Nachdem die Filmreihe 30 Jahre nach den Ereignissen in Episode VI fortgesetzt wird, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch der siebte Film seine Lego-Adaption erhält. In den folgenden Zeilen werdet ihr erfahren, wie nahe das Spiel am Film orientiert ist und ob man sich auch oder gerade als Fan des Films für dieses begeistern kann.

 

"Es war einmal vor langer Zeit..." Es geht wieder los!

 

PS-4-Review von Alex

 

 

Inhaltsverzeichnis:

Handlung
Gameplay
Grafik
Sound
Fazit
Wertung
Infos

 

 

 

Zitate-Sammlung:

„Ohne die Jedi kann es kein Gleichgewicht der Macht geben.“

„Ich zeige Euch die dunkle Seite.“

„Ich brauche einen Piloten.“

„Chewi, wir sind zu Hause.“

„Ich hab da ein ganz mieses Gefühl.“

„Es gab ein Erwachen der Macht.“

„Das ist der Widerstand.“

„Ich habe unseren Sohn gesehen.“

„Ich kann dich mit der Macht vertraut machen.“

„Möge die Macht mit dir sein“

„Ich will mit all dem nichts zu tun haben.“

„Wegen dir steck ich doch in diesem Schlammassel.“

„Wo bleibt dein Optimismus?“

 

 

 

Handlung: Alle Macht dem Widerstand!

Es sind schwere Zeiten für den Widerstand. Die Erste Ordnung unter der Führung von Kylo Ren und General Lux ist auf dem Vormarsch. Umso wichtiger erscheint es nun für General Organa, die Suche nach ihrem Bruder Luke Skywalker mit einem positiven Ende abzuschließen.

Aus diesem Grund beauftragt sie ihren besten Piloten einen geheimen Plan sicherzustellen. Der Pilot steuert daher einen abgelegenen Ort auf dem Planeten Jakku an. Dort erhält er auch die Karte, doch er wird von einem Hinterhalt der Ersten Ordnung überrascht. Dem Piloten gelingt es den Plan in seinem Droiden BB-8 zu schützen und schickt ihn weg.

Er selbst wird kurze Zeit später gefangen genommen. In den Einsatzgruppen befindet sich auch ein Sturmtruppler, der seinen ersten Einsatz hat. Er kommt mit den Szenen nicht klar und beschließt somit still und heimlich, vor der Ersten Ordnung zu fliehen…

Am Stützpunkt der Ersten Ordnung angekommen will er seinen Plan so schnell wie möglich in die Tat umsetzen. Doch er braucht einen Piloten. Der Gefangene! Unter einem Vorwand konnte er den Piloten aus dem Verhörzimmer zu führen und gemeinsam gelingt die Flucht!

 

Währenddessen versucht auf dem Planeten Jakku eine Schrottsammlerin ihr Überleben zu sichern. In einem Wrack sucht sie nach neuen und vor allem wertvollen Teilen. An einem Abend erhält sie dann Besuch von BB-8 und zwischen den beiden entsteht schnell eine Art Freundschaft. Sie erfährt auch schnell, warum der kleine Droide bei ihr gelandet ist.

Bei der Flucht vor der Ersten Ordnung hat nicht alles planmäßig funktioniert, deshalb erleiden sie auch einen empfindlichen Treffer und stürzen über Jakku ab. Während des Fluges erhielt der bisher namenlose Sturmtruppler den Namen Finn. Er erhielt den Namen von Poe, dem Piloten.

Auf Jakku muss sich Finn erst einmal orientieren. Von ihrem Fluchtversuch ist nur noch ein Schrotthaufen übrig. Von Poe keine Spur. Finn muss mit dem schlimmsten rechnen und so zieht er von dannen.

Auf der Suche nach Wasser, wird Finn auf eine junge Frau aufmerksam, die von einheimischen Händlern angegangen wird. Sie wird wegen einem Droiden angegangen. Nach einer kurzen Unsicherheit erkennt BB-8 die Lederjacke seines Meisters. Doch nicht er trägt sie, sondern Finn.

Nachdem das Missverständnis aus der Welt ist, beginnen die beiden die Botschaft zu realisieren und beschließen, den Droiden beim Widerstand abzuliefern. Bei einer Verfolgung müssen sie auf einen alten und lange still gelegten Frachter zurückgreifen. Als sie sich in Sicherheit wähnen, werden sie von einem größeren Frachter aufgenommen.

 

Wenige Minuten später, stehen sie Han Solo und Chewbacca gegenüber. Es werden die Pläne und Vorhaben ausgetauscht und am Ende befinden sich alle in der gleichen Mission.

Währenddessen wird von der Ersten Ordnung langsam aber sicher zum ersten Schlag ausgeholt. Während Kylo Ren vor allem mit seinen innersten Zweifel zu kämpfen hat, muss er doch den Einsatz noch irgendwie zu Ende bekommen.

In einem kleinen Versteck, erfährt Rey – so ist der Name der Schrotthändlerin, von ihrer wahren Bestimmung. Doch sie will sie zuerst nicht wahrhaben und flieht vor der Erkenntnis. Inzwischen holt die Erste Ordnung zu einem ersten Schlag gegen den Widerstand aus. In einer großen Ansprache, wird die ultimative Waffe aktiviert. Die Folge ist eine verheerende Welle der Zerstörung.

Bei einem vereitelten Anschlag der Ersten Ordnung werden drei der vier mit dem Widerstand zusammengeführt. Schnell wird auch klar, was hinter der Aufgabe des Droiden BB-8 steht. Man will den verlorenen Jedi-Meister Luke Skywalker finden!

Doch dann kommt die Erste Ordnung dazwischen, doch mit Finn hat der Widerstand nun einen Insider in den eigenen Reihen. Gemeinsam schmieden sie einen Plan die Erste Ordnung zu schwächen und vor allem diese neue ultimative Waffe, die um ein vielfaches größer als der Todesstern ist, zu zerstören!

 

 

Anmerkung zur Handlung

Kenner und Fans des Filmvorbilds werden relativ schnell merken: Das ist ja die gleiche Handlung wie im Film! Und ja, genauso ist es auch. Das Spiel selbst erzählt in seinem ganz eigenen Stil und Witz exakt die gleiche Grundhandlung. Von Anfang bis Ende, daher gibt es hier zwar keine Möglichkeiten irgendwelche Twiste einzubauen, da man ja durch den Film bereits weiß was am Ende passiert. Dennoch schafft es das Spiel durch ein leicht abgeändertes Storytelling die so bekannte Handlung des Films anders und neu zu interpretieren. Mit anderen „Laufwegen“ und Herangehensweisen ist es somit auch für uns Filmfans dennoch ein klein bisschen neu, was wir hier erleben dürfen.

 

 

 

Gameplay: Gewohnter Sammelwahn!

Für mich ist es immer toll, wenn ein Spiel nichts, bzw. nicht viel an seiner Steuerung ändert, zumal dann, wenn sie ohnehin schon recht ausgereift und auch gut zu bedienen ist. Exakt so ein Beispiel haben wir seit Jahren mit den „Lego-Spielen“ vor uns. Die Steuerung ist spielübergreifend die Gleiche und ich finde sie klasse:

 

Steuerung

 

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die Steuerung in diesem Titel sogar noch ein bisschen ausgereifter, oder besser gesagt flexibler ist, denn musste man noch in älteren Titeln fast auf den Millimeter genau an einem Punkt stehen um eine Aktion durchzuführen, ist mir dies hier bei diesem Titel nicht mehr so vorgekommen. Es macht den Anschein, als wäre die Steuerung hier etwas lockerer geworden, was mir persönlich sehr gefällt.

Auch die Tatsache, dass man für den Abschluss der Handlung nicht mehr ganz so viele unterschiedliche Charaktere, bzw. Fähigkeiten, braucht. Dies ist wohl auch sicherlich und in erster Linie dem geschuldet, dass man auch im Film nicht wirklich viele verschiedene Charaktere hat. Da gibt es zum Beispiel: Rey, Chewbacca, Han, Fin und BB-6. Manchmal noch General Organa, R2D2 oder Poe. Aber das war es dann auch schon.

Rey und BB-8 auf Reys Speeder

Ich finde so etwas recht ansprechend, da man sich dann nicht für dutzende Charaktere merken muss, wer denn nun was kann, aber da kann man sicherlich auch anderer Meinung sein.

Auf die Handlung selbst bin ich zwar schon ein bisschen eingegangen, dennoch möchte ich das Thema hier einmal kurz aufgreifen. Das Spiel selbst erzählt die Geschichte in zehn großen Hauptmissionen und zusätzlich einer Prolog- und Epilogmission – also insgesamt zwölf Missionen um das Spiel in seiner Handlung durchgespielt zu haben. Ganz nett an dieser Stelle ist übrigens, dass die Prolog-Mission die finalen Szenen des sechsten Films „Star Wars – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ erzählt. Genauer gesagt, der Kampf auf Endor samt Ewoks und die finalen Szenen des Kampfes zwischen Darth Vader, Luke Skywalker und Imperator Palpatine.

Die Epilog Mission ist dann die Wanderung von Rey auf der hügeligen Landschaft zum Exilort von Luke Skywalker, um ihm dann final sein Lichtschwert zu übergeben, oder es zumindest anzudeuten.

 

Neben diesen zwölf Hauptmissionen gibt es dann noch fünf große Nebenmissionen, die mit der Handlung zum Teil zusammenhängen. So kann man beispielsweise, die Vorgeschichte erfahren, warum die Übergabe des Datenträgers gerade auf Jakku und dann auch noch in diesem kleinen Dorf stattfinden musste, oder wie Han Solo an die Rathare gelangt ist. Diese fünf großen Nebenmissionen lassen sich übrigens durch das Sammeln der Goldenen Legosteine freischalten. Insgesamt werden hierfür 60 der goldenen Steine benötigt.

Wenn wir schon gerade beim Sammeln der Goldenen Lego-Steine angekommen sind, bleiben wir doch kurz bei diesem Thema, denn wie es schon fast Tradition geworden ist, gibt es in diesem Spiel unglaublich viel zu sammeln. Was es alles zum Sammeln gibt, habe ich euch mal zusammengefasst:

  • 180 Minikits
  • 250 Goldene Lego-Steine
  • 18 Rote Lego-Steine
  • 18 „Wahrer Jedi“-Schrauben
  • 35 Karbonit-Blöcke
  • 205 Charaktere
  • 85 Fahrzeuge

 

Wie schaltet man das nun alles frei?

Die Minikits sammelt man beim Spielen der Haupt- und (großen) Nebenmissionen. Sie verstecken sich entweder hinter Absperrungen, die besondere Fähigkeiten erfordern, die man teilweise nur im „freien Spiel“, also nach dem erstmaligen Durchspielen des Levels, verwenden kann, oder man kann sie aus Lego-Steinen zusammenbauen, nachdem man die Umwelt im Level ordentlich auseinandergenommen hat.

Die Goldenen Lego-Steine kann und muss man auf vielen Wegen sammeln. Zum einen erhält man für den Abschluss der Haupt- und (großen) Nebenmissionen je einen davon. Wenn man dann noch das Level mit der „Wahrer Jedi“-Auszeichnung abschließt erhält man einen Zusätzlichen. Zudem verstecken sich die Legosteine sowohl in den Missionslevel, wie auch in der frei begehbaren Karte, sowie den kleinen „Minispielen“, der insgesamt zehn Spielorte. Wenn man übrigens 249 von den goldenen Steinen sammelt, dann kann man die Starkiller-Basis zerstören!

 

Bei den Roten Legosteinen wird das schon schwieriger. Diese muss man nämlich ziemlich akribisch in den Level oder auf der frei begehbaren Karte suchen. Die roten Steine schalten übrigens bestimmte Extras im Spiel frei, die später noch ausführlicher besprochen werden.

Die Karbonit-Blöcke muss man auf den freibegehbaren Karten der Spielorte finden und freischalten. Mit ihnen erhält man die Chance klassische Outfits für die Charaktere, wie auch sonstige Requisiten der vergangenen Filme.

Die Fahrzeuge und Charaktere schalten sich nach dem Abschluss von Missionen frei. Aber nicht alle kann man dann sofort auch verwenden. Zumindest bei den Charakteren, denn die Fahrzeuge hat man dann tatsächlich auch direkt freigeschalten. Bei den Charakteren gibt es zum einen für manche Charaktere mehrere Modelle, oder eben direkte Charaktere zum Kaufen. Diese kosten dann zwischen 50.000 und 500.000 Einheiten der spieleigenen Währung, die man ja im Laufe der Missionen, oder auch auf der frei begehbaren Karte sammeln kann.

 

Ich habe bereits die kleinen Missionen angesprochen und möchte dabei auch nur kurz bleiben, denn davon gibt es in diesem Spiel ganz schön viele. Denn auf den zehn Orten finden sich insgesamt 81 dieser kleinen Minispiele, die aber tatsächlich sehr lustig sind und viel Spaß bereiten. Als Missionstypen gibt es da beispielweise:

  • Rennen fahren
  • Besorgungsmissionen für verschiedene Charakterklassen (müssen ggfs. freigeschalten werden)

 

Gerade beim zweiten Punkt unterscheidet sich dann natürlich der Inhalt der Missionen von der gewählten Charakterklasse. Von der Schrottsammlerin zum Storm Trooper kann man hier wirklich viel erledigen und sammeln.

Übrigens, alle Dinge, die man auf der frei begehbaren Karte der zehn Orte erledigen kann, werden auf einer Kartenansicht angezeigt. Diese kann man sich dann auch per Weg-Punkt-Option gezielt heraussuchen, so dass man nicht verwirrt auf den doch stellenweise sehr großen Karten umherirren muss, bis man eine jede Mission oder Stein gefunden hat. Übrigens werden die freischaltbaren Charaktere dann auch auf der Karte angezeigt und können vor dem „Kauf“ begutachtet werden.

Übersicht Welten

Zum Schluss möchte ich noch einmal kurz auf die bereits erwähnten „Extras“ zu sprechen kommen. Diese werden ja wie schon beschrieben mit Hilfe der Roten Lego-Steine freigeschaltet. Die Extras haben Auswirkungen auf das Gesamt-Gameplay. Manche Auswirkungen sind tatsächlich nützlich und hilfreich, wie zum Beispiel der Steine-Multiplikator, der die Anzahl der gesammelten Steine (=Währung) entsprechend der Größe vervielfacht. Andere wiederum sind nur etwas für´s Auge, bzw. für den Entertainment-Faktor des Spiels. Zum Beispiel wären hier verschiedene Inkarnationen von Schwertern zu nennen, wie beispielsweise das Discoschwert, oder ein Stimmverzerrer, mit dem jeder Charakter wie auf Helium spricht.

Diese kleinen Extras muss man eben zum einen mit den Roten Lego-Steinen freischalten und dann aber auch noch zusätzlich mit der spieleigenen Währung kaufen. Die Preise dieser Extras liegen zwischen 200.000 und 5.000.000 Steinen.

 

 

 

Grafik: Wie echt – nur dass man den Kram nicht selbst zusammenbaut!

Ich war bereits vom ersten Moment überwältigt von dieser detailreichen und gestochen scharfen Grafik. Ich meine man ist gute Grafiken von den Lego-Spielen ja bereits seit Jahren gewohnt, ob das nun bei Harry Potter, dem Hobbit oder im Marvel-Universum ist. Die Grafik ist immer richtig gut. Hier hatte ich aber das Gefühl, dass sie noch einmal ein bisschen polierter und frischer wirkt. Vielleicht, weil man sich eben nur um einen Film kümmern musste und dadurch eben EINE gezielte Vorlage hatte und sich auf diese wirklich konzentrieren konnte, oder die Technik hat sich einfach weiterentwickelt. So oder so bin ich mit dem Ergebnis, dass über meinem Bildschirm geflimmert ist mehr als zufrieden!

Well played Lego – einmal mehr

 

Grafik

 

Sound: Witz und Original-Soundeffekte – was will man mehr?

Für mich das Herz und die Seele dieses Spiels. Neben der Lego-Optik sind es dann doch vor allem die Geräusche und Dialoge, die wunderbar anzuhören sind. Die Sounds sind originalgetreu, bzw. original. Sehr gut getroffen und toll eingesetzt.

Aber es sind für mich gerade die Dialoge und Synchronisationen, die dieses Spiel so wunderbar werden lassen. Denn nicht nur, dass man sich einige Original-Synchronsprecher sichern konnte, man hat es auch geschafft trotz der bekannten und ja eher nicht so freundlichen Handlung den so beliebten und von mir sehr geschätzten „Lego-Humor“ mit einzubauen.

 

Ich möchte hier an dieser Stelle repräsentativ zwei Szenen hervorheben. Die eine ist eine Unterhaltung zwischen zwei Sturmtruppen, die sich so ähnlich anhört:

Sturmtruppler 1: „Und was hast du heute nach der Schicht vor?“

Sturmtruppler 2: „Ich weiß noch nicht… Wie wäre es mit Schießstand?“

Sturmtruppler 1: „Och nicht schon wieder, da treffe ich immer nichts“

Sturmtruppler 2: „Ich hab das letzte Mal 3 Treffer gehabt.“

Sturmtruppler 1: „3 Treffer?! Das ist muss basisweiter Rekord sein! Wie hast du das gemacht?“

Sturmtruppler 2: „Ich hab einfach die Augen zu gemacht“

 

Die zweite Szenerie ist kurz vor dem Ende der Handlung. Rey und Kylo Ren kämpfen mit der Macht um das im Schnee steckende Lichtschwert, als Kylo-Ren einwirft: „Ich könnte ja eigentlich auch hingehen und es aufheben, aber so sieht es cooler aus.“

 

Das sind für mich Beispiele, die vielleicht dem ein oder anderen gar nicht auffallen würden, aber gerade für Fans der Filme wunderbare Anekdoten und kleine satirische, wie auch humoristische Seitenhiebe auf die Filmlogiken sind.

Wie gesagt, das sind nur zwei Beispiele, dass Spiel strotzt insgesamt von solchen Dialogen, wie auch lustige Darstellungen von verschiedenen Szenen aus dem Film.

 

 

 

Fazit: Die Macht ist stark in Lego!

Für mich ist es mal wieder ein sehr gelungener Titel der Lego-Spielereihe. Sicherlich bin ich mir bewusst, dass dieses Genre nicht für jeden Mann oder Frau ist und viele auch nicht verstehen können, warum jemand wie ich genau solche Spiele liebt. Für mich ist es vor allem die Detailbesessenheit in der Darstellung der Szenerien, der doch unglaublich stark am Original orientierten Handlung untermalt mit dem für die Serie bekannten Humor, in Szenerie und Ton.

Vielleicht kommt da auch nur mein 7-jähriges Ich durch, dass einfach gerne mit Lego-Steinen spielen will und einen Heidenspaß daran hat, durch die Welten zu rennen und alles und jeden kaputt zu schlagen, ohne sich danach Gedanken darüber machen zu machen es selbst wiederaufzubauen.

Oder es ist tatsächlich der Filmfan in mir, der gerne sieht wie die eigenen Lieblingsfilme humoristisch in ein Spiel verwandelt werden und man dadurch tatsächlich gute, wenn auch etwas andere, Spiele zu den Filmen erhält. Irgendwas dazwischen wird es sicherlich sein. Bis dahin freue ich mich über das und jedes weitere Spiel, dass uns der Klötzchengigant noch liefern wird.

 

Ihr kennt das Spiel ja: Jetzt gibt es all das, was in den vielen Zeilen geschrieben wurde noch einmal kurz und knapp zusammengefasst.

Pro

Contra

Sehr nahe am Film orientiert

Durch Filmorientierung keine wirklichen Überraschungen

Umfangreiches Aftergame

 

Gleichbleibende hochwertige Qualität

 

Bekannter „Lego-Humor“ in Bild und Ton

 

 

 

 

Wertung:

Kategorie

Punkte

Begründung

Story

6

Eine Handlung, die sehr nahe am Filmvorbild orientiert ist. Dadurch ergibt sich wenig Spielraum für Neues, oder Überraschungen. Zwar wurden einige Stellen leicht abgeändert, wodurch sich neue Blickwinkel ergaben, dennoch blieb die Handlung am Ende eben frei von Überraschungen. Ich persönlich finde dies zwar gut, im Sinne einer spannenden und genregerechten Handlung, muss man dann aber leider Abstriche machen.

Gameplay

8

Gutes soll man nicht ändern und genauso ist es hier. Das Gameplay ist seit vielen Teilen unverändert und das ist auch gut so. Mit viel zum Sammeln bietet das Spiel ein ausführliches Aftergame und durch die etwas flexiblere Befehlseingabe, spart man sich auch das millimetergenaue Positionieren um eine Aktion auszuführen.

Grafik

9

Da gibt es wirklich nicht viel zu meckern. Gestochen scharfe und unglaublich detailreich dargestellte Welten, tolle Charaktere und die humoristische Darstellung vieler Szenen aus dem Film.

Sound

9

Ähnlich wie bei „Grafik“. Mit tollen Soundeffekten, Geräuschen und Synchronarbeiten wurde hier das Spielerlebnis gut abgerundet. Der bereits viel beschriebene „Lego-Humor“ wird mit den tollen Sprüchen

Gesamtwertung

80

Wie so viele Lego-Spiele zuvor reiht sich auch das in mein Regal ein und man bereut es natürlich nicht. Ein tolles Spiel für Fans des Films, wie auch für Quereinsteiger. Liebevoll gestaltete Level, die Spielspaß für alle Altersklassen garantieren. Ganz getreu den realen Klötzchen eben. Möge die Macht mit euch sein!

 

 

 

Infos:

Publisher

Warner Bros. Interactive Entertainment,

Feral Interactive 

Entwickler

TT-Fusion

Plattform(en)

iOS

Microsoft Windows

Nintendo 3DS

Nintendo Wii U

OS X

PlayStation 3

PlayStation 4

PlayStation Vita

Xbox 360

Xbox One

Genre

Action-Adventure

Release (Deutschland)

28. Juni 2016; außer OS X (30. Juni 2016)

Website

http://lsw.wbgames.com/lsw/us/2/

Preis lt. Amazon –bzw. iOS-Appstores (Standardedition)

iOS – 6,99 (iTunes)

Microsoft Windows + OS X– ca. 30 €

Nintendo 3DS – ca. 38 €

Nintendo Wii U + PlayStation 4– ca. 50 €

PlayStation 3 – ca. 48 €

PlayStation Vita – ca. 34 €

Xbox 360 – ca. 45 €

Xbox One – ca. 55 €

Alterseinstufung (USK)

12 Jahre – orientiert am Film

Spielzeit

Ca. 11 Stunden – alle Hauptmissionen (ca. 33 % Gesamtfortschritt)

Systemanforderungen (bei Windows-PC) – Empfohlen

(Quelle: Steam)

Betriebssystem: Windows XP oder besser

Prozessor: Intel i5, 4 x 2.6 GHz oder AMD ähnlich 

Arbeitsspeicher: 4 GB RAM 

Grafik: NVIDIA GeForce GTX 480 oder ATI Radeon HD 5850 oder besser, 1Gb RAM 

DirectX: Version 11 

Netzwerk: Breitband-Internetverbindung 

Speicherplatz: 14 GB verfügbarer Speicherplatz 

Soundkarte: DirectX kompatibel 

Zusätzliche Anmerkungen: Windows XP und DirectX® 9.0b und schlechter werden nicht untersützt

Systemanforderungen (bei MAC OS X) – Empfohlen

(Quelle: Steam)

Betriebssystem: macOS 10.11.5 

Prozessor: 2.4GHz Intel 

Arbeitsspeicher: 8 GB RAM 

Grafik: Intel Iris Pro, AMD R9 3xx Series, Nvidia 7xx Series (1GB+) 

Speicherplatz: 18 GB verfügbarer Speicherplatz 

Zusätzliche Anmerkungen: Folgende Grafikkarten werden nicht untersützt: Intel HD4000, Intel HD3000, Intel GMA series, Intel HD 515, Intel HD5300, NVIDIA 7xxx series, NVIDIA 9400 and NVIDIA 8xxx series.

Systemanforderungen (bei iOS)

(Quelle: iTunes)

Erfordert iOS 8.0 oder neuer. Kompatibel mit iPhone, iPad und iPod touch. – Größe: 1,03 GB