Die Legende, die Raum und Zeit brach: Hyrule Warriors
Es ist wieder mal so weit; ein neues Zelda-Spiel erscheint!
Oder sollte man eher sagen ein neues „Dynasty Warriors“ erscheint?
Nun, diese und einige weitere Fragen möchte ich mit dieser Review über Hyrule Warriors zu klären versuchen.
Wii U Review von Philipp
Sneak-Peek:
Schon wieder dieser Traum (…) dunkle Zeiten brechen herein (…) Das Triforce ist die Vereinigung von Mut, Weisheit und Kraft (…) In jenen dunklen Zeiten erschien ein Held (…) zur Verbannung des Bösen (…) Jener Held teilte die Seele des Bösen in 4 Fragmente (…) zerstreut über Raum und Zeit (…) versiegelt durch das Bannschwert (…) Die Prinzessin wurde entführt! (…) der Grund des Krieges (…) helft mir (…) Einst wachte eine große Zauberin über die Balance des Triforce (…) eine Seele (…) anders als alle anderen (…) sie verdrang das Licht (…) das Böse nahm sie ein (…) Seelenportale (…) Horden von Monstern aus jenen Zeitaltern (…) endlich (…) das Triforce vereint (…) Es ist Zeit (…) die Fragmente meiner Seele (…) Du bist nicht mein Meister (…) Ich werde dich zermalmen! (…) Es kann dich überall hinbringen (…) Bring mich zu dieser grässlichen Hexe! (…) Das Licht, das sie verdrang (…)
Die Wege und Möglichkeiten der Helden:
DIE LEGENDE DER SPIELMODI
Die Legende des Abenteuers: Der Legendenmodus
Story-Anschnitt:
Zu Beginn der Story sieht man wie Zelda, die Prinzessin von Hyrule, auf der Lyra der Göttin ein Lied spielt.
Plötzlich taucht eine dickflüssige, furchteinflößende schwarze Masse am Boden auf, die mit rasantem Tempo auf Zelda zukommt und stetig ansteigt. Kurz bevor die „Masse“ Zelda erreicht, wacht diese im Schloss Hyrule panisch auf. Impa, Anführerin des Shiekah und Leibwächterin von Zelda, deutet diesen Traum als Vorbote eines schrecklichen Ereignisses.
Impa rät Zelda daraufhin mit der Suche nach dem Helden für das „grüne Gewand“ zu beginnen. Als Zelda später bei einem Spaziergang auf den Schlossmauern die Rekruten für das hylianische Heer beim Training beobachtete, konnte sie ihre Augen buchstäblich nicht mehr von dem Rekrut namens Link lassen. Wenige Momente später griff ein feindliches Heer das Schloss an und Zelda eilte sofort auf das Schlachtfeld. Ebenso eilte Link, wie als sei es seine Bestimmung, auf das Schlachtfeld, um die Truppen zu unterstützen.
Nachdem Link zusammen mit Impa und Zelda den Großteil des gegnerischen Heeres besiegt hat, zog sich Zelda zurück. Sogleich beschwor der Kommandant der feindlichen Armee, Pyroma, die Dinosaurierbestie „König Dodongo“ hervor. Link gelang es, die Bestie zu besiegen, jedoch diente diese nur zur Ablenkung und Pyroma nahm derweil das Schloss ein. Nach dieser Niederlage stellten Link und Impa erschrocken fest, dass Zelda verschwunden ist. Impa bittet Link bei der Suche nach Zelda zu helfen und gibt ihm das grüne Gewand des Helden.
Wird es Link gelingen, die Prinzessin zu finden und Hyrule vor dem Untergang zu bewahren oder wird letzten Endes Hyrule vom Bösen eingenommen und vollkommen vernichtet?
In diesem Spielmodus spielt man die Story – oder besser gesagt die Legende – des Spiels, dabei wählt man das gewünschte Level bzw. das gewünschte Schlachtfeld aus, legt den Schwierigkeitsgrad (Leicht, Normal, Schwer) fest und wählt den Charakter samt Waffe mit dem man in die Schlacht ziehen will.
Bevor man jedoch in die Schlacht zieht, kann man mit der Option „Basar“ die eigenen Waffen aufbessern bzw. deren Fähigkeiten z.B. Erfahrungsbonus untereinander austauschen, Fähigkeiten der einzelnen Charaktere durch ein Crafting-System freischalten und Tränke herstellen, die einem zu Beginn einer Schlacht einen Bonus verschaffen. Die Tränke und die Fähigkeiten der Charaktere werden mittels Materialien, die man von den Monstern und Bossen erhält, hergestellt.
Für alle „Dienstleistungen“ des Basares werden Rubine, die hylianische Währung, verlangt. Diese Rubine bekommt man zum Teil für die Beendigung eines Levels oder auch in klassischer Zelda-Manier durch das Besiegen von Gegnern, Schneiden von Gras, Zerschmettern von Krügen und Öffnen von Truhen.
Innerhalb dieses Modus kann man für die Levels nur die dafür bestimmten Charaktere wählen.
Neben Link sind in diesem Modus auch Impa, die Leibwächterin Zeldas und Anführerin der Shiekah, Zelda, die Prinzessin des Königreiches von Hyrule, Shiek, der geheimnisvolle Shiekah-Krieger, Lana, die weiße Zauberin, Midna, die wunderschöne Prinzessin des Schattenreiches, Darunia, der Tänze liebende Chef der Goronen, Phai, die Wegweiserin des Besitzers des heiligen Bannschwertes und Ganondorf, der Dämonenkönig, spielbar.
Schlachten ohne Grenzen: Der Freie Modus
In diesem Modus kann man die Levels, die man bereits im Legendenmodus gespielt hat, erneut mit allen bisher freigeschalteten Charakteren spielen (ohne Einschränkungen der Charakterauswahl).
Dieser Modus ist insbesondere für diejenigen interessant, die gerne seltene Items sammeln, denn auch in Hyrule Warriors gibt es davon unzählige.
So kann man in jedem Level aus dem Legendenmodus einen Herzcontainer (erhöht die Lebensanzeige um 1 Herz) und ein Herzteil (1/4 Herzcontainer) für einen bestimmten Charakter bekommen, sowie goldene Skulltulas. Goldene Skulltulas sind überdimensionale, goldene Spinnen (bekannt aus „The Legend of Zelda Ocarina of Time“), die an bestimmten Orten einer Quest auftauchen, aber auch nach einiger Zeit wieder verschwinden. Wenn man sie während einer Quest besiegt erhält man ein Bildfragment, welches unter „Galerie“ einen Teil eines Bildes enthüllt. Insgesamt gibt es im regulären Spiel 100 solcher Bildfragmente, also ordentlich Stoff für das Sammlerherz.
Es ist anzuraten den „Freien Modus“ erst nach der Beendigung des Legendenmodus zu spielen, da man so am meisten aus diesem Modus rausholen kann.
Pixelliger Sammelrausch: Der Abenteuermodus
Neben dem Legendmodus sowie des Freien Modus beinhaltet der Abenteuermodus selbst eine eigene Geschichte und eine Vielzahl von Quests, die mehr oder weniger herausfordernd sind und teilweise das Verlangen nach einem Controllerweitwurf hervorlocken.
Grundsätzlich sticht beim Abenteuermodus schon die Missionsauswahl bzw. der Kartenbildschirm ins Auge und zwar Pixel für Pixel. Die Karte, mit der man zu den einzelnen Missionen navigieren kann, ist nämlich in dem Grafikstil der Welt aus dem ersten Zelda Spiel von 1986 nachempfunden.
Insgesamt ist die Karte des klassischen Abenteuermodus in vier Bereiche eingeteilt und beinhaltet 128 Quests.
Wenn man eine Quest ausgewählt hat wird dieser Kartenabschnitt vergrößert und man erhält mehr Details über die Bedingungen, Questziele und Belohnungen jener Quest.
In jeder Quest gibt es drei Kategorien für Belohnungen:
-
Rang-A-Sieg:
Bei erfolgreichem Abschluss der Quest mit dem Rang A erhält man in nahezu allen Quests äußerst wertvolle Items. Das spornt natürlich umso mehr an, eine Quest mit dem Rang A abzuschließen. Gewertet wird hierbei die Durchlaufzeit, der erlittene Schaden und die Anzahl der besiegten Gegner. -
Sieg:
Hierbei ist der Rang, den man beim Abschluss der Quest erhält völlig egal; Hauptsache man hat die Quest abgeschlossen.
Generell bekommt man in dieser Kategorie „Items“ mit denen man geheime Orte auf der Karte freischalten kann, natürlich ganz im Stile des 8-Bit-Helden. -
Schätze:
Diese Belohnungen sind im Dungeon, in welchem die Quest stattfindet, versteckt. Zu diesen Schätzen zählen vor allem die goldenen Skulltulas, Herzteile sowie Herzcontainer.
Manche Belohnungen haben aber zudem noch besondere Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um sie freizuschalten.
Einige der Belohnungen sind noch nicht freigeschaltet und man muss sie auf der Karte „suchen“, das heißt man muss sie mittels den vorhin genannten Items auf der Karte freischalten, um sie dann in der Quest bekommen zu können.
Des Weiteren haben Belohnungen wie Waffen, Kleidungsstücke, Herzteile und Herzcontainer eine Charakterlimitierung, das heißt man bekommt sie nur, wenn man mit dem abgebildeten Charakter die Quest antritt.
Wird es den Helden gelingen, die Welt des „antiken“ Hyrules vor den Monstern zu retten und werden sie es schaffen, die Prinzessin der Zoras, die Prinzessin der Insekten, den Dunkelfürsten, sowie den Usurpator auf ihre Seite zu gewinnen?
Das vermag wohl nur die Legende zu wissen…
Knifflig und überfüllt: Die Herausforderungen
In diesem Modus kann man sich ungewöhnlichen Herausforderungen, so wie es die Beschreibung des Modus schon selbst nennt, stellen.
Zu Beginn ist unter diesem Modus eine Quest zur Verfügung, in der man seine Ausdauer, mehr oder weniger, auf die Probe stellt. Bevor man sich an diese Quest wagt, sollte man jedoch schon seinen Lieblingscharakter ordentlich trainiert haben, bzw. verbessert haben, damit man gute Chancen zur siegreichen Beendigung bei dieser Quest hat.
Wildes Tastengekloppe mit einem Hauch Strategie:
DIE LEGENDE DES GAMEPLAYS
Es ist schwierig bei dieser Thematik neutral und objektiv zu bleiben – mal sehen ob es mir gelingt.
Der Spieler hat bei diesem Spiel die Wahl, ob er mit dem Wii-U-Gamepad, der Wii-Remote+Nunchuk-Kombination oder dem Wii-U-Pro-Controller hantiert.
Das Gamepad bietet bei diesem Spiel einige nützliche Funktionen, die man ungern missen möchte. Zum einen ist es möglich, das Spiel ohne Fernseher komplett auf dem Gamepad zu spielen – was meiner Ansicht nach aber zum Verlust der Übersicht über das Spielgeschehen führt – und zum anderen, wenn man über dem Fernseher spielt, gewährt das Gamepad tieferen Einblick in das Spielgeschehen, indem es die Lebensanzeige deiner Gefährten sowie den aktuellen Missionsverlauf anzeigt.
Man kann in den Optionen neben der Wahl der Controller auch noch die Tastenbelegung festlegen. Bei der Tastenbelegung gibt es zwei Varianten:
Die Zelda-Variante und Dynasty-Warriors-Variante.
Eine jede dieser Tastenbelegungen ermöglicht es, das Spiel mit der gewohnten Steuerung eines der beiden „Eltern“-Spiele zu spielen. Wer also eher an die Steuerung von Dynasty Warriors gewohnt ist, sollte diese Variante wählen, andersrum natürlich genauso.
Die Steuerung an Sich (fernab der Tastenbelegung) ist generell recht simpel.
Man kann einige Tastenkombos während dem Spielverlauf mit Medaillen freischalten, die dem Spiel etwas mehr Pepp geben und zur schnelleren Beseitigung der Gegner führen.
Neben den Tastenkombos gilt noch die Fokussierung der Gegner als nennenswert.
Während dem Kampfgeschehen kann man „wichtige“ Gegner oder größere Gegner anvisieren, damit man besser auf sie zielen kann.
Unterm Strich kann man das Gameplay mit dem Satz „Wildes Tastengekloppe mit einem Hauch Strategie“ gut beschreiben, denn trotz de Schwierigkeitsgraden wird die KI (künstliche Intelligenz) der Gegner nicht besser, sondern sie werden lediglich stärker und halten mehr Schaden aus. Dadurch resultiert, dass bei steigendem Schwierigkeitsgrad die Tasten stärker glühen, aber das Köpfchen davon größtenteils verschont bleibt.
Hyrule in HD:
DIE LEGENDE DER GRAFIK
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles zur Grafik in diesem Spiel aus.
Endlich mal ein Spiel in der Welt von Hyrule und Co. in feinstem HD.
Bei diesem Spiel wird deutlich, was die Wii-U so alles leisten kann.
An sich ähnelt der Grafikstil natürlich Dynasty Warriors.
Man bewegt sich in Third-Person-Perspektive über eine abgegrenzte Map bzw. innerhalb eines abgegrenzten Dungeons.
Auch während den Zwischensequenzen hat man seitens Nintendo gezeigt, was man so drauf hat und hat diese mit einer höheren Detailtreue dargestellt.
Die Welt und Charaktere sind allen Zelda-Spielern natürlich mehr als bekannt, denn neben den Charakteren aus den drei erfolgreichen Zelda-Spielen
„The Legend of Zelda – Ocarina of Time“,
„The Legend of Zelda – Twilight Princess“ und
„The Legend of Zelda – Skyward Swords“
gibt es ebenso aus allen jenen Spielen wunderschöne Levels zu bestaunen, die im Stil von Gegenden aus den drei Spielen gehalten sind.
Die Gestaltung der spielbaren Charaktere bzw. Hauptcharaktere ähnelt trotz der Herkunft eher an die Gestaltung der Charakter in Dynasty Warriors, insbesondere kann man dies an der Gestaltung der weiblichen Charaktere bemerken, denn hier gibt es scheinbar bei Koei Tecmo wesentliche Merkmale die in jedem ihrer Spiele – im wahrsten Sinne des Wortes – zum Vorschein kommen.
Ich denke, man kommt von allein drauf was ich damit meine, wenn man zum Beispiel die böse Zauberin Cia beäugt.
Violine trifft auf E-Gittare:
DIE LEGENDE DES SOUNDS
Der Sound des Spieles ist natürlich wahrlich Musik in den Ohren eines Zelda-Spielers, die Musik, kommt einem sehr bekannt vor, denn für Hyrule Warriors wurde die alt bekannte Musik neu aufgelegt.Die Auffrischung der Musik ist definitiv gelungen und man wird von ihr ganz traditionell von einem Dungeon ins Nächste begleitet.
Neben der Musik sind auch die Effekte, wie das Schlagen auf ein Huhn, das Sammeln von Rubinen und das Klappern von Skeletten sehr bekannt und verleihen dem Spiel eine nostalgische Note.
Auf eine Vertonung per Synchronisation der Spieler wurde ganz nach der Manier der Zelda-Serie verzichtet.
Daher hat jeder Charakter seine üblichen Tonspuren so wie Link mit seinen Kampfschreien, eine bekannte Fee mit ihren Hinweisen, Midna mit ihrer Schattensprache und so weiter…
Charaktere, die in bisher keinem Zelda-Spiel auftraten, bekamen eine etwas befremdliche Tonspur, die sich jedoch einigermaßen gut in die Zelda-Atmosphäre einspielt.
Ein Krieg, tausende Schlachten, wenig Nerven:
DIE LEGENDE DES FAZITS
So, was halte ich nun von einem Crossover zweier mächtiger Spieleserien?
Meiner Meinung nach ist es den Entwicklern von Koei Tecmo definitiv gelungen, ein Stück Zelda-Geschichte zu schreiben, auch wenn strenggenommen Hyrule Warriors nicht zur Timeline von Zelda gehört.
Bei der Ankündigung eines solchen Spieles war ich vorerst etwas skeptisch, wie fremde Entwickler ein solches Franchise anpacken würden.
Das Ergebnis zeigt, dass es besser kaum hätte laufen können.
Der Sound und die Grafik wurden mit hoher Detailtreue bearbeitet und liebevoll mit einer spannenden Story umwoben.
Aber leider muss man sagen, dass dadurch die Qualität des Gameplay etwas leiden musste.
Natürlich ist klar, dass man das Gameplay mehr mit dem aus einem vergangenem Dynasty-Warriors-Spieles vergleichen sollte und nicht mit einem Zelda-Spiel, dennoch wäre es in diesem Franchise wünschenswert gewesen, wenn man etwas mehr Abwechslung, wie in einem Zelda-Spiel mit Rätseln und strategischen Gegnerkämpfen, hineingebracht hätte.
Der Wiederspielwert ist dennoch sehr hoch anzusetzen, da die Welt, wie gesagt, wunderschön gestaltet und die Story fesselnd ist.
Aber leider reißt bei mir der Geduldsfaden, wenn es darum geht, diese Quests im Abenteuermodus drei bis fünf mal zu spielen, um sie endlich erfolgreich zu beenden, nur weil der Charakter mit dem man die Quest spielt bzw. spielen muss zu schwach ist und das Leveln im Spiel nur sehr träge abläuft. Der Gipfel ist dann, wenn man keine andere Wahl hat und man mit diesem Charakter kämpfen muss. Aber, naja, sonst wäre das Spiel wahrscheinlich keine große Herausforderung ohne ein paar Handycaps.
Hier nochmals alle nennenswerten Pro’s und Con’s des Spieles zusammengefasst:
Pro |
Contra |
---|---|
Detailreiche und liebevolle Grafik |
Leicht durchschaubare KI der gegnerischen Einheiten |
Genialer Klassik-Rock-Techno-Mix |
Kein Coop- bzw. Mehrspielermodus |
Spannende Story |
stupides Gameplay |
Lange Spielzeit mit Abwechslung |
langwieriges und teilweise nerviges Level-System |
Unterhaltsame Dialoge |
|
Abschließend zu meinem Fazit ist hier meine persönliche objektive Bewertung des Spieles:
Kategorie |
Punkte |
Begründung |
---|---|---|
Handlung/Inhalt |
9 |
Gut durchdachte und erzählerische Story ganz wie ein Zelda-Spiel, obwohl es ja keines ist. Neben der Handlung sind auch liebevolle Details bei den Charakteren und deren Dialoge eingebaut sowie einige Eastereggs. Es macht einfach Spaß das Spiel zu spielen. |
Gameplay |
7 |
Ein klassisches Hack-And-Slay-Buttonsmashing ; trotzdem gefällt die Steuerung. Besonders der Gegnerfokus ist sehr gut umgesetzt worden. Ein weiterer größerer Kritikpunkt: Die durchschaubare KI bzw. der leicht zu durchschauende Algorithmus der Gegner. |
Grafik |
10 |
Grandiose Zwischensequenzen, liebevolle Details und beeindruckendes Charaktermodelling. Flüssiges Bild ohne Ruckeln. |
Sound |
10 |
Atemberaubende Musik schafft atemberaubende Atmosphäre. Die Symbiose von klassischer Musik, Rock- und Elektromusik ist einfach nur grandios. |
Gesamt |
90 % |
Gelungene Kooperation von Nintendo und Koei Tecmo von der man gerne noch mehr sehen/spielen möchte. |
„Doppelt hält besser“ – daher gibt es hier noch ein 2. Fazit von Alex:
Gerade bei Serienfans war nach der Ankündigung auf der E3 ja doch eher ein bisschen Frust. Nachdem wieder kein „neues“ Zelda angekündigt wurde, sondern lediglich diese Kooperation mit den Machern von Dynasty Warriors. Aber nach und nach wandelte sich dieser Missmut gegenüber dem neuen Familienmitglied in Vorfreude.
Denn besonders als dann die ersten Trailer dazu veröffentlicht waren, da war klar: Ja, das kann was werden. Und genau mit dieser Erwartungshaltung ging man an das Spiel ran. Und was soll man sagen? Es hat einem gezeigt, was es kann!
Hyrule Warriors ist ein toller Serienableger der Dynasty-Reihe und bietet all das, was die Fans dieser Serie begeistert. Aber auch für Quereinsteiger ist es ein toller Spielspaß. Es macht unendlich viel Spaß sich durch diese Gegnerhorden zu metzeln. Wenn man am Ende 2000 besiegte Gegner auf dem Zähler hat, weiß man, was man getan hat und es wird mit keiner Minute, mit keinem Kill langweilig.
Und neben der ganzen Metzelei bietet das Spiel auch noch eine recht passable Story. Die man zwar sicherlich nicht mit denen aus anderen Titeln des Zelda-Universums vergleichen sollte, allerdings so finde ich, wirkt sie auch nicht allzu blass dagegen.
Und wenn man dann der Story mal überdrüssig ist, dann wartet auch noch dieser enorm große und sehr schön aufgemachte Abenteuer-Modus. Hier kann man dann in liebevoller Retro-Grafik von einem Event zum nächsten laufen. Und wenn es dann ernst wird, wechselt man von Retro in HD.
Und abschließend noch ein paar Worte zu den technischen Rahmenbedingungen. Grafisch ist das Spiel auf einem wirklich hohen Level, wenn nicht sogar auf dem höchsten seit dem Release der WiiU. Auch wenn einen gerade dutzende Gegner umzingeln und man sich nur mit einem Befreiungsschlag retten kann, so verliert die Grafik nie an Stabilität. Frame-Einbrüche oder verwackelte Kampfszenen gibt es nicht. Auch das erhöht den Spielspaß ungemein.
Der Sound ist gewohnt episch und einfach typisch „Zelda“. Mit Übernahme von Originalsoundtracks wird das Ganze einfach ein großes Stück authentischer… Aber ganz ehrlich: Ich freue mich aber jetzt auf den Tag, an dem das Release-Date für das nächste „echte“ Zelda-Spiel bekannt gegeben wird.
Die Weisheit ist ein wichtiger Teil der Legende:
DAS WISSENSWERTE ZUR LEGENDE
Publisher |
Nintendo (EU, USA, AUS), |
Entwickler |
Omega Force, |
Plattform |
Nintendo Wii U |
Genres |
Action, |
Release |
19.09.2014 (Europa) |
Website |
offizielle englische Seite:
Nintendo-Deutschland-Seite zu Hyrule Warriors: |
Preis |
Im Einzelhandel: 38,00-49,99 € Im Nintendo E-Shop: 49,99 € |
Altersfreigabe |
12 (USK) 12 (PEGI) |
Spielzeit |
Legendenmodus: ca. 12 Stunden Abenteuermodus: ca. 15-20+ Stunden |
DLC’s |
Master Quest-Paket (Preis 6,99 €):
Hero of Hyrule-Set (Preis 14,99 €):
|
Trailer zu Hyrule Warriors:
3 thoughts on “Hyrule Warriors”
Die Musik ist echt Geschmackssache, mir zB. hat sie überhaupt nicht gefallen :-/
Und zu deinem Contra, dass es keinen Mehrspieler gibt:
Es gibt einen, der führt aber manchmal zu Laggs und es werden weniger Gegner auf einmal angezeigt …
Hi Clar Kent,
für die Unsachlickeit bezüglich dem Coop-Modus möchte ich mich entschuldigen.
Habe es überhaupt nicht überrissen, dass es den gibt. O.O
Ist leider aber auch nur ein kleiner Hauch eines Mehspieler- bzw. Coop-Modus.
Jap, Musik ist geschmacksache, daher kann man in diesem Punkt (leider) nie alle zufriedenstellen. ^-^
Fröhliches weiterzocken! \(^-^)/
Phil-kun