Der kleine freche lila Drache macht es sich derzeit nicht nur auf seiner Heimat der Playstation bequem. Denn das erste Mal können auch Spieler der Xbox One, des PC und der Nintendo Switch den kleinen Helden auf seinen Abenteuern begleiten. Gemeinsam mit dem Drachen Spyro gilt es in den drei Serientiteln „Spyro der Drache“, „Spyro – Ripto´s Rache“ und „Spyro – Jahr des Drachen“ gegen die Mächte des Bösen anzutreten und Freunde und Artgenossen vor schlimmen Schicksalen zu bewahren.
Konsole: Playstation 4
Autor: Alex
Inhaltsverzeichnis:
Handlung: Drei große Abenteuer – ein kleiner Drache
Das Schöne an einem „3in1“-Spiel ist ja, dass man drei Geschichten erleben darf. Ich möchte daher auch auf jede einzelne der drei Handlungsstränge – oder besser gesagt die drei Gerüste, die das Spiel überhaupt erst ermöglichen – eingehen.
Spieleübergreifende Zitatesammlung:
„Du bist unsere einzige Chance.“
„Ich wollte nie, dass wir den Drachen etwas antun.“
„Einige Drachen meinen ja, du wärst noch nicht bereit.“
„Wird es jemals aufhören zu regnen?“
„[…] Gefahr für die Drachenwelt.“
Spyro – Der Drache
Spyro hat ein mächtiges Problem, denn der garstige Gnasty Gnork hat sich vorgenommen alle Drachen zu beseitigen. Das ist aber nicht komplett gelungen, denn er hat den jungen Gleiter Spyro vergessen. Spyro, der noch nichts von seiner großen Aufgabe weiß, tollt durch seine Heimat, doch mit jedem versteinerten Drachen, den er befreit, wird seine Bestimmung immer klarer: Er – und nur er – kann die Welt der Drachen retten und den gruseligen Gnasty Gnork ein für alle Mal stoppen. Ein für alle Mal?
Spyro 2: Ripto´s Rache
Nachdem Gnasty Gnork erst mal erledigt ist, hat sich Spyro fest vorgenommen ordentlich Urlaub zu machen. Es soll ans berühmte Drachenufer gehen, dort wartet nicht nur tolles Wetter, sondern auch ein spaßiger Freizeitpark. Doch ein magisches Portal weiter bastelt eine kleine Gruppe von Rebellen gerade daran Spyro diesen Urlaub zu vermiesen – ohne es zu wissen. Die Gruppe – bestehend aus einem geschickten Professor, dem Faun-Mädchen Elenora und dem Leopard Jäger – wehrt sich mit allen Mitteln gegen den bösen Ripto, der durch einen Unfall in das Land Avalar eingedrungen ist. Seitdem haben die Rebellen zumindest einen kleinen Sieg erlangen können: Sie konnten die magischen Drachenkugeln vor Ripto verstecken.
Das einzige Wesen, welches Ripto stoppen könnte, ist ein Drache – da sind sich alle sicher. Also wird an einem neuen Portal gebastelt, dass sich direkt mit der Drachenwelt verbinden soll. Genau hier kommt Spyro ins Spiel, oder besser gesagt ins Portal.
In Avalar angekommen wird er schnell in die Hintergründe und Motive der Rebellen eingeweiht. Das packt den Kampfgeist von Spyro mindestens genauso wie seinen Sinn für Gerechtigkeit: Ripto muss das Handwerk gelegt werden!
Dafür muss Spyro nicht nur die Welten von Avalar von dessen Herrschaft befreien, er muss auch noch die magischen Drachenkugeln sammeln, um dann am Ende auch wieder zurück in seine Heimat zu kommen, um dann vielleicht endlich den wohlverdienten Urlaub genießen zu können!
Spyro 3: Das Jahr des Drachen
Spyro hat es endlich geschafft… Gnasty Gnorc und Ripto sind erledigt, also kann er sich endlich in Ruhe… Nein kann er nicht! Denn eine böse Zauberin stiehlt mit Hilfe ihrer Helferin Bianca sämtliche Dracheneier, um mit Ihnen die Magie in der eigenen Welt aufrecht zu erhalten. Bianca ist dabei die arme Seele, die sich auf die Konfrontation mit Spyro und Jäger begeben muss. So ist es nun also an Spyro zum einen Biancas Spuren zu verfolgen, gleichzeitig seine Freunde zu befreien und auch noch alle Dracheneier aus den Fängen dieser bösen Zauberin zurückerobern.
Es wird also wieder nichts mit dem gemütlichen Ausruhen…
Einschätzung zu den Handlungen:
Die Handlungen dieser drei Teile kommen selten über das Niveau einer typischen Plattformer-Handlung hinaus. Sie dienen aus meiner Sicht einzig und allein dem Alibi, warum Spyro sich durch dutzende Level kämpfen muss. Einzig in der dritten und letzten taucht so etwas wie Charakterentwicklung und „Tiefe“ in ganz groben Ansätzen auf und kann am Ende einen zumindest ansprechenden Abschluss dieser Trilogie erzeugen, in dem man nochmal alle wichtigen Charaktere aus den drei Titel in eine Abschlusssequenz bringt. Das ist aus meiner Sicht auch schon das Beste, was man mit dieser Handlung hat erzeugen können. Mehr ging hier definitiv nicht. Denn – und das muss man für das Plattformer-Genre einfach festhalten – eine Handlung ist in solchen Spielen schlicht und ergreifend nicht das Highlight. Dieses findet sich natürlich in den unterschiedlichen Level und dem (geschickten) Einsatz des Gameplays.
Gameplay: Von Glasdrachen, Kugeln, Eiern und vielen, vielen Edelsteinen
Bei einem 3in1-Titel über das Gameplay zu sprechen mag auf den ersten Blick immer so ein wenig spannend und vor allem überladen klingen, aber das ist es hier ganz und gar nicht. Doch werfen wir doch zunächst einmal die Nostalgiemaschine an, denn ich denke das neben Crash Bandicoot Sypro für viele von uns ein Begleiter der Kindheit war. Wer sich an meine Review zur „N´sane Trilogy“ von Crash Bandicoot erinnert, der weiß, dass ich hier vor allem von diesem Erinnern geschwärmt habe. So oder so ähnlich erging es mir jetzt auch mit Spyro. Ich habe zwar in meiner Kindheit nie alle Titel gespielt, aber dennoch war dieser kleine freche lila Drache irgendwie ein Teil davon.
Nun hat diese Spiele-Trilogie eine remastered-Neuauflage erhalten, das heißt im Groben: Am Gameplay und den Level wurden keine groben Veränderungen vorgenommen. Das Hauptaugenmerk lag auf der grafischen Anpassung an die heute gängigen Spieleplattformen. Was bedeutet das also für die Steuerung?
Steuerung:
Im Grunde ist dieser Punkt ein sehr schöner für mich, denn wenn man die Titel in seiner ursprünglichen Reihenfolge spielt, dann wird man schnell merken, dass man mit dem Gameplay mitwächst. Während Spyro im ersten Titel solche Dinge wie Kopfstoß oder Schwimmen noch nicht beherrscht, zählen diese in den Folgetitel zum Standard-Repertoire. Das machte es für mich auch sehr einfach, die Titel relativ schnell hintereinander weg zu spielen, da man diesen Lernprozess der Trilogie begleitet. Man musste sich nicht von Titel zu Titel auf neue Grundsteuerungen einstellen, diese behielt nämlich ihren Grundaufbau bei. Eine Übersicht der Steuerung habe ich im nächsten Bild für euch bereitgestellt.
Wer sich übrigens mit der im Bild dargestellten „Reignited-Steuerung“ (die ich für alle drei Spiele verwendet habe) nicht anfreunden kann, der kann sich auch die sogenannte „Retro-Steuerung“ aktivieren und kann damit das Spiel mit der Originalsteuerung erleben.
Spiele und Ihre Aufgaben:
Ein Punkt, der mich bei Plattformern nahezu immer irgendwann zu einem gewissen Punkt der Lethargie oder Langeweile bringt, ist der Aufbau der Spiele. Denn diese sind in fast allen Situationen identisch. Man hat Oberwelten, worin sich dann die eigentlichen Spiellevels verbergen. Sowohl in den Oberwelten, als auch in den jeweiligen Level gilt es Diamanten und Sammelitems zu finden. Letztere sind für den Schlusserfolg immens wichtig und müssen in einer bestimmten Anzahl gesammelt werden. Hier beginnt sich dann die Trilogie so langsam voneinander zu unterscheiden. Werfen wir doch mal einen Blick auf diese Unterschiede. Ich werde in der folgenden Tabelle die jeweils maximal zu sammelnden Diamanten, Sammelitems und Level aufführen, um euch einen Einblick in die inhaltliche Weiterentwicklung der jeweiligen Serientitel zu geben.
Titel | Diamanten | Sammelitems | Welten/Level |
Spyro der Drache | 14.000 | 92 (Drachen+Eier) | 6 Welten; 35 Level |
Spyro – Ripto´s Rache | 10.000 | 64 (Powerkugeln) | 3 Welten; 29 Level |
Spyro – Jahr des Drachen | 20.000 | 149 (Dracheneier) | 4 Welten; 32 Level |
Ihr merkt also, dass es hier keine stetige Entwicklung gab, sondern man immer wieder zwischen den Zahlen variiert hat. Das bedeutet auch, dass die Titel unterschiedlich schwer sind. Und zwar merkt man das, finde ich, vor allem am zweiten Titel, den ich als den schwersten in Erinnerung behalten werde. Das zeichnet sich auch im Vergleich ab, denn er hat mit am wenigsten Sammelbares und gleichzeitig die wenigsten Level von allen (bei Teil 3 kommen noch insgesamt fünf Bonuslevel dazu).
Man spürte bei diesen drei Titeln deutlich, dass die Entwickler dahinter viel experimentiert und probiert haben. Während man sich im ersten Teil noch in der allgemeinen Findungsphase befand und man Mechaniken erprobt und nur ganz seicht mit in das Spiel eingebaut hat, vertraute man im zweiten Teil auf diese Fähigkeiten und forderte nun den Spieler dazu auf, diese in Perfektion zu beherrschen. Im dritten Teil hingegen hat man wieder ein wenig mehr experimentiert. Da gab es phasenweise komplett neue Gameplay-Mechaniken, auf die ich später noch kurz zu sprechen kommen möchte.
So groß und verschieden die Unterschiede in Level und Sammelitems sind, lässt sich doch aber ein gewisses Muster durch alle drei Spieletitel zeichnen. So gibt es in jeder Oberwelt ein Endbosslevel und eine sogenannte „Strecke“. Das heißt hier zielt man auf Spyros Flugfertigkeiten. Für mich war genau diese „Strecke“-Levelserie mit eine der spannendsten, da man die Entwicklung der Serie hier, finde ich, mit am besten beobachten konnte.
Im ersten Teil ging es hier nur darum vier Aktionen in einer möglichsten schnellen Zeit zu meistern. Dies war auch der Kern für die anderen beiden Titel. In Teil zwei hat man dann noch den Charakter Jäger eingebaut, der sich irgendwo in diesem Level versteckt und mit dem man dann spezielle Aufgaben lösen musste. Im dritten Teil wurde diese Levelserie komplett umgebaut. Neben ihrem Grundstock und dem im Level versteckten Jäger, gab es jetzt noch ein drittes Element: Rennen. Man musste sich gegen eine Reihe verschiedener Gegner als schnellster über drei Runden hinweg durchsetzen.
Ich finde hier merkt man vor allem dem dritten Teil seine Verspieltheit an, die für mich die Spielzeit durchaus erträglicher machte, da ich nach den ersten beiden Teilen bereits in meinem ganz persönlichen „Plattformer-Blues“ versunken bin und mich eigentlich gar nicht mehr so stark auf den dritten Teil gefreut hatte. Doch dieser konnte mich mit einem sehr verspielten Gameplay durchaus überzeugen.
Denn durch die Einführung von „Gastauftritten“ anderer Bewohner der Welt, konnte man auch neue Gameplay-Methoden einbauen. So gab es hier zum Beispiel ein 3D-Sidescroll-Level, Egoshooter-Level oder einfach nur verrücktere Spielereien wie das Beschützen einer Eisläuferin vor bulligen Eishockeyspielern. Es wurde nicht langweilig. Ein Fakt, den ich so bei den anderen beiden Serientitel nicht unbedingt teilen kann.
Grafik: Gestochen scharfer Klassiker
Wenn wir uns über ein Spiel unterhalten, dass ein „Remastering“ erhalten hat, dann sind wir zweifelsohne irgendwann bei der Grafik. Und hier macht sich jetzt Fluch und Segen dieser Art Neuauflage bemerkbar. Denn auf der einen Seite besticht das Spiel durchaus mit tollen Texturen, scharfen Bildern und hochauflösenden Welten. Auf der anderen Seite, merkt man aber zwischen den drei Spielen keinerlei grafischen Unterschied mehr. Sie sehen jetzt alle gleich aus. Man merkt nicht mehr, dass man es hier mit verschiedenen Titeln zu tun hat, die im Original in einem Zeitraum von drei Jahren erschienen sind.
Versteht mich nicht falsch, ich bin großer Fan dieser Serien – für mich ist es bereits die dritte vergleichbare Erfahrung mit einem solchen Projekt und einem „Playstation-Klassiker“. Ich finde nur, dass den Spielen dabei ganz oft etwas an Originalität verloren geht auf dem Weg hin zu der optischen Anpassung an die aktuelle Konsolengeneration.
Wie fand ich aber nun diese Umsetzung im Speziellen?
Ich mochte beispielsweise in „Sypro – The Reignited Trilogy“ vor allem diese Farbstärke unglaublich gerne. Alles ist in sehr starken und kontrastreichen Farben gehalten worden, die einem ja schon fast ein wenig erschlagen haben. Es hat für mich unglaublich gut zu dieser Serie gepasst und daher dem Spiel auch sehr gut gestanden.
Für mich ist diese Spielerfahrung immer ein wenig wie durch Kinderaugen sehen. Denn werfe ich heute mal eine alte Playstation 1 an und lege Spyro ein, dann sieht das heute ganz anders aus, als ich es von damals in Erinnerung habe. Ich bin der festen Meinung, dass wir uns damals in Kinderjahren die Spiele gewaltiger und besser aussehend vorgestellt, bzw. gemacht haben, als sie objektiv betrachtet einfach waren. Vielleicht ein etwas naiver Gedanke, ich wollte ihn aber dennoch nicht ungeteilt lassen, da er für meine Einschätzung zu solchen „Remastered“-Projekten immer an oberer Position verharren wird.
Sound: Synchro trifft Plattformer
Der Sound in der „Spyro-Serie“ setzt sich für mich vor allem aus kleinen und schon fast unscheinbaren Soundeffekten und einem Score zusammen, der sich jederzeit hinter die Level begibt und sich nie in den Vordergrund stellt. Die gewählte Musik ist dabei immer und zu jeder Zeit an das sich bietende Level angepasst. Man hört keine Musik doppelt oder wiederverwertet in folgenden Titel. Es ist immer alles auf die jetzige Situation und Atmosphäre zugeschnitten.
Aus meiner Sicht ist der Sound zu dieser Serie einer der besseren, wenn wir uns über das Plattformer-Genre unterhalten. Denn er zeichnet sich eben weniger durch diese eine markenbezogene Melodie aus, wie bei „Super Mario Bros.“, sondern kann durch seine Einzigartigkeit und gleichzeitige Angepasstheit an die jeweilige Umwelt überzeugen. Er ist somit vielmehr Begleiter für die Spielerfahrung und weniger Dominator des Erlebten.
Zudem kann die komplette Serie mit einer komplett überarbeiteten Vollvertonung überzeugen – das ist für mich ein ganz besonderer Faktor, da dieser im Plattformer-Genre ja nicht unbedingt üblich ist. Ich mochte die Stimmen von Spyro und seinen Freunden, aber auch von den jeweiligen Bewohnern der Oberwelten und Level sehr gerne. Es macht Spaß sich gemeinsam mit Spyro über die Gegenspieler zu ärgern und gleichzeitig gemeinsam mit ihm über einen bösen Spruch lachen. Es passt einfach alles zusammen. Ein sehr schönes Beispiel, das diese gelungene Vollvertonung unterstreicht möchte ich noch hierlassen. Im dritten Spiel der „Reignited Trilogy“, wird man einen Levelabschnitt mit einem Gastcharakter spielen. Dieser sagt, dass er sich auf die Zeit in den Bergen freut, denn so ein Perspektivwechsel tut einfach gut (nicht der Originaltext). Der dann folgende Abschnitt ist optisch als Sidescroller gehalten. Es sind diese Kleinigkeiten, die für mich den Sound so groß werden lassen.
Fazit: Etwas für das (innere) Kind
Für mich war „Spyro – The Reignited Trilogy“ vor allem eine sehr zeitintensive Erfahrung. Ich hätte nie gedacht, dass mich dieses Spiel erstens so lange an sich fesseln kann und ich zweitens alle drei Teile auf 100% spielen werde. Trotz des gelegentlichen „Plattformer-Blues“, der meiner Motivation alles andere als geholfen hat, konnte ich mich so stark in die Spiele hineinstürzen, dass ich nicht locker ließ, ehe die Hundert am Ende zu lesen war.
Es war eine sehr schöne Erfahrung in einen Titel aus der Kindheit so tief eintauchen zu können, ihn nochmal erleben zu dürfen – mit grafischer Anpassung an die moderne Konsolengeneration. Für mich als Spieler ein Privileg solche Services zu bekommen. Ich bin nach wie vor großer Fan des lila Drachen und seiner Welten.
Am spannendsten fand ich jetzt hier aber tatsächlich gar nicht mal die Level oder dergleichen, sondern diese sehr transparente und nachvollziehbare Entwicklung dieser Serie. Vom eher schüchternen und zurückhaltenden ersten Teil, zu einem unglaublich fordernden zweiten Teil, hin zu einem eher experimentellen dritten Teil. Es war eine sehr gute Entwicklung, die man hier vollzogen hat. Man merkte von Teil zu Teil wo die Entwicklung stattgefunden hat, was im Fokus lag und was man eher sein ließ.
Wir gehen jetzt hier langsam über zur Wertung, die im bekannten geteilten Format ausfallen wird. Beginnen wir also mal mit der Gegenüberstellung der „Pro/Contra“-Eigenschaften dieser Trilogie.
Pro | Contra |
Grafische Anpassung gut gelungen | Plattformer |
Gute Entwicklung innerhalb der Trilogie | Levelinhalte oft sehr ähnlich |
Experimentierfreude im dritten Teil | |
Entwicklung der „Flugstrecken“-Level | |
Nicht zu viele Sammelitems | |
Forderndes, aber nie unfaires, Gameplay |
Wertung:
Kategorie | Punkte | Begründung |
Story | 6 | Vor allem aufgrund der Entwicklungen in Teil zwei und drei habe ich mich doch für eine etwas bessere Bewertung entschieden, da man hier doch zumindest im Ansatz auf Charakterentwicklung und Handlungstiefe geachtet hat. |
Gameplay | 10 | Für mich ist das Gameplay der „Reignited Trilogy“ ein durchaus beachtliches. Denn man hat darin nicht nur die Entwicklung über die drei Teile hinweg beobachten können, man kann im Spiel auch jederzeit auf die ursprüngliche „Retro-Steuerung“ zurückgreifen. Diese offen gehaltene Option ist für mich ein ganz klarer Pluspunkt – wenn ich sie auch nie genutzt habe. |
Grafik | 7 | Optisch bewegen wir uns hier in sehr guten Gefilden, wenn auch nicht auf Spitzenpositionen. Ich mochte diese sehr kontrastreiche und farbintensive Darstellung, hätte mir aber dann und wann etwas mehr Stabilität in der Darstellung gewünscht. |
Sound | 8 | Für mich ein sehr gut gelungener Soundtrack zu einem Spiel, das nicht auf eine Erkennungsmelodie setzt, sondern vielmehr nach einer Begleitung für jedes individuelle Level gesucht hat. Diesen Umstand hat der Sound perfekt umgesetzt. Hinzukommt die toll überarbeitete Vollvertonung der Dialoge. |
Gesamtwertung | 78 % | „Spyro – Reignited Trilogy“ ist für mich ganz klar eine kleine Reise in die Vergangenheit. (Noch einmal) die Abenteuer des kleinen lila Drachen erleben, ihm dabei helfen Freunde und Artgenossen zu retten und dabei ein mehr als solides Plattformer-Erlebnis zu haben, sind doch eine gute Grundlage, oder? |
Keep on Gaming!
Infos:
Publisher | Activision |
Entwickler | Toys for Bob |
Plattform(en) | Playstation 4 (family) Xbox One (family) PC (Windows) Nintendo Switch |
Genre | Plattformer |
Release (Deutschland) | 13. November 2018 (Playstation + Xbox) 03. September 2019 (Switch + PC) |
Website | https://www.spyrothedragon.com/de |
Preis lt. Amazon (Standardedition-Discversion) | Xbox + Playstation: ca. 28 € Switch: ca. 50 € PC: ca. 40 € |
Alterseinstufung (USK) | 6 Jahre |
Spielzeit (100%) | Spyro der Drache: ca. 10 Stunden Spyro – Ripto´s Rache: ca. 12 Stunden Spyro – Jahr des Drachen: ca. 17 Stunden |
Systemanforderungen (bei Windows-PC) – Empfohlen (Quelle: Steam Store) | Setzt 64-Bit-Prozessor und -Betriebssystem voraus Betriebssystem: Windows 7 Prozessor: Intel Core i5-2500K | AMD FX-8350 Arbeitsspeicher: 8 GB RAM Grafik: NVIDIA GeForce GTX 960 (2 GB) | AMD Radeon RX 480 DirectX: Version 9.0 Speicherplatz: 40 GB verfügbarer Speicherplatz Soundkarte: DirectX Compatible |