Zugegeben ist es ein Serientitel wie schon so viele und natürlich gibt es auch hier wieder Unterschiede zu den anderen und ein paar Neuerungen, die den Serienveteranen sicherlich auffallen sollten. Aber warum für mich Call of Duty Advanced Warfare nicht eines wie die anderen ist und es tatsächlich geschafft hat, mich in diese Serie zu bringen, das könnt ihr hier mal nachlesen:
„Blinde folgen jedem, der die Führung übernimmt!“
„Es gibt Tage, die vergisst man nicht“
„Wir waren Waffenbrüder“
„Wenn wir auf die Welt kommen sind unsere Augen geschlossen, bei manchen ändert sich das nie“
„Ich glaube ich kenne das Problem“
„Besser jetzt als nie“
Xbox One Review von Alex
Story: Wenn der Retter zur Gefahr wird
Private Jack Mitchell befindet sich für die U.S. Marine Corps im Einsatz. Einsatzort: Seoul. Einsatz gegen Nordkorea. Gemeinsam mit seinem Kumpel Will Irons startet Jack in das Gefecht unter der Führung von Sergeant Cormack. Doch diese Operation verlief nicht optimal. Am Ende wird Jack schwer verletzt und verliert seinen Arm. Doch Will verliert sein Leben. Er stirbt im Einsatz und zum Schutz seiner Kameraden und zum Schutz seines Landes. Nach diesen schrecklichen Szenen findet sich Jack auf der Beerdigung von Will wieder. Nach der Zeremonie trifft er auf den Vater von Will, Jonathan Irons. Irons ist Gründer und Geschäftsführer der Atlas Corperation, der weltweit führende private Militärdienstleister. Er bietet Jack an, für Atlas zu arbeiten. Jack willigt ein…
Als er dann bei Atlas ankommt, wird zuerst seine Behinderung – der fehlende Arm – korrigiert. Denn Atlas ist unter anderem bekannt für ihre militärischen Prothesen, Exo-Skelette und allerhand modernster Kriegsinstrumente. Den staatlichen Militärs ist Atlas technisch weit voraus. Jack wird aufgenommen und unter der Führung von Gideon, einem der Offiziere, zurück zur alten Stärke gebracht. Ihm werden die neuen Funktionen, die das Exoskelett und seine Prothese mit sich bringen, gezeigt und er wird für die erste Mission vorbereitet.
Jack hat eine unglaublich erfolgreiche Zeit bei Atlas. Viele Einsätze verlaufen optimal und sein Ansehen innerhalb der Organisation und vor allem bei Irons selbst steigt immer weiter. Hauptziel der Operation ist eine Terrororganisation die sich KVA nennt. Wie gesagt, viele Operationen verlaufen top, doch eine läuft fürchterlich schief. Die KVA plant einen Anschlag auf ein Atomkraftwerk und sind erfolgreich. Das Ansehen von Atlas erfährt einen herben Rückschlag.
Nach einem vierjährigen Zeitsprung begleitet Jack Gideon nach Detroit. Einem kontaminierten Ort. Denn hier soll sich einer der Drahtzieher der KVA aufhalten. Ihnen gelingt es, ihn festzunehmen und nach einem Verhör durch Ilona, eine der wenigen Frauen bei Atlas, gibt dieser auch den Aufenthaltsort des Kopfes der KVA bekannt. Für Atlas bedeutet das, am Ziel angekommen zu sein, doch noch lebt er.
Die Mission ist klar. Der Anführer wird in Griechenland lokalisiert. Dort wird er bei einer Konferenz beschattet und im Anschluss erfolgreich ausgeschaltet. Mit seinen letzten Worten überreicht dieser Jack einen Datenträger und flüstert „Irons weiß es“…
Wieder im Quartier angekommen überprüfen Jack, Gideon und Ilona den Datenträger des KVA-Drahtziehers und finden erschütternde Details über den Anschlag auf das Atomkraftwerk von vor vier Jahren. Zu sehen ist ein Gespräch zwischen Irons und einem leitenden Technologen. Dort wird Irons über die geplanten Anschläge auf mehrere Atommeiler in den kompletten USA informiert. Irons nimmt dies hin und nutzt diese Chance zur finalen Steigerung des Ansehens von Atlas. Dass er dafür den Anschlag von vor vier Jahren in Kauf nahm, war ihm nicht so wichtig. „Irons weiß es.“
Doch was Irons auch weiß: Dass Jack, Gideon und Ilona Bescheid wissen. Er konfrontiert die drei. Gideon zieht er auf seine Seite, die anderen beiden lässt er verhaften. Danach beginnt für Jack und Ilona ein Spießrutenlauf. Sie müssen irgendwie aus dem Gefängnis kommen, unbemerkt davonschleichen und vor allem müssen sie Irons aufhalten. Denn er zeigt sein wahres Gesicht…
Was sie noch alles über Irons und seine grausamen Pläne erfahren müssen und wie sie es gemeinsam vielleicht doch noch hinbekommen, Irons aufzuhalten, das dürft ihr selbst herausfinden.
Gameplay: Waffensuche im Kampf und sich bei Titanfall wiederfinden?
Grundsätzlich baut sich das Spielprinzip auf gängige Shooter auf. Das heißt, die Tastenbelegung enthält jetzt schon mal keine Innovationen. Es sind die gängigen Standardeinstellungen, die auch hier zum Einsatz kommen und natürlich ihren Sinn und Zweck perfekt erfüllen.
Der Singlemodus ist insgesamt in 15 Missionen aufgeteilt. Er bietet ein Belohnungssystem. So erhält man für eine bestimmte Anzahl von Abschüssen, Volltreffern und ähnlichem Bonuspunkte, mit denen man dann seinen Charakter aufwerten kann. Zum Beispiel indem man ein verlängertes Sprinten, mehr Granaten, schnelleres Aufladen, oder ähnliches möglich macht. So hat der Singleplayer-Modus zumindest einen Wiederspielwert. Allerdings sollten diese Fähigkeiten wohl spätestens nach dem zweiten Durchlauf vollständig erworben sein.
Es gibt verschiedenste Waffentypen im Spiel. Ob MG´s, Präzisionsgewehre, schwere Waffen wie Raketen- oder Granatwerfer. Alles ist dabei, was man in einem Militärkonzern wie der Atlas Corperation auch erwarten darf. Während des Spiels (unabhängig ob Single- oder Multiplayer) kann man die Waffen der besiegten Gegner aufnehmen und diese dann verwenden. Gerade im Singleplayer eine nette Geschichte, denn so kann die Munition gar nicht ausgehen. Allerdings hat man auch sonst keine andere Wahl an Waffen zu kommen. Es gibt kein Waffenlager oder ähnliches. Die Mission (Singleplayer) startet mit einer festgelegten Waffe und dann muss der Spieler selbst klar kommen. Erfahrungsgemäß ist dies mit fallengelassener Munition des Gegners kein Problem, allerdings wenig Abwechslung – außer man sucht sich eben eine andere Waffe vom Gegner
Generell ist alles sehr futuristisch gehalten. Die Geschichte des Singleplayers spielt in einer Zeitspanne von 2054 bis 2061. Daher ist auch die Ausrüstung ein bisschen gereifter als aktuell. Es gibt verschiedenste Granaten. Klassische Sprenggranaten aber auch taktische Granaten, die beispielsweise Drohnen per EMP stören oder Gegner im Dunkeln oder Häuser sichtbar machen
Was einem aber doch recht deutlich auffällt, das sind die neu erworbenen Fähigkeiten und Optionen, die die Kämpfer haben und diese erinnern doch sehr stark an ein anderes Spiel, welches 2014 für Aufregung gesorgt hat. Titanfall! Titanfall wurde von Respawn Entertainment entwickelt. Respawn besteht zum Großteil aus ehemaligen Mitarbeitern von Call of Duty Projekten. Und dass sich diese beiden Lager noch sehr gut verstehen müssen, kann man aus diesem Spiel schlussfolgern.
So können die Kämpfer per Jetpack-Funktion einen höheren Sprung absolvieren. Durch die großartige Forschungsarbeit von der Atlas Corperation ist es nun möglich, in kleine Mechs zu springen und mit diesen durch die Gegend zu stapfen. Komischer Zusammenhang oder glücklicher Zufall? NEIN! Die Atlas Corperation wurde nach einem der bekannten Titans benannt. Dem „Atlas“! Und diese Kampfroboter, in welche sich die Soldaten hineinsetzen können, heißen Titans. Die Steuerung und Waffenbelegung der Titans ist identisch mit denen aus Titanfall.
Zufälle gibt es… Aber ich finde es eigentlich toll, dass sich die Entwickler anscheinend im Guten getrennt haben und nun gegenseitig von den Arbeiten der anderen profitieren. Andernfalls haben die Entwickler von Sledgehammer Games einfach mal kopiert…
Die Story selbst ist dagegen gut geworden. Gerade dieser Zwiespalt von Irons, der mit dem Verlust seines Sohnes stark zu kämpfen hat und diesen auch niemandem vergeben will und die Schuld im Generalversagen der Menschen sieht und alles dafür tun will, dass die selbigen dafür bezahlen. Das ist schon sehr groß. Oder dass die Entwickler um Sledgehammer Games es geschafft haben, dass sie Kevin Spacey (z.B. Kill the Boss ) für die Rolle des Jonathan Irons gewinnen konnten und so nicht nur die Stimme, sondern auch die Figur verwenden konnten.
Generell lebt die Einzelspieler-Kampagne von seinen Zwischensequenzen. Sehr viele und tolle Zwischensequenzen vor und nach den Missionen machen das Erlebnis einfach rund. Sicherlich gerade im Shooter-Genre nicht ganz so häufig, aber mir persönlich hat dieser Stil sehr gefallen.
Solche Highlights gepaart mit einer guten Story ergeben einen sehr unterhaltsamen, wenn auch einen – genreüblichen – kurzen Singleplayer.
Online: Spielplatz 2.0 mit unglaublich vielen Spielsachen
Natürlich ist auch in Call of Duty – Advanced Warfare nicht der Singleplayer, sondern der Multiplayer der Hingucker. Im Bereich des Multiplayer gibt es zwei große Kategorien. Der klassische Multiplayer und der sogenannte Exo-Überlebenskampf. Ich fange mit dem Exo-Überlebenskampf an und komme dann zum klassischen Multiplayer.
Exo-überlebenskampf
Der Exo-Überlebenskampf ist eine Koop-Variante. Hier spielt man mit einem Team gegen eindringende Gegnerwellen. Wie lange kann man das überleben? Findet es heraus. Ein sehr schneller und abwechslungsreicher Spielmodus. Es wird nie langweilig, denn mit einer neuen Welle, ändern sich die Gegner-Typen und auch die Lokalisierung. So ist man eigentlich ständig in Bewegung und versucht am besten zu überleben.
„Klassischer Multiplayer“
Hier tritt man in die Welt von Call of Duty – Advanced Warfare Multiplayer ein. Ein eigener Spielbereich mit eigenem Hauptmenü. Man merkt also gleich wo das Hauptaugenmerk gelegt ist. Grundsätzlich hat man in diesem Hauptmenü die Wahl zwischen folgenden Punkten:
- Neue Objekte
- Spiel suchen
- Editor
- Einsatzleiter
- Waffenkammer
- Privates Spiel
- Shop
In den folgenden Punkten werde ich auf alle diese genannten eingehen und die einzelnen Parts entsprechend beschreiben.
Neue Objekte:
Hier hat man immer die Übersicht über die zuletzt erhaltenen Objekte. Das können Ausrüstungsgegenstände, Accessoires oder Waffen sein. Man kann über diesen Punkt die Gegenstände direkt „einsetzen“. Wenn die Objekte hier verschwunden sind, dann kann man über die „Waffenkammer aber noch drauf zurückgreifen.
Spiel suchen:
Hier kann man sich in die Schlachten begeben. Call of Duty – Advanced Warfare bietet hier eine Vielzahl verschiedenster Modi an. Grundsätzlich gibt es eine Unterteilung der Teams in Atlas und Sentinels. Angelehnt an den großen Konflikt in der Einzelspielerkampagne.
Bevor man sich allerdings in das Getümmel stürzt wird man erst einmal vor die Wahl gestellt, in welcher Liste man sich denn bewegen will. Genau diese Listen habe ich hier einmal zusammengefasst und werde versuchen diese so gut und kurz es geht zu umschreiben:
-
Standard-Liste:
Hier kann man aus den unten stehenden Modi entscheiden. Keine Besonderheit
-
Bonus-Liste:
Enthält spezielle Spielmodi, die man außerhalb dieser Liste nicht spielen kann:
– Infiziert: Ein Kill infiziert und lässt Gegner wiederkehren.
– Ein Schuss: Duell der Scharfschützen. Nur Präzisionsgewehre zugelassen
– Atlas: Kämpfe im Atlas gegen andere Titans. Wird mit Fortschritt freigeschaltet
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Hardcore-Liste:
Spiele unten stehende Modi unter härteren Bedingungen (beispielsweise: erhöhter Schaden)
-
Rangliste:
Zufallsmodiauswahl, allerdings auf Ranglisten-Basis. Das heißt, Siege lassen auf der Rangliste steigen und Aufstiege in neue Ligen sind möglich, Niederlagen verschlechtern Ranglistenwert.
-
Klassische Listen:
Auswahl der unten stehen Listen auf „Old-School“. Also ohne besondere Fähigkeiten des Exo-Skelett oder sonstigen Schnick-Schnack
Oben bereits mehrfach erwähnt hat man in den Listen mehr oder weniger die Wahl zwischen verschiedenen Spielmodi. Auch diese möchte ich natürlich kurz vorstellen und umschreiben:
- Team-Deathmatch: Team gegen Team – wer die meisten Kills hat gewinnt
- Frei für alle: Jeder gegen Jeden – die höchste Punktzahl gewinnt
- Abschuss bestätigt: Team gegen Team – Gegner lassen Marken fallen – Diese muss man sammeln
- Capture the Flag: Team gegen Team – Klassiker! Flagge beschützen und stehlen
- Uplink: Team gegen Team – Platziere eine Drohne um Punkte zu sammeln
- Momentum: Team gegen Team – Erobere alle Flaggen um dein Momentum zu steigern
- Suchen&Zerstören: Team gegen Team: Rundenbasierend: Lager beschützen/zerstören
- Herrschaft: Team gegen Team: Stellungen einnehmen und Beschützen
- Stellung: Team gegen Team: Ähnlich wie „Herrschaft“
- Mosh-Pit: Zufallsspiel
Editor:
Der Editor bietet einem die Gelegenheit eigene Ausrüstungskits zusammenzustellen. So kann man bis zu zehn verschiedene Ausrüstungs-Kostüme zusammenstellen. Hier geht es vor allem um die bewaffnete Ausrüstung, also welche Schusswaffe(n) und sonstige Ausrüstungsgegenstände man mit in den Kampf nehmen will.
Einsatzleiter:
Die persönliche Einsatzzentrale des Spielers. Hier findet er alles Wichtige abseits der Kampffelder. Folgende Punkte kann man hier erreichen:
- Tägliche Herausforderung: Täglich wechselnde Challenge mit Belohnungssystem
- Anpassung: Passe den persönlichen Online-Charakter an
- CoD-Karte: Die persönliche Visitenkarte. Wird beispielsweise bei Kill-Cams eingeblendet
- Herausforderungen: Neben den täglichen gibt es noch diverse andere Herausforderungen
- Kampfakte: Statistikservice im Multiplayer – Alle wichtigen Daten und Fakten
- Ranglisten-Übersicht: Zeigt die Rangliste im Modus „Ranglisten-Spiel“
- Bestenliste: Internationale Bestenlisten zu allen Modi
- Clans: Erstelle einen eigen Clan oder checke Einladungen
- Prestige-Modus: Wird erst ab Stufe 50 freigeschaltet (Zum Testzeitpunkt nicht erreicht)
- CoD-Konto: Aktiviere und verwalte das persönliche CoD-Konto
Waffenkammer:
Wenn Gegenstände aus dem Bereich „Neue Objekte“ verschwunden sind, dann kann man hier darauf zugreifen. Hier kann man alle Waffen und Ausrüstungsgegenstände einsehen und ggfs. zuweisen.
Privates Spiel:
Erstelle ein Spiel nach den eigenen Vorgaben und versuche, die anderen zu schlagen.
Shop:
Zugriff auf käuflich erwerbliche Verbesserungen. Zum Beispiel diverse Personalisierungspakete für Waffen und Ausrüstungen – ACHTUNG: In-Game-Käufe!
Grafik: So stellt man sich Next-Gen vor
Die Grafik von Call of Duty – Advanced Warfare hat mich direkt und ohne große Nachfragen in seinen Bann gezogen. Eine unfassbar detailreiche und gestochen scharfe Grafik. Man könnte direkt meinen, man sieht sich einen Film an. Die Umgebung ist wunderbar getroffen. Wie schon geschrieben, spielt das ganze ja ca. 50 Jahre in der Zukunft und genau so sieht es auch aus. Alles ein bisschen futuristisch. Nicht übertrieben, daher behält es hier seine Glaubhaftigkeit, dass es irgendwann mal wirklich so aussehen könnte.
Die Charakterpersonalisierung ist super. Selten so gut ausgearbeitete Charaktere gesehen. Details bis in die letzte Falte. Wie bereits erwähnt wurde Kevin Spacey komplett in das Spiel integriert und das ist auch richtig gut gelungen.
Zerstörbare Umgebung gibt es auch im Ansatz. Zumindest was die Glasscheiben angeht. Die geben recht realistisch nach. Bei Häusern ist es egal was passiert, denen macht so schnell keiner was.
Alles in allem kann man sagen: DAS ist Next-Gen-Grafik. Bitte mehr davon!
Sound: Wenn Stimme allein überzeugt…
Hier möchte ich mit der Synchronisation der Charaktere anfangen, denn die muss man einfach erwähnen.
Anfangen möchte ich mit dem spielbaren Charakter in der Einzelspieler-Kampagne: Jack Mitchel kam mit seiner Stimme nicht schlecht davon. Troy Baker hat hier das Sprechen übernommen. Ein toller Synchronsprecher, der aktuell als Pagan-Min (FarCry 4) wieder in den Köpfen ist. Der aber auch durch viele andere Rollen in Videospielen wie The Last of Us (Joel), Batman-Series (Joker), Bio Shock (Booker DeWitt), Mittel Erde – Schatten von Mordor (Talion) und viele Animes oder Cartoons bekannt sein sollte.
Der Gegenspieler Jonathan Irons wurde wie schon gesagt nicht nur von Kevin Spacey verkörpert, sondern natürlich auch vertont.
Aber auch der Rest der Menschen kommt sehr gut mit seiner Synchronisation zurecht. Keine eintönigen oder phrasenartigen Sätze. Alles wirkt so wie es sein soll: Realistisch.
Nur eine kleine Anmerkung, die mir aufgefallen ist und auch nicht auf jeder Plattform so vorkommen muss. Mitten in einer Einzelspieler-Mission wechselt die Sprache vom Deutschen ins Englische. Natürlich ein Soundfehler, aber einer der fast gar nicht auffällt. Wer natürlich das komplette Spielerlebnis mit den tollen Stimmen haben will, der sollte natürlich von vornherein die Stimmen auf Englisch stellen.
Aber neben den Menschen gibt es ja noch genügend andere Geräusche. Und hier wurde auch sehr gut gearbeitet. Die Schussgeräusche wirken individuell und nicht kopiert. Je nach Waffe, je nach Art ist das Schussgeräusch mal leiser, mal lauter – mal heller mal dunkler. So muss das sein. Kein Einheitsgeräusch.
Fazit: Call of Duty – Die einen lieben es, die anderen hassen es
Als Serieneinsteiger bin ich sofort gut reingekommen. Die Einzelspielerkampagne ist wunderbar geworden. Die Story ist emotional und fesselnd, sodass man diese gerne mal in einem Rutsch durchspielen kann. Die Besetzung mit Kevin Spacey und Troy Baker ist wunderbar und innovativ. Einen Schauspieler 1:1 übernehmen. Toll!
Sledgehammer Games selbst hat angegeben, dass sie für die Entwicklung des Spiels ungefähr drei Jahre gebraucht haben und das merkt man finde ich auch – im Positiven. Der Multiplayer-Modus ist unglaublich umfangreich und innerhalb auch sehr variabel. Man kann sich zwischen verschiedensten Spielmodi entscheiden und hat nie das Gefühl, dass es langweilig wird.
Ich persönlich finde es ein sehr gutes Spiel und auch innerhalb der Serie wage ich mich mal zu entscheiden: Eines der Besten.
Meine Empfehlung geht an alle, die ohnehin in der Serie drin sind und bereits andere Ableger gespielt haben. Jeder der sich an Titanfall versucht hat und festgestellt hat, dass diese Art des Spiels was für einen ist. Und natürlich an alle Shooter-Fans die unabhängig von Serien gute und actiongeladene Shooter interessieren.
Pro |
Contra |
---|---|
Guter Einzelspieler-Modus (mit Wiederspielwert) |
Kurze Story – allerdings genreüblich |
Tolle Grafik – Next-Gen wie es sein soll |
Keine individualisierte Gegnersuche im Multiplayer – der eigenen Spielstufe entsprechend |
Synchronisation der Charaktere |
Umgebung nicht zerstörbar (Glas ausgenommen) |
Abwechslungsreicher und facettenreicher Multiplayer |
|
Gute und sinnvolle neue Features die den Spielspaß, aber auch das Spieltempo erhöhen |
|
Wertung:
Kategorie |
Punkte |
Begründung |
---|---|---|
Story (Singleplayer) |
7 |
Sehr gute Story. Stellenweise sehr emotional. Viele Zwischensequenzen können nachteilig ausgelegt werden. Allerdings aufgrund des Genre sehr kurz geraten |
Gameplay (gesamt) |
8 |
Insgesamt gutes Gameplay. Die Änderungen und Neuerungen sind sinnvoll und gut umgesetzt worden. |
Online |
9 |
Hohe Abwechslung, viele Optionen. Hoher Langspielfaktor. Es wird nicht langweilig |
Grafik |
10 |
So stellt man sich Next-Gen vor! |
Sound |
10 |
Tolle Synchronisation und Kampfgeräusche. Punktlandung! |
Gesamtwertung |
88 |
Guter Seriennachfolger. Änderungen im Gameplay sinnvoll und gut umgesetzt. Story sehr gut gelungen. Allerdings werden Genre-Fans von langen Zwischensequenzen nicht begeistert sein. Insgesamt sehr kurz, dafür der Multiplayer umso langlebiger. Sehr abwechslungsreiche Spielmodi, die Langeweile nicht aufkommen lassen sollten. |
Infos:
Publisher |
Activision |
---|---|
Entwickler |
Sledgehammer Games High Moon Studios Raven Software |
Plattform(en) |
PC (Windows Playstation 3 und 4 Xbox 360 und One |
Genre |
First Person-Shooter |
Release (Deutschland) |
04. November 2014 |
Website |
|
Preis (Standard-Version) lt. Amazon |
Alle Plattformen: 49,99 € |
Alterseinstufung (FSK) |
18 |
Spielzeit |
Einzelspieler: ca. 6,5 Stunden Multiplayer: Keine Grenze |
Systemanforderungen (bei PC) – Empfohlen |
OS: Windows 7 64-Bit / Windows 8 64-Bit / Windows 8.1 64-Bit Prozessor: Intel Core i5-2500K @ 3.30GHz Arbeitsspeicher: 8 GB RAM Grafikkarte: NVIDIA® GeForce® GTX 760 @ 4GB DirectX: Version 11 Internetverbindung: Breitband Festplattenspeicher: 55 GB verfügbarer Speicher Soundkarte: 100% DirectX 9.0c kompatibel 16-bit |