Ganz streng genommen ist es ja gleichzeitig eine Beerdigung und eine Taufe, aber dazu kommen wir später noch. Der Weg der “Gamerei” ist ein verhältnismäßig kurzer und doch einer auf den wir aufgrund seiner Bedeutung für den Games-Standort Bayern eingehen wollen. Was es mit dem Begriff “Gamerei” auf sich hat, wieso es in Bayern ist und warum wir uns in der Redaktion den 26. Juli 2024 aktuell schon mal freihalten, könnt ihr in diesem Newsbeitrag nachlesen.
Autor: Alex
Als im Februar 2024 in der Münchener Motorworld Bayerns Staatsminister für Digitales Dr. Fabian Mehring das Wort ergriff, sorgte ein Ausdruck für Aufsehen. München soll ein “House of Games” erhalten. Sprich ein Ort, an dem Entwickler, Publisher und/oder andere branchennahe Unternehmen unter einem Dach zusammenkommen und gefördert durch Bayerns Digitalministerium an unser aller liebstes Hobbies werkeln: Games! Zugegeben hat sich das im Februar großartig und auch ein wenig futuristisch angehört. Man hat es aber mental irgendwie “abgehakt”, doch in den letzten Tagen hat sich ein kleines Beben in der bayerischen Gaming-Gemeinde ereignet.
Denn als “House of Games” wird es zwar offiziell nicht getauft, aber München erhält Ende Juli genau dieses Projekt, welches im Februar angekündigt wurde. Das neue Projekt von Games/Bavaria, einer Initiative der Medien.Bayern GmbH. Gefördert wird das neue Zentrum für Bayerns Spieleentwickler vom Bayerischen Digitalministerium (Fördersumme weiter unten).
Angelehnt an den großen Stolz an die bayerische Bierbrauerkunst und seines handwerklichen Charmes im Namen hört das Haus jetzt auf den Namen “GAMEREI“. Untergebracht wird das Projekt in den ehemaligen Studioräumlichkeiten des in 2023 geschlossenen Studio “Mimimi Games & Mimimi Productions”. Auch wenn das natürlich eine melancholische Note enthält, ist insgesamt eine große Vorfreude mit der Ankündigung verbunden.
Während bei einer großen und offiziellen Eröffnung und Übergabe eines 560.000 € schweren Schecks am 26. Juli 2024 noch nicht viel mit Arbeit und Produktivität anzufangen sein wird; in der Zukunft soll genau das der Fokus sein! Aktuell bereits drei Games-Studios und entwickelnde Firmen verteilen sich auf die Büros und Arbeitsplätze auf einer Fläche von knapp 1.000 Quadratmetern im Münchner Osten (weiterhin Interessierte können sich natürlich noch für einen Einzug bewerben). Teams von Indie-Studios und aus der Games- und E-Sport-Community stehen flexible Büroräume zum Programmieren und Locations für Meetups oder Events zur Verfügung.
Und ja… vielleicht werden wir als Redaktion am 26. Juli ja auch dabei sein und ein paar Eindrücke sammeln… Wer weiß…?!
Keep on Gaming