Aus deutscher Sicht wurden in der Nacht zum 13. Dezember 2024 im Peacock-Theatre Los Angeles die Game Awards 2024 vergeben. Mit dabei waren neben Gründer Geoff Keighley viele Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen der Veranstaltung und natürlich noch viel mehr an Ankündigungen zu bestehenden und zukünftigen Videospielen. Ich habe mir die beinahe vierstündige Veranstaltung angesehen und auch wegen des 10-Jährigen ein paar Gedanken gemacht zum „Game Award der Zukunft“, denn wenn wir ganz ehrlich sind, dann hat die Preisverleihung nicht erst seit diesem Jahr ein paar Baustellen. Aus diesem Grund wird es jetzt gleich mit einem größeren „Meinungsblock“ weitergehen, ehe wir natürlich den Blick auf die Titel werfen, die sich über eine Auszeichnung freuen dürfen. Den Abschluss macht dieser Beitrag mit einer kleinen Auswahl an News und Ankündigungen, die es während der Veranstaltung gab.
Inhaltsverzeichnis:
- Meinung: Chancen und Hürden der Game Awards
- ALLE GewinnerInnen in ALLEN Kategorien
- News und Ankündigungen (Auswahl)
- Link zur Gala
Chancen und Hürden der Game Awards
Das Jahr 2014 war nicht nur für uns hier bei Game-Kritik ein sehr wichtiges, sondern auch für die Preisverleihung „The Game Awards“ wie wir sie heute kennen. Denn in diesem Jahr fand diese Neuauflage zum ersten Mal unter der vollständigen Leitung des Journalisten und Game-Enthusiasten Geoff Keighley statt. Und ja, das war damals ein riesiger Glücksgriff für den Kanadier. Denn sein Wirken hinter den Kulissen der Videospielmesse E3 dürfte nur ausgewählten Menschen bekannt gewesen sein. Mit der Wiedergeburt der Game Awards hat es Keighley auch geschafft sich selbst eine Bühne zu bauen. Eine wohlverdiente, das möchte ich hier gleich vorweg nehmen. Denn wer mit einer solchen Begeisterung für Videospiele auftritt, darf und muss in einer Zeit gehört werden, in der das Medium „Gaming“ noch nicht unbedingt im Mittelpunkt der Gesellschaft angekommen war.
Auch durch die von Geoff Keighley wiedererstarkten Game Awards dürften für diese Zentralisierung einen gewissen Anteil übernommen haben. Doch in den letzten Jahren ist diese Veranstaltung ein wenig ins Stocken geraten und hat sich aus meiner Sicht nicht so konsequent weiterentwickelt, wie es vielleicht hätte sein müsse. Trend und Technologieverschiebungen in der Videospielbranchen werden noch immer nicht oder nur sehr schleppend auch in den Ablauf der Show integriert. Auch deswegen gab es aus meiner Sicht besonders in diesem Jahr doch auch mitunter herbere Kritik (die selbstironisch auch in die Show eingebaut wurden). Warum gibt es beispielsweise noch immer keine Kategorie, die sich mit Spieleerweiterungen beschäftigt? Viele Videospiele sind nicht mit dem Ablaufen des Abspanns vorbei. Es folgen nachträgliche Erweiterungen und Inhalte. Hier hat man aus meiner Sicht nur die Hälfte des Zuges berücksichtigt. Denn mit der Einführung der Kategorie „Best ongoing Game“ hat man versucht genau diesen Trend aufzugreifen, aber vernachlässigt hier all jene Titel, die Einzelerweiterungen liefern. Die „Service Games“ finden dadurch jetzt einen berechtigten Platz. Selbiges MUSS es aber auch noch für Erweiterungen geben. Titel wie „Diablo IV“ oder „Elden Ring“ hätten sich dann in diesem Jahr ernsthaft über ihre Nominierung in dieser Kategorie freuen dürfen und hätten sich nicht gegen Anfeindungen wehren müssen, warum beispielsweise die Erweiterung „Shadows of Erdtree“ für „Elden Ring“ sogar für das „Game of the Year“ nominiert wurde.
In eine ähnliche Kerbe könnte man jetzt auch mit Blick auf Remakes schlagen. Denn auch überragend gute Remakes verdienen aus meiner Sicht eine Bühne. Da sie meist nur auf Grundlage eines Spiels arbeiten, aber selten wirkliche Teile des Original verwenden können. Daher steht im Gegensatz zu Remaster für mich noch etwas mehr Aufgabe und Verantwortung hinter Remake-Projekten. Oder erlaubt mir noch einen letzten Gedanken zu den Kategorien, denn auch „Frühstarter“ können durchaus bereits in diesem Stadium beträchtliche Erfolge feiern.
Die sogenannten „Early Access“-Phasen laufen teilweise jahrelang und durch die Reichweite und Strahlkraft, die die Game Awards mittlerweile haben (auch die diesjährige Show wurde wieder über 100 Millionen Mal live gestreamt), kann für Teams hinter diesen Projekten ein gigantischer Schub sein. Diese Titel werden im Moment aus meiner Sicht noch mit unverständlicher Ignoranz bestraft. Und wenn wir schon beim Wortbau mit „strafen“ sind, dann werfe ich jetzt noch „abstrafen“ ein. Denn auch das ist leider ein für mich sehr bedenklicher Trend in den letzten Jahren der Game Awards geworden. Aus meiner Sicht rücken die Preise immer mehr in den Hintergrund.
Ich ertappte mich auch dieses Jahr dabei, wie ich tatsächlich teilweise gelangweilt bis genervt durch zig Ankündigungen gesprengt wurde, ehe dann mal wieder eine Preiskategorie ausgezeichnet wurde. Wobei auch dass dann ja nicht immer im großen Rahmen passiert ist. Viele der Kategorien werden in einem Schnelldurchlauf heruntergerockt und man kommt gar nicht wirklich hinterher sich mit der Entscheidung zu aklimatisieren, ehe schon wieder die nächste Kategorie vergeben wird. Aus meiner Sicht hat das Gleichgewicht zwischen Spieleankündigungen und Preiskategorien mittlerweile ein sehr ungesundes Ungleichgewicht erreicht. Sicherlich bin ich der letzte, der sich nicht über Infos zu neuen Gameprojekten freut – das war auch dieses Jahr bei einigen der Fall (ihr lest später welche) – vor allem auch mit Blick auf die mittlerweile ja gestorbene Videospielmesse E3, die hier immer DIE Bühne gewesen ist.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde es wahlweise zwei voneinander getrennte Veranstaltungen geben – eine ähnlich wie die „Summer Game Fest“-Show und eine reine Verleihung der Game-Awards. Oder man baut eine harte Trennung ein, so dass man beispielsweise die etwa halbstündige Preshow der Veranstaltung nutzt und diese mit eher kleineren Ankündigungen vollmacht und die dort eingepferchten Kategorien gemeinsam mit ausgewählten „Big Name“-Ankündigungen dann in der ja konstant ca. 3,5 Stunden langen Hauptshow einbaut. So hat man dort nicht mehr diese eher kleinen Ankündigungen zu ertragen und hat vielleicht auch wieder ein bisschen mehr Luft für den tatsächlichen Grund dieser Veranstaltung. Denn und das müsste aus meiner Sicht auch einem Geoff Keighley wieder ein bisschen bewusster werden: Es ist halt immer noch eine „Award“-Show und keine Trailerparade.
Meine ehrliche Hoffnung ist hier eine doch schon deutliche Besserung mit Blick auf das nächste Jahr, denn ansonsten wird auf kurz- bis mittelfristiger Sicht die mediale Bedeutung und Gewichtung einer Auszeichnung bei den Game Awards immer mehr nachlassen… Und das kann aus meiner Sicht nicht das von Geoff Keighley verfolgte Ziel sein. Denn er ist „einer von uns“. Seine Leidenschaft und seine absolute Begeisterung für Videospiele ist da, ganz deutlich, das hat man auch während der diesjährigen Gala gesehen, als er bei der Ankündigung eines neuen Spiels mit den Tränen kämpfen musste – Gänsehaut!! Genau diese Leidenschaft darf er gerne wieder mehr in den Mittelpunkt rücken und sich nicht von der Größe und dem Gewicht der Show erdrücken lassen…
Puh… Das war jetzt ganz schön viel Meinung auf einmal… Bevor wir jetzt schauen wer was und wie viel gewonnen hat, hätte ich die Frage noch an euch weitergegeben: Wie gefallen euch die Game Awards und was würdet ihr vielleicht ändern, wenn ihr könntet?? Schreibt es gerne unter den Beitrag!!
Game Awards 2024 – Alle Kategorien, ALLE Ausgezeichneten
Wie schon oben im Meinungsblock erwähnt, wurden auch in diesem Jahr ein Großteil der Auszeichnungen wahlweise in die Preshow verfrachtet, oder dann in einem Schnelldurchlauf heruntergerockt. Diesem Trend wollen wir hier auf keinem Fall folgen. Daher gibt es bei uns für alle Kategorien die gleiche Aufmerksamkeit. Ihr findet nachfolgend die Liste mit ALLEN Kategorien und ALLEN Nominierten. Wer sich in seiner Kategorie über eine Auszeichnung freuen durfte, wird entsprechend hervorgehoben.
Also jetzt ohne Umschweife, ohne Schnelldurchlauf ohne mittelprächtige Ankündigungen dazwischen… The Game Award goes to…….
E-Sport und Content-Creator
| Best Esports Game |
| – Counter-Strike 2 – Dota 2 – League of Legends (Riot Games) – Mobile Legends: Bang Bang – Valorant |
| Best Esports Team |
| – Bilibili Gaming – Gen.G – Navi – T1 (League of Legends) – Team Liquid |
| Best Esports Athlete |
| – 33 – Aleksib – Chovy – Lee „Faker“ Sang-hyeok – Zywoo – Zmjjkk |
| Content Creator of the Year |
| – CaseOh – Illojuan – Techno Gamers – TypicalGamer – Usada Pekora |
Die Gaming-Kategorien
| Game of the Year | |
| – Astro Bot (Team Asobi / Sony Interactive Entertainment) – Balatro – Black Myth: Wukong – Elden Ring: Shadow of the Erdtree – Final Fantasy 7: Rebirth – Metaphor: ReFantazio | |
| Beste Story / Best Narrative | |
| – Final Fantasy 7: Rebirth – Like a Dragon: Infinite Wealth – Metaphor: ReFantazio (Studio Zero / Sega) – Silent Hill 2 – Senua´s Saga: Hellblade 2 | |
| Best Score and Music | |
| – Astro Bot – Final Fantasy 7: Rebirth (Square Enix) – Metaphor: ReFantazio – Silent Hill 2 – Stellar Blade | |
| Best Performance | |
| – Briana White als „Aerith Gainsborough“ in „Final Fantasy 7: Rebirth“ – Hannah Telle als „Max Gaulfield“ in „Life is Strange Double Exposure“ – Humberly Gonzalez als „Kay Vess“ in „Star Wars Outlaws“ – Luke Roberts als „James Sunderland“ in „Silent Hill 2“ – Milea Juergens als „Senua“ in „Senua´s Saga: Hellblade 2“ | |
| Best Ongoing Game | |
| – Destiny 2 – Diablo 4 – Final Fantasy XIV – Fortnite – Helldivers 2 (Arrowhead Game Studios / Sony Interactive Entertainment) | |
| Best Mobile Game | |
| – AFK Journey – Balatro (LocalThunk / Playstack) – Withering Waves – Zenless Zone Zero – Pokémon Trading Card Game Pocket | |
| Best VR / AR Game | |
| – Arizone Sunshine Remake – Asgard Wrath 2 – Batman Arkham Shadow (Camouflaj / Oculus Studios) – Metal Hellsinger VR – Metro Awakening | |
| Best Action Game | |
| – Black Myth: Wukong (Game Science) – Call of Duty: Black Ops 6 – Helldivers 2 – Warhammer 40k: Space Marine 2 – Stellar Blade | |
| Best Role Playing Game | |
| – Dragon´s Dogma 2 – Elden Ring: Shadow of the Erdtree – Final Fantasy 7: Rebirth – Like a Dragon: Infinite Wealth – Metaphor: ReFantazio (Studio Zero / Sega) | |
| Best Family Game | |
| – Astro Bot (Team Asobi / Sony Interactive Entertainment) – Princess Peach Showtime! – Super Mario Party Jamboree – The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom – Der kühne Knappe (OT: The Plucky Squire) | |
| Best Sim / Strategy Game | |
| – Age of Mythology Retold – Frostpunk 2 (11 Bit Studios) – Kunitsu-Gami: Path of the Goddess – Manor Lords – Unicorn Overlord | |
| Best Debut Indie Game | |
| – Animal Well – Balatro (LocalThunk / Playstack) – Manor Lords – Pacific Drive – Der kühne Knappe | |
| Best Adaptation | |
| – Arcane (Staffel 2) – Fallout (Kilter Films, Bethesda Game Studios / Amazon MGM Studios) – Knuckles – Like a Dragon: Yakuza – Tomb Raider: The Legend of Lara Croft | |
| Best Game Direction | |
| – Astro Bot (Team Asobi / Sony Interactive Entertainment) – Balatro – Black Myth: Wukong – Elden Ring: Shadow of the Erdtree – Final Fantasy 7: Rebirth – Metaphor: ReFantazio | |
| Best Art Direction | |
| – Astro Bot – Black Myth: Wukong – Elden Ring: Shadow of the Erdtree – Metaphor: ReFantazio (Studio Zero / Sega) – Neva | |
| Best Audio Design | |
| – Astro Bot – Call of Duty: Black Ops 6 – Final Fantasy 7: Rebirth – Senua´s Saga: Hellblade 2 (Ninja Theory / Xbox Game Studios) – Silent Hill 2 | |
| Games for Impact | |
| – Closer the Distance – Indica – Neva (Nomada Studio / Devolver Digital) – Life is Strange: Double Exposure – Senua´s Saga: Hellblade 2 – Tales of Kenzera Zau | |
| Best Independent Game | |
| – Animal Well – Balatro (LocalThunk / Playstack) – Lorelei and the Laser Eyes – Neva – UFO 50 | |
| Best Community Support | |
| – Baldur’s Gate 3 (Larian Studios) – Final Fantasy XIV – No Man’s Sky – Fortnite – Helldivers 2 | |
| Innovation in Accessibility | |
| – Call of Duty: Black Ops 6 – Diablo 4: Vessel of Hatred – Dragon Age: The Veilguard – Prince of Persia: The Lost Crown (Ubisoft Montpellier / Ubisoft) – Star Wars Outlaws | |
| Best Action / Adventure Game | |
| – Astro Bot (Team Asobi / Sony Interactive Entertainment) – Prince of Persia: The Lost Crown – Silent Hill 2 – Star Wars Outlaws – The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom | |
| Best Fighting Game | |
| – Dragon Ball Sparking Zero – GranBlue Fantasy Versus Rising – Marvel vs. Capcom Fighting Collection Arcade Classics – Multiversus – Tekken 8 (Bandai Namco Studios, Arika, Bandai Namco Entertainment) | |
| Best Sports / Racing Game | |
| – F1 24 – EA Sports FC 25 (EA Vancouver, EA Romania, EA Sports) – NBA 2K25 – Top Spin 2K25 – WWE 2K25 | |
| Best Multiplayer Game | |
| – Call of Duty: Black Ops 6 – Helldivers 2 (Arrowhead Game Studios / Sony Interactive Entertainment) – Warhammer 40k: Space Marine 2 – Super Mario Party Jamboree – Tekken 8 | |
| Most Anticipated Game | |
| – Death Stranding 2: On the Beach – Ghost of Yotei – Grand Theft Auto 6 (Rockstar Games) – Metroid Prime 4: Beyond – Monster Hunter Wilds | |
| Players‘ Voice | |
| – Black Myth: Wukong (Game Science) – Genshin Impact – Elden Ring: Shadow of the Erdtree – Wuthering Waves – Zenless Zone Zero | |
Ankündigungen (Auswahl der Redaktion)
Wie schon eingangs erwähnt, haben natürlich die Ankündigungen zu bestehenden und auch gänzlich neuen Titeln auch die Gala 2024 dominiert. Insgesamt gab es über 40 News und Ankündigungen, dabei einigermaßen gleichmäßig verteilt auf gänzlich neue „World Premiere“´s und Infos zu Titeln, die bereits in der Vergangenheit vorgestellt wurden. Auch aufgrund der Inhalte aus dem Meinungsblock oben haben wir uns dieses Jahr entschlossen euch nicht dieser kompletten Flut an Ankündigungen auszusetzen, sondern haben uns für die entschlossen, die uns in der Redaktion besonders angesprochen haben. Dabei liegt natürlich ein gewisser Fokus auf komplett neu angekündigte Titel. Wer sich auch die anderen Informationen noch schnappen möchte, dem empfehlen wir den Links zur vollständigen Gala ganz am Ende des Beitrags!
Bevor es losgeht noch eine letzte Info zu den Erläuterungen: Diese basieren ausschließlich auf dem gesehenen Material während der Gala.
Ninja Gajden Ragebound
Wisst ihr noch wie ihr an eurer ersten „Ninja Gajden“-Begegnung verzweifelt seid? Genau dieses Gefühl scheint jetzt wieder seinen Weg auf die modernen Konsolen zu finden. Denn hinter dem Projekt stecken die Macher, die mit ihrem ebenfalls alles andere als einfachem „Blasphemous“ durchaus für Aufsehen gesorgt haben. Vorteil dabei ist aber auch, dass hier große Erfahrung mit Pixel-Optik vorhanden ist. Letztere war ja auch die Originalgrafik der ersten Abenteuer mit den Ninjas. Das gezeigte Bildmaterial lässt uns schon jetzt positiv gestimmt zurück… aber auch leicht verängstigt ob der zu erwartenden Schwierigkeit des Spiels…
Release-Informationen: Voraussichtlich Sommer 2025
Thick as Thieves
Wenn es um Menschen geht, die sich einen Ruf im „Stealth“-Genre gemacht haben, dann gehört der Name Warren Specter hier für mich eindeutig dazu. Der Macher von Titeln wie u.a. „Deus Ex“ widmet sich jetzt mit „Thick as Thieves“ einem Stealth-Titel der wohl zum viktorianischen Zeitalter spielen dürfte. Als Spieler schlüpfen wir direkt in die Rolle des Diebs und erleben das Spiel in der Egoperspektive. Die Schleichmechaniken wirken schon jetzt flüssig und haben eine schöne integrierte Kreativität. Was noch nicht so ganz aus dem kurzen Einspieler hervorgeht ist die entscheidende Frage, ob wir es hier mit einem Single- oder Multiplayergame zu tun haben. Letzteres deuten Inhalte des Trailers an, den dort werden schon bestimmte Diebetypen vorgestellt.
Release-Informationen nicht bekannt
Shadow Labyrinth
Was sich liest wie ein düsterer Dungeon-Crawler dürfte in Wirklich grundsätzlich mal im „Roguelike“-Genre (zumindest bekommt man das Gefühl durch den Trailer) verortet sein und ist zudem ein sehr, SEHR verrücktes Mashup! Denn wenn sich Bandai Namco mal in ein Labyrinth begibt, dann haben die Japaner da ja einen Spezialisten in ihrem Portfolio… „Pac-Man“. Nun ist der kleine gelbe Pillenfresser hier aber alles andere als knuffig unterwegs. Als Unterstützer für einen sehr agilen und wendigen Schwertschwinger, lässt „Pac-Man“ hier immer wieder seine besonderen Fähigkeiten zum Vorschein kommen und zeigt gleichzeitig auch bisher noch nie dagewesene Seiten von ihm… Schaut euch am besten den Trailer an, das lässt sich auf wenige Zeilen leider nicht so beschreiben wie es die Verwunderung verdient hätte…
Release-Informationen: voraussichtlich 2025
The Witcher 4
Ja, ich konnte nicht anders und musste den Titel mitnehmen. Der gezeigte Trailer war leider ausschließlich in CGI gehalten und lässt somit noch keine wirklichen Rückschlüsse auf den grafischen Stil schließen. Ich denke aber, wenn man sich den jüngsten Titel der Serie und auch „Cyberpunkt 2077“ anschaut, kann man sich vorstellen in welche Richtung die Reise geht. Der Trailer selbst zeigt vor allem die wohl alleinige Protagonistin des Spiels: Ciri! Sie begleitet eine Menschenopferung und beschließt einzugreifen und sich dem vom Dorf als „Gottheit“ verehrtem Monster einen Besuch abzustatten. Dabei werden einige neue Fähigkeiten (Kette, Elektrizität) gezeigt. Schon nach wenigen Sekunden ist man wieder in der Welt von Andrzej Sapkowski´s Buchreihe angekommen.
Release-Informationen nicht bekannt
Elden Ring Nightreign
Ja, auch hier konnte ich nicht widerstehen und das obwohl uns hier ein Multiplayer-Standalone erwartet. Im Koop spielbaren neuen Abenteuer in der Welt von „Elden Ring“ gilt es wie im Hauptspiel natürlich vor allem zu überleben. Bekannte Gegner aus den Welten von Fromsoftware kreuzen die Wege und versuchen euch schnellstmöglich ins Reich der Toten zu befördern. Die Spielmechanik wirkt im Vergleich zum Hauptspiel wenig bis gar nicht verändert. Neue Waffen und Rüstungen sind selbstredend enthalten. Das könnte tatsächlich ein Multiplayer-Titel werden, dem ich mindestens einen Besuch abstatten werde.
Release-Informationen: voraussichtlich 2025
Split Fiction
Wir bleiben bei der Kategorie „Multiplayer, denen ich eine Chance geben werde“. Denn wenn Josef Fares von Hazelight Studios die Bühne betritt, wird es nicht nur unterhaltsam, sondern er hat auch immer ein qualitativ hochwertiges Koop-Spiel im Gepäck. Das ist bei „Split Fiction“ nicht anders. Die Prämisse ist recht einfach: Zwei Frauen wollen in eine virtuelle Welt eintauchen, doch sie landen in der gleichen Simulation und müssen sich jetzt nicht nur einen Weg aus der scheinbar korrumpierten Simulation suchen, sondern dabei auch noch mit und in ihren beiden Welten (Sci-Fi und Fantasy) klarkommen. Alleine die kurzen Snippits des Trailers deuten hier große Unterhaltung an, die sich hinter dem Kracher „It takes two“ augenscheinlich nicht verstecken muss!
Release-Informationen: voraussichtlich 2025
Intergalactic – The heritic Prophet
Wenn man die Namen „Naughty Dog“ und „Neill Druckman“ hört, denn denkt man sofort an „Game of the Year“. Denn zuletzt waren diese Namen für die beiden „The Last of Us“-Titel oder auch die „Uncharted-Reihe“ verantwortlich. Jetzt geht es also erstmals wieder in eine völlig neue Welt und diese ist natürlich im Sci-Fi-Genre angesiedelt. Die zu erwarten tiefgreifende und emotionale Handlung wurde im Trailer leider noch nicht angerissen, dafür aber bereits jetzt ganz viel vom „Naughty Dog Charme“. Im Spiel werden wir die Protagonistin wohl bei der Suche nach Vermissten begleiten. In welcher Beziehung sie zu der Mission und den Vermissten steht, ist nicht bekannt, wird aber denke ich mal ein Schlüsselelement der Handlung werden. Ob man das großartige designte Raumschiff selbst steuern wird, ist genauso offen wie die Frage ob man sich nur auf einem Planeten und dessen Orbit beschränkt. Fest steht, dass Auseinandersetzungen aber hier zum ersten Mal in der Firmengeschichte nicht mit Wirbelattacken oder Schusskraft gelöst werden. Denn am Ende des Trailers sieht man ein mächtiges und prächtiges Schwert mit Laserklinge…
Release-Informationen nicht bekannt
Link zur Gala
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