Schaufle dich in diesem kultigen 16-Bit Abenteuer durch den Orden ohne Gnade und befreie das Land aus den Klauen der Verzauberin!
Jage alles und jeden in die Luft mit den knalligsten 16-Bit Explosionen, um den Orden ohne Gnade zu besiegen und deinen Plan zu verwirklichen!
Nutze deinen 16-Bit Fluch und räche dich, sodass du deine Erlösung findest. Möge der Orden ohne Gnade auferstehen!
Setze deine 16-Bit Krone auf und regiere als baldiger König über das Land und dieses verfluchte Kartenspiel. Herrsche über den Orden ohne Gnade!
Die verworrenen Schicksale kämpfen um ihre Existenz. Gewinne die Machtprobe und die Schicksale werden ihren Weg zurückfinden!
Das und noch einiges mehr kannst du bei Shovel Knight, Plague Knight, Specter Knight, King Knight und im Showdown erleben!
Aber erstmal muss geklärt werden, ob du dir die Mühe machen solltest, die Schaufel aus dem Keller zu holen bzw. diese Schatzkiste zu öffnen.
Konsole: Nintendo Switch
Autor: Phil-kun
Inhaltsverzeichnis:
Handlung:
Die vier Seiten und Splitter der Legende!
Shovel of Hope: Shovel Knight
Vor langer Zeit war das Land ungezähmt und beheimatet von legendären Abenteurern. Shovel Knight und seine Begleiterin Shield Knight galten als die Besten der Besten. Doch ihr Glück sollte nicht lange währen. Im Turm des Schicksals tat ein verfluchtes Amulett seine schreckliche Tat und riss die Zwei voneinander fern. Shield Knight verloren im Turm; Shovel Knight in Trauer versunken zog sich zurück in ein einsames Leben. Das Land fiel dem Bösen anheim. Die Verzauberin, sowie deren Orden ohne Gnade, Ritter von aller Statur und Macht, stürzten das Land ins Chaos und herrschten über es. Zerbrochen ist das Siegel des vermaledeiten Turmes; Ein neues Abenteuer ruft den Ritter mit Spaten. Wird es ihm gelingen den Fluch zu brechen und das Land zu retten?
Zuerst jedoch steht ihm der Orden im Wege; Einen jeden muss er bezwingen, sonst wird es nichts, sonst ihm verwehrt bleibt der Zutritt zum Turm des Schicksals, um sich seiner Angst zu stellen.
Plague of Shadows: Plague Knight
Vor langer Zeit war das Land übersät mit nutzlosen Abenteurern. Nach und nach wurden sie von dem immer wachsenden Bösen dahingerafft und selbst die wackeren Helden starben wie die Fliegen. Das wehrlose Land war schnell in dem eisernen Griff der Verzauberin, einer ruchlosen Abenteurerin, die durch ein magisches Artefakt immense Kräfte erhielt, gefangen. Zu ihrem Schutze und sicherlich auch zur Bekämpfung von Langeweile versammelte sie um sich den Orden ohne Gnade, welcher aus den stärksten und mutigsten, wenn auch schrägsten, Rittern bestand. Ihre Zahl war zwar einstellig, aber ihre geballte Kraft konnte das gesamte Land erschaudern lassen.
Ein Mitglied dieses Ordens war der brillante, und ganz und gar nicht verrückte, Alchemist Plague Knight. Jedoch erkannte niemand, welch glorreichen Plan er schmiedete. Sein Ziel war es den stärksten Trank, der jemals gebraut wurde, zu kreieren und so unendliche Kraft zu erlangen, um seinen ganz eigenen Traum zu erfüllen. Und wie es der glückliche Zufall so will, wusste Plague Knight bereits wer seine benötigten Zutaten hatte. Zeit den Rittern des Ordens ohne Gnade einen Besuch abzustatten.
Specter of Torment: Specter Knight
Vor einer Ewigkeit war das Land ungezähmt und legendäre Abenteuer fanden ihre Heimat darin. Ein trügerischer Frieden herrscht im Land. Die Freiheit mancher ist nichts mehr als eine ferne Erinnerung. So ergeht es Specter Knight, Diener der Verzauberin, der mit einer überaus schändlichen Aufgabe betraut wurde. Ritter soll er finden, und mit ihnen einen gnadenlosen unbesiegbaren Orden begründen, ob sie nun wollen oder nicht. Ein für ihn wichtiges Kleinod gewinnt an Macht mit jedem rekrutierten Ordensritter. Dieses mächtige Artefakt besitzt die Macht Specter Knight von seiner scheußlichen Aufgabe zu befreien und ihm seine menschliche Gestalt zurückzugeben, sofern er seiner Aufgabe nachgeht.
Er macht sich auf ins Land; verlässt den Turm des Schicksals, um zu erledigen was ihm aufgetragen. Die Zeit ist gekommen; Der Schnitter wird sein grausiges Werk beginnen.
King of Cards: King Knight
Vor langer Zeit war die Langweile in einem Land, welches ungezähmt und die Heimat legendärer Abenteurer war, für dessen baldigen König unerträglich. Mit einem öden Kartenspiel vertrieb sich der Pöbel seine wertlose Zeit. Doch fand der baldige König, King Knight höchstpersönlich, tatsächlich Interesse an diesem belanglosen Unterfangen. Das Spiel nennt sich Tjost und die drei Tjost-Titanen waren es, die in den Augen von King Knight interessant waren. Sie waren Herrscher über das Land, das er beherrschen möchte! Sie veranstalteten ein Tjost-Turnier. Jener, der die drei Titanen im Tjost schlägt wird zum König der Karten ernannt! Das Kartenspiel ist King Knight einerlei, doch König werden und die unglaublichen Reichtümer einzustreichen, die als Preis winkten, das war genau nach seinem Geschmack.
So machte sich King Knight auf in das Land, um des Landes rechtmäßiger Herrscher zu werden. Ohne dass er es merkte, brach auch eine viel mächtigere und finsterere Macht los, um das Land zu unterjochen. Doch King Knight würde nicht von so etwas Belanglosem wie Gefahr um sein Abenteuer gebracht werden.
Showdown
Die grausige Verzauberin bereitet ihre schreckliche Herrschaft vor. Specter Knight ist auf dem Weg in den Thronsaal, um die Verzauberin nun endgültig zu vernichten, und mit der Macht seines Kleinods endlich frei zu werden! Im Turm des Schicksals herrscht Aufruhr. Die Freunde und Begleiter von Specter Knight fürchten um ihren Freund. Sie beraten sich und bastelten an einer Notlösung. Der verwunschene Spiegel soll die Verzauberin einfangen und sie ein für alle Mal um ihren furchterregenden Plan bringen.
Doch die Lösung ging schief und der chaotische Spiegel zerbrach inmitten des Turmes. Durchströmt mit den Mächten der Toten und der Energie des Amuletts der Verzauberin fing der Spiegel die Schicksale jener ein, die für die Errettung wie auch der Verdammnis des Landes verantwortlich sind und sein werden. Über das gesamte Land erstreckte sich der Fluch des Spiegels und die Helden wie auch Bösewichte müssen sich nun aus dem Zauber kämpfen! Nur wenn sie die Herausforderungen des Spiegels überleben, können sie zurück zu dem Moment gelangen, von dem sie vom Spiegel fortgebracht worden.
Gameplay:
Durch die Pixel schaufeln!
Des Ritters Spatenstich mit Shovel Knight!
Shovel Knight zeichnet sich durch seine ungewöhnliche Waffenwahl aus: Eine Schaufel
Mit dieser kann er Gegnern im Nachkampf eine drüber ziehen oder diese im Fall erstechen. Ganz klar ein Meister des Spatens. Aber nicht nur Gegner, sondern auch Hindernisse und ganze Bereiche von Level gräbt er mit Leichtigkeit um, um neue Wege freizuschalten und Schätze auszugraben. Aber er kann auch anders. Mittels Relikten ist es ihm möglich magische Angriffe bzw. Fähigkeiten zu wirken. So kann er z.B. Feuerbälle werfen oder sich für kurze Zeit unverwundbar machen.
Dies kostet jedoch Magiepunkte, welche er ähnlich wie Lebenspunkte durch das Aufsammeln von Tränken wiederauffrischen kann. Lebenspunkte hingegen erhält er durch den Verzehr von Köstlichkeiten wieder. Besondere Gourmetmahlzeiten im örtlichen Restaurant bezahlt durch Essensmarken können seine Lebenspunkte sogar erweitern. Ebenso kann ein Alchemist gegen eine kleine Gebühr die Magiereserve des beschaufelten Helden erweitern. Gold ist im Spiel reichlich zu finden und kann an verschiedenen Stellen z.B. für den Erwerb von Essensmarken oder weiteren Relikten als Bezahlung verwendet werden.
Ist man gut ausgerüstet und beweist genug Geschick so kann man nach Abschluss des Spiels das Spiel erneut in „New Game+“ Manier mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad meistern oder sich gar an knifflige Herausforderungen wagen und Heldentaten bestreiten.
Sollte es einem zu langweilig sein stets allein auf Abenteuer zu gehen, der kann im Koopmodus zusammen mit einem Freund spielen, aber bedenke: Endgegner sind hierbei umso zäher.
Sofern du jedoch lieber eine andere Begleitung suchst, kannst du bei Madam Meeber nach einer Fee bitten, sobald du einen schaufelstarken Amiibo gescannt hast. Diese kleinen Feen sind ein treuer Begleiter und hindern dich nicht das Spiel zu genießen.
Ist es nicht das Alleinsein, das stört, sondern der Ritter Geschlecht? Mit Körpertausch lässt sich auch das problemlos regeln: So wird aus Shovel Knight, eine Shovel Lady (Name ändert sich im Spiel nicht)
Bombenstimmung bei Plague Knight!
Bei Plague Knight fällt die Waffenwahl wohl in die Kategorie „verrückt“. Was gut zu ihm passt, denn genau das ist er ja. Seine Wahl also: Bomben
So ist es ihm möglich das Land mit eigens gemischten Bomben zu sprengen und etwaige Lebewesen in die Luft zu jagen. Dabei ist ihm eine große Variation wichtig, wenn auch nicht zu Beginn verfügbar. In seinem geheimen Trankinarium, ein geheimes Labor genutzt für seine verrücktesten Experimente und wichtigstes Element in seinem neuesten Plan, kann er diesen Umstand jedoch durch den Eintausch von Barem bei seiner Assistentin Mona ändern.
So kann er die Hülsen der Bomben anpassen, um die Art und Weise der Wurfbahn zu ändern z.B. ob die Bombe im hohen Bogen geworfen werden soll oder ihn wie Monde in orbitaler Bewegung folgen sollen. Ebenso kann er das verwendete Pulver ändern, um z. B. mehrere Bomben mit kleinerer Explosion verwenden zu können oder auch eine Bombe mit einer verheerenden Explosion. Es sei ihm auch möglich den Zünder auszuwechseln, wobei hier nur der Zeitpunkt der Detonation bestimmbar ist. Durch spezielles alchemistischen Wissen – und wegen seinem chemiefesten Umhang – kann er sich quasi selbst in die Luft jagen, was ihm keinen Schaden zufügt, dafür aber ein Stück vom Boden abheben lässt, was dieses Manöver nützlich macht, um größere Schluchten bzw. höher liegende Orte zu erreichen. Einen Doppelsprung beherrscht Plague Knight zwar auch, aber seine doch eher kleinere Statur lässt diese Fähigkeit etwas zu kurz kommen. Eben jene Selbstexplosion kann ebenfalls modifiziert werden, um z.B. nach Detonation einen Feuerball nach vorne zu schleudern oder einfach alles in seinem Detonations-Umfeld in Schutt und Asche, falls zerstörbar, zu verwandeln.
Auch Tränken ist er nicht abgeneigt. Mit Tonikum kann er seine Lebenspunkte erweitern. Sollte er jedoch im Kampf fallen, so gehen ihm diese extra Lebenspunkte verloren. Arkana, kleinere Tricksereien in der Alchemie, kann er ebenfalls verwenden, welche es ihm z.B. ermöglichen ausgeteilten Schaden in Selbstheilung umzuwandeln oder mit Köderbomben zu fischen. Um Arkana einsetzen zu können, benötigt der Ritter der Plagen Macht -auch bekannt als Magiepunkte-, welche er durch käuflich erwerbliche Tränke dauerhaft erweitern kann: ebenso wie Arkana.
Er mag zwar ein Einzelgänger sein und auf seinem Abenteuer keinen menschlichen Kumpanen dulden, aber auch er ist nicht abgeneigt eine magische Amiibo-Fee an seiner Seite zu haben.
Und es sei noch gesagt, dass Plague Knight ebenfalls die Idee eines „New Game+“ gefällt, sodass man auch hier die gleichen Sachen freischaltet, sobald man das Spiel durchgespielt hat, wie bei seinem mit Schaufel bewaffnetem Kamerad.
Der geschickte Sensenmann namens Specter Knight!
Als Endgegner in den beiden vorherigen Kampagnen gefürchtet. Träger der Waffe des Todes: Eine Sense
Der schreckliche Specter Knight kann mit seiner Sense Gegner zerschlitzen und so ihnen ihre Seelen in Form von Finsternis entreißen. Finsternis ist eine Macht mit dem es diesem Todbringer möglich ist Curios, magische Artefakte gefüllt mit dunkler Magie, im Kampf einzusetzen. Mit Curios kann der Verfluchte z. B. skelettierte Wächter herbeirufen oder seine Willenskraft erneuern. Wille ist, wenn man so will, seine maximalen Lebenspunkte. Entschwindet ihm jeglicher Wille, so wird auch zum Tod der Tod kommen. Seinen Willen, wie auch die maximale Finsternis, die er aufnehmen kann, kann er erweitern, sofern er spezielle Irrlichter findet und sie in sich aufnimmt.
Seiner menschlichen Lebenszeit ist es zu verdanken, dass er sich äußerst agil bewegen kann. So ist es ihm möglich für eine kurze Zeit eine Wand hochzulaufen und Wandsprünge zu absolvieren. Außerdem kann er mit seiner furchteinflößenden Sense nicht nur die Seelen seiner Gegner holen, sondern mit einem gezielten Schwung sich selbst über große Abgründe helfen, sofern ein Gegner, der diesen Treffer kassieren kann, in der Nähe ist. Auch sei es ihm möglich mit seiner Sense auf bestimmte Oberflächen zu gleiten.
Sollte er seine schreckliche Aufgabe erfüllen, so kann er sich selbst mit dem „New Game+“ foltern, wobei sein Wille und in ihn gesammelte Finsternis zu einer Kraft werden, die langsam zu Neige geht. Schnelles Handeln ist hier der Schlüssel zur Schrecklichkeit. Ebenso sei erwähnt, dass ihm nach Erfüllung seiner widerwärtigen Aufgabe schreckliche Herausforderungen zu Verfügung stehen, genauso wie seinem schaufelnden Gegner und bombigen Kumpanen.
Specter Knight ist der Inbegriff eines Einzelgängers, dennoch scheint ihn ein magischer Begleiter nicht zu stören. Auch hier ist es wieder möglich mit Madame Meeber eine Amiibo-Fee zu beschwören, die dem furchteinflößenden Schlitzer mutig folgt.
Kartenchaos und die Gier des King Knights!
Ein gieriger König, welcher in den anderen Kampagnen als Endgegner fungiert, mit einer ausgefallenen Angriffstaktik: Seine Rüstung
Durch die Level bewegt sich der egoistische König mit viel Geschick. Seine Gegner wie auch Hindernisse entgegnet er mit einem Bodycheck, welchen der graziöse Herrscher in einer Pirouette in der Luft abschließt. Während er sich wie ein himmeldurchbrechender Bohrer dreht kann er bei der Landung von Gegnern und etwaigen Hindernissen erneut abspringen, um so seine meisterlichen Drehungen fortzuführen und den Pöbel in Schach zu halten. Mit speziellen Erbstücken, die im freilich verdient verliehen wurden, kann er besondere Aktionen ausführen, so kann er seine treuen Bombenratten rufen oder mit seinem majestätischen Umhang die Attacken der Gegner umkehren, um so verheerende Angriffe auszuführen.
Doch der Einsatz der Erbstücke kostet Kraft, Kraft welche er mit besonderen Tränken, die von besiegten Gegnern aufgesammelt werden können, wieder auffüllen kann. Sollte das Unmögliche geschehen und King Knight tatsächlich einmal von gegnerischen Angriffen getroffen werden, so senken sich seine unantastbaren Lebenspunkte. Aber keine Sorge, der königliche Ritter muss nur gut dinieren oder die Herzen seiner Untertanen gewinnen, um diese wieder aufzufüllen. Außerdem erhöht sich seine verfügbare Kraft und auch Lebenspunkte bei einem guten hausgemachten Essen von seiner werten Mutter. Als Bezahlung für diverse Dienste wie neue Rüstungen, Erbstücke, eine gute Mahlzeit und neue Fertigkeiten wird Gold erwartet, welches King Knight nur zu gerne in den einzelnen Leveln in Form von Edelsteinen aufsammelt, schließlich träumt er von einem goldenen Schloss. Auch spezielle Meriten-Medaillen können bei manchen Sammlern gegen spezielle Sachen eingetauscht werden.
Ganz zum Missfallen von King Knight ist es gerade ein Kartenspiel namens Tjost, welches ihm zum Ruhm verhelfen soll. So muss auch der König selbst wissen wie das Spiel gespielt wird und wie man seine Gegenspieler schlägt, ohne zuzuhauen. Durch das Meistern einer Partie Tjost bekommt der Gewinner mindestens eine Karte des Kontrahenten, umgekehrt kann es King Knight jedoch auch so ergehen und muss seine sauerverdienten Karten bei einer unvorstellbaren Niederlage abtreten.
Sobald King Knight sein Abenteuer gemeistert hat und er endlich der würdige Herrscher des Landes geworden ist, kann er zum Zeitvertreib zahlreiche Herausforderungen bestreiten wie auch sein Abenteuer im „New Game+“ neu und schwieriger erleben. Selbstverständlich sieht King Knight treue Diener als unerlässlich, somit heißt er die Dienste von Madame Meeber durchaus gut und duldet deren Feenhelfer ohne Widerworte.
Zerstreute Schicksale beweisen sich im Showdown!
Sammle die Edelsteine und erlange den überlebensnotwendigen Ruhm im Showdown. Kämpfe als einer von insgesamt 20 spielbaren Charakteren und prügle dich durch die zahlreichen Spielmöglichkeiten.
Ein jeder der einzelnen Charaktere aus einem bestimmten Moment ist zu diesem Showdown gekommen. Erlebe deren Schicksale in der Geschichte. Hier musst du neun Kämpfe meistern, damit der gewählte Charakter zurück in sein Schicksal gelangen kann. Gar manche Helden wie auch Bösewichte fanden im Showdown ihren Beweggrund für ihr zukünftiges Handeln.
Darüber hinaus kann man freilich mit allen Charakteren im Training die einzelnen Angriffsmöglichkeiten und Bewegungsmuster trainieren. Bei Perry’s Zielen kannst du zudem deine Treffsicherheit gegenüber beweglichen Zielen testen. Und schließlich kannst du natürlich auch ohne den Drang die Geschichte eines Schicksals zu erleben Kämpfe bestreiten.
Kämpfe können im Showdown in den unterschiedlichsten Formen ausgetragen werden. Im Schatzduell müssen eine bestimmte Anzahl an Edelsteine aufgesammelt werden. Der titelbestimmende Showdown stellt eine handgreifliche Auseinandersetzung mehrerer Kämpfer da, ohne den Drang Edelsteine finden zu müssen.
Die Kämpfe können zudem mit verschiedenen wählbaren Optionen ausgetragen werden, wie z.B. die Dauer des Kampfes, die verfügbare Anzahl an Leben, die Menge der einzusammelnden Edelsteine, ob in Teams gekämpft wird oder nicht, ob Items erscheinen sollen oder nicht und weitere detaillierende Einstellungen, um das Kampfgeschehen schwieriger und leichter zu machen, sogar besondere Cheats möchten ausprobiert werden.
Wer keine Lust auf die große Wahl hat, der kann auch Kristians Wahl wählen. Kristian wird hier für euch die Optionen wählen, so wie es ihm gefällt. Als Meisterdieb und freundlicher Dealer aller Sachen ist Kristian hier sicherlich der richtige Ansprechpartner.
Reichlich gibt es eine Menge an Freischaltbaren, allen voran natürlich die Charaktere selbst. Auch zusätzliche Stages, auf denen gekämpft werden kann, können neben neuen Kostümen und Farb-Paletten-Sets für die Charaktere freigeschalten werden. Man munkelt die Amiibos der vier Ritter, deren Geschichte man gut kennt, können auch hier eingesetzt werden.
Grafik:
Knallende Pixel!
Ein Blick auf Screenshots verrät schon alles. Man könnte glatt glauben, dass das Spiel in den späten 1980er Jahren oder frühen 1990er Jahren erschienen ist.
Klassischer 16-Bit Look mit großer Liebe zum Detail lassen vergessen, wann das Spiel tatsächlich erschienen ist.
Sowohl die Charaktere, Gegner und Gegenstände sind perfekt im Pixellook designet und passen wunderbar in das pixelige Ambiente, in dem sich das gesamte Spiel zeigt. Optische Inspirationen wie Castlevania und Ghost’n Ghouls geben dem Spiel einen eher düsteren und mittelalterlichen Look, welcher jeweils für jeden einzelnen spielbaren Ritter etwas angepasst ist, um es entweder etwas düsterer erscheinen zu lassen oder vielleicht auch ein kleines bisschen verrückter.
So oder so ist das Spiel durch seinen alten Look Kult und inspirierte schon den einen oder anderen Hobbybastler eine Arcade-Maschine für das Spiel zu bauen. Da passt es auch, dass nicht nur die Grafik an SNES- und Arcade-Zeiten erinnert.
Sound:
Schrecklich schöne Arcade-Beats!
Und das ist vor allem den Komponisten Jake Kaufmann, bekannt durch unter Anderem der Shantae-Serie, und Manami Matsumae, Komponistin des Soundtracks von unter Anderem Mega Man und Mega Man 2, zu verdanken.
Hier beweist Yacht Club Games, die Entwickler des Spieles, dass Retromusik auch in moderneren Zeiten noch immer funktioniert.
Gerade das Zusammenspiel der Grafik und des Sounds macht das Spiel so interessant. Ein jeder Soundtrack passt perfekt zu der jeweiligen Stage und die Musik wird meines Erachtens nie langweilig. 16-Bit Grafik und Sound, was will man als Retro-Freund mehr?
Fazit:
Königliches Retro-Vergnügen!
Recht viel bleibt bei diesem Spiel nicht zu wünschen übrig, so viel steht für mich fest. Und da es den Entwicklern nicht genügte einen spielbaren Charakter zu entwickeln und praktisch vier Spiele in einem entwickelt haben, gibt es hier für einen jeden Ritter seinen eigenen Ritterschlag. Und natürlich gibt’s auch zum Showdown noch meine entscheidende Meinung!
Shovel Knight: Es muss nicht immer ein Schwert sein!
Ein Ritter mit einer Schaufel. Allein diese Idee ist schon einen Applaus wert. Dazu kommt aber noch, dass dieser sich perfekt im Retro-Stil manövrieren lässt und mit einer ordentlichen Schippe Schwierigkeit daherkommt. Die Handlung ist hier eher beiläufig, will aber auch nicht mehr sein, ganz nach den alten Vorbildern.
Mit ca. vier Stunden liefert die Kampagne allein durchaus einiges an Inhalt, welcher durch Herausforderungen und einem New Game + nach erstmaliger Beendigung der Kampagne erweitert wird.
Wertung: 95%
Plague Knight: Ein Bösewicht mit Herz…und Bomben…viele Bomben!
Man bekommt nicht oft die Gelegenheit ein Spiel nochmal anders zu erleben, und zwar mit einem der Endgegner aus dem Hauptspiel. Genau das macht man hier. Wobei man durch die Handlung sogar eine herzliche Seite an diesem verrückten mit Bomben schmeißenden Alchemisten erkennen kann. Diese ist aber ähnlich wie bei Shovel Knight eher nebensächlich, aber durchaus etwas dialoglastiger.
Aber das soll keine Kritik sein, denn die Handlung ist gewollt Nebensache und nur Zucker für die Spieler, die es interessiert, so wie mich. Die Steuerung ist durchaus komplexer und schwieriger zu meistern als bei dem Schaufelritter, aber sie macht definitiv Spaß und bietet eine ordentliche Herausforderung.
Ich würde schätzen, dass diese Kampagne ein Tacken schwieriger ist. Von den Leveln her unterscheidet sich diese Kampagne jedoch kaum merklich von der ersten. Mit ebenfalls ca. vier Stunden dauert sie so lange wie die erste bei meinem Playthrough.
Wertung: 93%
Specter Knight: Die Melancholie des Todes!
Ein weiterer Endgegner aus Shovel Knight, welcher unbedingt gespielt werden möchte.
Im Hauptspiel ein furchterregender Endgegner, hier ein melancholischer Diener. Die Handlung, die sich mir hier dargeboten hatte, hätte ich so nicht erwartet. Allein die Interaktionen zwischen dem Knecht und seiner Herrin waren super umgesetzt und die dazugehörigen Rückblenden in Specter Knights menschliche Vergangenheit setzten dem Ganzen noch ein schönes i-Tüpfelchen oben drauf.
Das Gameplay ist hier anders aufgesetzt als bei den vorherigen Kampagnen. Alle Level in dieser Kampagne sind neu, ganz anders wie bei Plague Knight. Das Leveldesign ist klasse und die Steuerung von Specter Knight lässt nichts zu wünschen übrig.
Mit erhöhtem Fokus auf die Handlung und genialem Gameplay hat Specter of Torment bei mir gut punkten können. Die Durchspielzeit von ca. vier Stunden deckt sich mit den anderen Kampagnen.
Wertung: 98%
King Knight: Dem Abenteuer die Krone aufgesetzt!
Mit knappen zehn Stunden beim ersten Durchgang ist King of Cards im Vergleich zu den vorherigen drei Kampagnen die längste. Gerade die überraschende Agilität des goldenen King Knights vergoldete mir tatsächlich den Spielspaß. Persönlich empfand ich die Steuerung bei King Knight als abwechslungsreich, wenn auch etwas schwierig zu meistern. Jedoch ist King Knight in meinen Augen einfacher als Plague Knight zu steuern.
Die Handlung von King Knight ist auch eine der aufwendigsten, da sie den Prolog darstellt und somit alle drei vorherigen Handlungen referenziert. Natürlich ist sie nicht besonders abwechslungsreich, aber sie schafft es die vorhandenen Handlungsstränge gut miteinander zu verbinden und klärt einige offene Punkte aus Shovel of Hope, Plague of Shadows und Specter of Torment.
Das Kartenspiel-Minispiel ist eine nette Ergänzung und Abwechslung. Die Partien werden zum Ende durchaus sehr anspruchsvoll und erfordern teilweise genau geplante Kartendecks.
Mit dem dritten Endgegner aus Shovel Knight erhält man einen sehr unterhaltsamen Blick auf den ersten Endgegner im Spiel und seinem Leben bevor er offiziell der König des Landes auf Burg Stolzmoor wurde.
Wertung: 100%
Showdown: Der entscheidende Kampf für Fans!
Showdown ist ein einfacher Prügler für zwischendurch. Die einzelnen Charaktere besitzen unterschiedliche Bewegungsmuster und Angriffsmöglichkeiten, welche man teilweise bereits aus den vier Kampagnen kennt. Die durchaus sehr limitierte Steuerung mancher Charaktere macht es schwierig ein Gleichgewicht bei allen Charakteren feststellen zu können. Meines Erachtens ist es aber nicht weiter schlimm, da für mich Showdown ein Schmankerl für Fans ist und nicht mehr.
Hier treffen sich alle beliebten Ritter, Helden wie auch Bösewichte der vier Kampagnen von Shovel Knight und hauen sich auf die Mütze. Mehr muss Showdown nicht sein und ist es auch nicht. Die Mechanik mit der Schatzsuche, also dem Einsammeln von Edelsteinen, ist nicht gerade meine liebste, jedoch schaffte das spaßige Gameplay diesen Wehmutstropfen auszugleichen.
Ich persönlich sehe in Showdown ein Minispiel zu Ehren der Charaktere aus Shovel Knight. Da verzeihe ich die Balancing-Probleme wie auch die wirre AI der Gegner und die ein oder anderen Frustmomente, die durch die etwas rutschige Steuerung und großzügigen Hitboxen aufkommen.
Mit ungefähr sechs Stunden Spielvergnügen konnte mich Showdown gut unterhalten.
Wertung: 78%
Zusammenfassend: Das Spiel ist pures Retro-Pixelvergnügen!
So, nach nun mittlerweile fast zwei Jahren kann ich diese Review endlich abschließen. Ich hatte im Dezember 2017 damit begonnen die zwei ersten damals bereits veröffentlichten Kampagnen auf der Nintendo Switch zu spielen. Shovel of Hope hatte ich bereits auf dem PC gespielt, somit war es mein zweiter Ausflug mit dem kultigen spatenschwingenden Ritter Shovel Knight. Anschließend bestritt ich meine Reise mit Plague Knight in Plague of Shadows und seinem bombigen Arsenal und seiner witzigen Handlung. Dann wartete ich ungefähr drei Monate für die dritte Kampagne und schwang mich alsbald mit dem Specter of Torment durch die Lüfte und erlebte die Pein des Specter Knights. Und dann ließ mich Yacht Club Games knappe zwei Jahre warten bevor ich nun endlich mit King Knight der King of Cards werden konnte und im Showdown mit allen 20 Charakteren alle anderen Charaktere eine verpassen konnte. Seit knapp zwei Jahren liegt bei mir also nun auch schon diese Review rum. An der immer wieder rumgeschraubt wurde. Und nun endlich kann ich sie abschließen!
Shovel Knight Treasure Trove ist eine buchstäbliche Schatzkiste gefüllt mit fünf fantastischen Spielen, welche die Retroliebe in jedem hochkommen lässt, der ein Herz für/aus Pixel hat. Das Gameplay in jeder der vier Kampagnen ist maßgeschneidert für den jeweiligen Charakter und bietet genug Inhalt, um stundelangen Spielspaß zu ermöglichen. Mit über 100 Herausforderungen und ebenso vielen Errungenschaften bieten die Kampagnen über dem normalen Durchspielen hinaus reichlich weiteren Spielspaß. Und im Showdown gibt’s dann nochmal 50 weitere Errungenschaften und etliche Modi in denen vieles ausprobiert und gespielt werden kann. Obwohl Shovel Knight Showdown nicht gerade perfekt ist möchte ich meine Wertung des Gesamtpakets nicht davon beeinflussen lassen.
Insgesamt ist Shovel Knight Treasure Trove in meinen Augen ein absoluter Pflichttitel für Jump&Run Fans und ein Muss für Gamer, die mit der Super Nintendo aufgewachsen sind.
Viel Spaß beim Zocken!
Pro und Contra
| Pro | Contra |
| Old School Schwierigkeit | Zu wenig Level 😉 |
| Viel Inhalt (Bei Vollversion „Treasure Trove“) | Showdown ist nur ein Minispiel |
| Massives „After-Game“ | |
| Intuitive Steuerung |
Wertung
| Kategorie | Punkte | Begründung |
| Handlung/Inhalt | 10 | Vier relativ große Kampagnen im Jump&Run-Gewand und dazu noch kleine Schnipsel an Geschichten aus einem Fighting-Spiel, so sieht doch der Traum eines jeden Gamers der 1990er Jahre aus! |
| Gameplay | 10 | Ein Spiel mit vier Hauptspielen und einem Bonusspiel mit relativ einfacher Steuerung. Ein jeder der vier Ritter aus den Hauptspielen steuert sich sehr intuitiv und fordert dazu auf die Mechaniken zu meistern. Keine unnötigen Spaßbremsen sind verbaut, wie bei Niederlage komplett neustarten zu müssen. Der Spielspaß von Retrospielen ohne die ständige Warterei oder das ewige Wiederholen bereits gemeisterter Level; der Oberhammer! |
| Grafik | 10 | Ein Genuss; Pixel für Pixel! Ich werde nie müde die Grafik zu bestaunen. Bereits jetzt ein Klassiker in meinen Augen. |
| Sound | 10 | Wie bei Super Mario Bros. sind hier die einzelnen Soundtracks bereits für mich ikonisch geworden! |
| Gesamt | 100 % | Shovel Knight Treasure Trove ist ein Muss für alle Fans von Retrokonsolen und Jump&Runs. Freilich empfehle ich das Spiel auch jedem, der heute noch gerne Pixel zählt! |
Infos
| Publisher | Yacht Club Games |
| Entwickler | Yacht Club Games |
| Plattform | Nintendo Switch,Nintendo 3DS,Nintendo Wii U,Playstation 3,Playstation 4,Xbox One,PC (Windows, Fire OS, macOS, Linux) |
| Genres | Plattformer, Side-Scroller |
| Release (auf Nintendo Switch) | 3.3.2017 (letztes Update: 10.12.2019) |
| Website | http://yachtclubgames.com/shovel-knight/ |
| Preis (für Shovel Knight: Treasure Trove) | 24,99 € |
| Altersfreigabe | USK ab 6 Jahren |
| Spielzeit (zum Durchspielen aller Kampagnen + Showdown) | Ca. 30-40 Stunden |