am besten fische ich noch 100 weitere Fische, vielleicht ist aber doch ein Besuch einer fremden Insel besser, da bekomme ich vielleicht die Tarantel-Insel, und kann so gleich richtig absahnen, oder ich bastle mir selbst eine indem ich einfach alles von der Insel runterräume und so das Erscheinen der Taranteln erzwingen kann. Ich könnte natürlich auch einfach ein paar Tage in die Zukunft reisen, indem ich meine Systemzeit nach vorne stelle, dann wären meine Früchte wieder reif und ich kann ohne Probleme 500.000 Sternis auf diese Weise verdienen. Oder vielleicht doch ein bisschen Craften? Was ist heute das spezielle Item bei Nepp und Schlepp wofür ich das Doppelte bekomme? Habe ich genug Materialien dafür? Muss ich hier noch farmen? Ah, und ich darf nicht vergessen, dass ich noch die Brücke fertig baue und vielleicht noch ein weiteres Tier auf die Insel einlade, damit die Bewertung meiner Insel steigt und……

Jetzt erstmal tief einatmen…….

Und ausatmen….

Besser?

Ich muss ehrlich gestehen, dass dieser Wortwirrwarr oben genau meinen Gedanken entsprach, als ich angefangen habe Animal Crossing New Horizons zu spielen. Ich habe auch in der Tat mittlerweile über 30 In-Game-Spieltage gespielt. Wie? Na, einfach die Systemuhrzeit ändern, so kann man quasi “Zeitreisen”. Ich wollte hier natürlich für die Review so schnell wie möglich so viel wie möglich erleben, deswegen spulte ich die Tage immer gleich vor sobald nichts mehr im Spiel geschah.

Gerade zu Beginn ist Animal Crossing New Horizons vielleicht ein wenig langsam. Am ersten Tag kann man wirklich noch fast nichts erledigen. Doch mit jedem weiteren Spieltag erlebt man immer etwas Neues. Mittels Zeitreisen habe ich so in drei echten Tagen fast knapp 2 Wochen in Animal Crossing verbracht und damit auch das Spiel “durchgespielt” bzw. alle Aufgaben von Tom Nook erledigt.

Danach habe ich noch intensiv weitergespielt, da ich einfach mehr und mehr erreichen wollte. Das Nook Meilensystem ist ein gutes Belohnungssystem und bietet für Vielspieler wie auch Gelegenheitsspieler einen ordentlichen Anreiz. Jeden Tag kann man natürlich in Animal Crossing New Horizons etwas erledigen, wie Fossilien ausgraben (erscheinen jeden Tag neu), Steine mit Schaufel bearbeiten (dadurch erhält man Materialien und Sternis), Blumen gießen, mit den Bewohnern reden, den Bewohnern etwas schenken, basteln, Flaschenpost finden, Muscheln sammeln, Angeln, Insekten fangen, Geschenke vom Himmel schießen, den Sternenhimmel betrachten, sich was von Sternschnuppen wünschen, Gulliver helfen, usw.

Doch irgendwann ist zu viel einfach zu viel.

Nach ungefähr einer/eineinhalb realen Woche(n), hatte ich ungefähr einen Monat bei Animal Crossing New Horizons verbracht, mittlerweile knappe 60 Spielstunden. Zu dem Zeitpunkt war die Luft tatsächlich ein wenig raus bei mir und die anfängliche Entspannung artete immer mehr zu Stress und Frustration aus. (Warum beißen diese glitschigen Fische nicht?! Wieso wachsen die Bäume nicht!? Schon wieder ein Seebarsch!1!?!?!!11!!???!!!)

Nach ein paar Tagen wusste ich was ich falsch mache. Animal Crossing New Horizons bietet einem eine eigene Insel zu der man sich hin flüchten kann, um Entspannung, ja vielleicht sogar Seelenfrieden zu finden.

Klar bietet das Spiel einen überwältigenden Anreiz alles zu sammeln und alles haben zu wollen, doch das ist nicht der eigentliche Sinn des Spiels. Das Spiel will entspannen und nicht einen sammelwütigen Zeitreisenden aus dir machen. Seitdem ich tatsächlich nicht mehr mit dem Fokus, ich muss das Spiel “durchspielen”, an dem Spiel sitze, macht es mir tatsächlich enorm viel Spaß und es verschafft die angepriesene Erholung.

Doch vergesse die weisen Worte eines wütenden Maulwurfs nicht:

Wenn du also ein kreatives Köpfchen bist und/oder einfach einen entspannten Lebenssimulator suchst, indem es keine Statuswerte gibt, die du beherzigen musst, und keinen Zeitdruck, dann ist Animal Crossing New Horizons eine absolute Empfehlung,

Ach und natürlich, sofern du es einfach liebst mehrere Stunden in das Spiel auf einmal reinzubuttern und dabei auch liebend gerne die eigene Zeitmaschine anwirfst, um noch schneller weiterzukommen, dann mach das auch ruhig, solange du dir damit nicht die Freude an Animal Crossing raubst.

Viel Spaß beim Zocken!

Wertung

Pro und Contra

Pro Contra
Intuitive Steuerung Angeln ist zeitintensiv
Verbessertes Inventar Man sieht nicht welche Fische im Wasser sind
Werkzeugring Verdienen von Sternis teilweise mühselig
Anreiz für kleine tägliche Spielrunden Meilenticket-Inseln sind zufällig (eine Typ-Auswahl wäre intuitiver)
Unkompliziertes lokales Gameplay In-Game Kalender für Spielereignisse fehlt
Keine “nur” Freunde Begrenzung im Online-Modus (Fremde können Insel nicht “zerstören”) Werkzeuge zerbrechen

Score

Kategorie Punkte Begründung
Inhalt 10 Für alle was dabei! Unzählige Möbel, Kleidungsstücke, Musikstücke, Fische, Insekten, Pflanzen sowie mögliche Inselbewohner! Hier kann jeder seine eigene Trauminsel bauen wie er es möchte!
Gameplay 8 Ein paar “Quality-of-Life”-Funktionen fehlen, wie ein Kalender oder eine Übersicht über die heute fangbaren Fische/Insekten, auch sind manche Mechaniken immer noch ein wenig starr, wie das Fischen oder das Beseitigen von Blumen, jedoch bietet New Horizons das beste Animal Crossing-Spielerlebnis, trotz zerbrechender Werkzeuge!
Grafik 10 Wirklich ein jedes kleinste Detail stimmt!
Sound 10 Entspannung pur!
Gesamt 95 % Reif für die Insel? Dann nichts wie ab auf den virtuellen Flieger und lebe dein perfektes Inselleben!

Infos

Publisher Nintendo
Entwickler  Nintendo
Plattform Nintendo Switch
Genres Lebenssimulation
Release 20.03.2020
Website https://www.nintendo.de/Spiele/Nintendo-Switch/Animal-Crossing-New-Horizons-1438623.html
Preis 59,99 €
Altersfreigabe USK ab 0 Jahren
Spielzeit Mehr als 30 Stunden

Trailer zu Animal Crossing New Horizons