Vom 21.08.2025 bis 24.08.2025 durfte die Öffentlichkeit in die Messehallen der koelnmesse, um dort die gamescom zu feiern. Bereits im Vorfeld stieg die für Entwickler gedachte „devcom“ und der Medien- und Fachbesuchertag. Schon einige Wochen vor dem Start der gamescom konnte von einer rekordverdächtigen Messe ausgegangen werden. Wie wir in unserem großen Rückblick auf die diesjährige gamescom feststellen werden: Es sollte so kommen. Doch was hat uns noch bewegt auf der gamescom, das sich nicht in einfachen Zahlen oder Grafiken ausdrücken lässt? Was fällt nur auf, wenn man selbst vier Tage über die verschiedenen Fluren der Messe wandert? Das werden wir in unserer Zusammenfassung genauso festhalten, wie auch die Frage welche der angespielten ca. 30 Titel uns besonders im Kopf geblieben sind und dabei auch unser persönliches Highlight der gamescom 2025 geworden ist.
Autoren: Alex + Phil-kun
Inhaltsverzeichnis
- Rückblick und Zahlen der gamescom
- gamescom Opening Night Live
- Future Game Show – gamescom edition
- Unsere Spiele der gamescom
- Messefazit

Rückblick und Zahlen der gamescom
Die gamescom 2025 ist Geschichte und wir wissen, dass der Start mit zahlenträchtiger Statistik eher ein trockener ist. Doch für uns stehen die von uns ausgewählten Zahlen sinnbildlich für einen der Stützpfeiler, den die gamescom 2025 ausgemacht hat: Deren (inter)nationale Bedeutung! Lasst uns schnell die Zahlen durchgehen, die am signifikantesten geraten sind:
Zahlen der gamescom 2024 | Zahlen der gamescom 2025 |
335.000 Besuchende aus rund 120 Ländern | 357.000 Besuchende aus 128 Ländern |
Rund 32.000 Fachbesuchende, stärkster Zuwachs aus USA und Japan | Über 34.000 Fachbesuchende, stärkster Zuwachs aus USA, China, Kanada und Japan |
Über 310 Million Views über gesamtes Showprogramm (bis Samstagabend) | Über 630 Millionen Views über gesamtes Showprogramm – das entspricht einem Plus von 105 Prozent zum Vorjahr (bis Samstagabend) |
Davon über 40 Millionen Views auf gamescom Opening Night Live (bis Samstagabend) | Davon über 72 Millionen Views auf gamescom Opening Night Live – das entspricht einem Plus von 80 Prozent zum Vorjahr (bis Samstagabend) |
2,5 Millionen Page Views bei gamescom epix inklusive begeisterte Sammlende der gamescom trading cards (bis Samstagabend) | 5,7 Millionen Page Views bei gamescom epix (bis Samstagabend) |
1.462 Ausstellende aus 64 Ländern, Auslandsanteil von 71 Prozent | 1.568 Ausstellende aus 72 Ländern, Auslandsanteil von 70 Prozent |
48 Länderpavillons aus 37 Ländern | 40 Länderpavillons aus 35 Ländern |
Rund 230.000 Quadratmeter Bruttoausstellungsfläche | Rund 233.000 Quadratmeter Bruttofläche |
Ein Blick auf die Zahlen der Tabelle zeigt schnell, dass es in jedem Bereich eine Steigerung der Zahlen gegeben hat. Jetzt ist man sicherlich bei den Besucherzahlen noch ein Stück von den Zahlen vor der Corona-Pandemie entfernt (Bestwert: 373.000 in 2019), doch in der Zwischenzeit hat sich eine sehr starke und mächtige Entwicklung der Messe ergeben: Sie ist hybrider geworden. Inhalte und Neuigkeiten der Messe müssen nicht mehr zwingend in den Messehallen vor Ort aufgesucht werden, sondern werden durch groß angelegte Streaming-Kampagnen auch digital zugänglich gemacht. Medienschaffende wie Gamestar, IGN und Rocketbeans.TV dürften hier den größten Anteil tragen. Doch auch die vom ehemaligen E3-Planer Geoff Keighley inszenierte „gamescom Opening Night Live“ ist mittlerweile ein Garant für die (inter)nationale Sichtbarkeit der gamescom. Wie gigantisch gerade dieser Online-Aspekt der Messe gewachsen ist, lässt sich an den Zeilen 3-5 der obigen Tabelle nachvollziehen.
Generell ist diese neue bzw. verbesserte Sichtbarkeit und Präsenz der gamescom für mich der wichtigste Stützpfeiler neben der bekannten anderen wie den Games, der Community und natürlich den Ausstellenden. Noch nie habe ich die gamescom so präsent in den traditionellen Medien erlebt, wie in diesem Jahr und das ist ein wichtiger Schritt hin zur weiteren Akzeptanz der Videospiele in der Mitte unserer Gesellschaft. Aber auch für künftige Förderfragen, denn da will der Bund mit zuletzt förderstarken Bundesländern wie Bayern, Berlin oder Nordrhein-Westfalen wieder gleichziehen und seinerseits bis zu 125 Millionen Euro Fördergelder allein im Jahr 2026 bereitstellen.

Bevor wir uns in zwei der größeren Einzel-Live-Streams stürzen und dann auch endlich etwas persönlicher werden, wenn wir euch unsere Einschätzung zu angespielten Spielen und der Messe als solches überliefern, möchten wir diesen Abschnitt mit den Auszeichnungen bei den diesjährigen gamescom awards beenden. Wir werden die Auszeichnungen nicht weiter kommentieren, geben aber zumindest bei der Kategorie „Heart of Gaming“ der verantwortlichen Jury eines zu bedenken: Ist das Einpferchen von hoch kreativen Artists zwischen belanglosem Standard-Merchandise eine auszeichnungswürdige Idee, oder ist bereits die Auszeichnung eine Entschuldigung für die Zustände im aktuellen Jahr und ein Versprechen, dass es nächstes Jahr besser wird?
Die Gewinner des Gamescom Awards 2025
- Best Visuals: Resident Evil Requiem – Capcom Entertainment
- Best Audio: Resident Evil Requiem – Capcom Entertainment
- Best Gameplay: Donkey Kong Bananza – Nintendo
- Most Entertaining: Hela – Windup / Knights Peak
- Most Epic: Resident Evil Requiem – Capcom Entertainment
- Most Wholesome: Hela – Windup / Knights Peak
- Games for Impact: Tiny Bookshop – neoludic games / Skystone Games, 2P Games
- Best Microsoft Xbox Game; Grounded 2 – Obsidian Entertainment / Xbox Game Studios
- Best PC Game: Anno 117: Pax Romana – Ubisoft Mainz / Ubisoft
- Best Sony PlayStation Game: Resident Evil Requiem – Capcom Entertainment
- Best Nintendo Switch 2 Game: Mario Kart World – Nintendo
- Best Mobile Game: Love and Deepspace – Papergames / Infold Games
- Best Lineup (Jury Award): Capcom Entertainment
- Best Booth (Jury Award): Anno 117: Pax Romana Hands-On Booth + Ubisoft’s Community Lounge
- Best Business Booth (Jury Award): Ubisoft’s Business Lounge
- Heart of Gaming Award (Sonderpreis der Jury): Gamescom Artist Area
- Best Booth (Consumer Award): Pokémon
- Best Merch (Consumer Award): Star Birds Gacha Machine
- Best Trailer (Consumer Award): Hollow Knight: Silksong
(Quelle und Übersicht: https://www.gameswirtschaft.de/allgemein/gamescom-award-2025-gewinner-ubisoft-220825/)
gamescom Opening Night Live

Um im Vorfeld dieser kleinen Zusammenfassung ganz ehrlich zu sein: Am meisten ist mir aus der Veranstaltung nicht unbedingt eines der Spiele in Erinnerung geblieben, sondern ein Satz, den Moderator Geoff Keighley recht früh zu Beginn des Abends ausgesprochen hat. Der lautete in etwa so: Die E3 ist gar nicht gestorben, sie ist einfach nach Deutschland gekommen. Sätze wie dieser unterstreichen für mich die immer mehr zunehmende internationale Bedeutung der gamescom. Doch sicherlich gab es noch mehr als nur diesen einen Satz. Es gab sogar einiges mehr. Wir möchten euch hier einige ausgewählte Highlights näher bringen, euch aber auch am Ende dieses Abschnittes die Option geben die Show noch einmal selbst in voller Länge (inklusive Pre-Show mit der ein oder anderen nennenswerten Info bzw. Ankündigung) zu sehen. Den in der Show erstmals erwähnten Titel „Lego Batman: Legacy of the Dark Knight“ werden wir hier bewusst nicht aufgreifen, da es dieser in unsere Spiele-Liste geschafft und daher im folgenden noch ausführlicher beschrieben wird.
Aber jetzt legen wir wirklich los:
Call of Duty – Black Ops 7
Die Handlung der optisch wie dramaturgisch interessant wirkenden Geschichte setzt im Jahr 2035 – also einer nicht mehr ganz so weit entfernten Zukunft – an. Von bruchstückhaft übrig gebliebenen Ländern und Städten wie Alaska, Nicaragua oder Tokyo schießt, fliegt und kämpft man sich entweder alleine oder zum ersten Mal mit bis zu vier Koop-Gamer den Weg durch eine serientypisch hochwertig wirkende Kampagne. Wie lange sie Fans fordern wird, ist dahingehend aber noch nicht bekannt. Ferner wurden diverse Zombie-Modi vorgestellt und gab es noch das wichtigste für ein angekündigtes Spiel: Das Releasedatum.
Studio/Publisher: Treyarch Raven Software / Activision
Release-Informationen: 14. November 2025
Erscheint für/auf: Playstation 4+5 / PC Windows / Xbox One / Xbox Series
ggfs. Steampage/Homepage: https://www.callofduty.com/blackops7

Resident Evil Requiem
Der Trailer gibt Einblicke in die Vorgeschichte der Protagonistin, die gerade im Hinblick auf ihre Mutter einige Fragen aufwerfen sollte. Vermeintlich sind diese Szenen aus ihrer Vergangenheit auch wichtige Ankerpunkte für das was wir gemeinsam mit ihr in „Requiem“ erleben und vor allem aufklären werden. Leider haben wir uns auf der Messe selbst kein Bild vom Spiel zum aktuellen Zeitpunkt machen können, vermuten aber nach wie vor, dass wir hier eine der persönlichsten und vielleicht nahbarsten Geschichten der Marke „Resident Evil“ erleben könnten.
Studio/Publisher: Capcom
Release-Informationen: 27. Februar 2026
Erscheint für/auf: Playstation 5 / PC Windows / Xbox Series
ggfs. Steampage/Homepage: https://www.residentevil.com/requiem/en-us/

Ghost of Yōtei
Der neu gezeigte Trailer konzentrierte sich eher auf Word-Building und zeigt uns eine weitaus düsterere Welt, als wir sie noch in Tsushima erleben konnten. Dennoch (oder gerade deswegen?) überzeugen die optischen Effekte und die Inszenierung insgesamt erneut und man kann nur hoffen, dass die Tugenden des Vorgängers genauso auch in seiner Fortsetzung auf Yōtei enthalten sind. Auch die Hintergründe der Protagonistin werden angedeutet. Außerdem wurde gegen Ende der aus dem Vorgänger so beliebte „Legends“ Spielmodus auch für „Ghost of Yōtei“ angekündigt, der allerdings noch kein konkretes Release-Datum hat, aber wohl kostenlos im Jahr 2026 erscheinen soll.
Studio/Publisher: Sucker Punch / Sony Computer Entertainment Inc.
Release-Informationen: 02. Oktober 2025
Erscheint für/auf: Playstation 5
ggfs. Steampage/Homepage: https://www.playstation.com/en-us/games/ghost-of-yotei/
Black Myth: Zhong Kui
Es war sicherlich die größte Überraschung im Rahmen der „Opening Night Live“, als sich Game Science mit ihrem nächsten Spieleprojekt meldeten. In einem bisher rein cinematischen Trailer bekommen wir weder Einblick in das angestrebte Gameplay, noch in breite Teile von Handlung oder Umgebung. Feststeht, dass der Titel auf Zhong Kui hört und wer sich mit der chinesischen Mythologie auskennt, horcht jetzt vielleicht auf. Für alle anderen ein Mini-Umriss: Zhong Kui ist vor allem als „Geister/Seelen fangender“ Gott bekannt, der zwischen den Reichen der Lebenden und Toten wandelt. Wie und ob sich das ggfs. mit dem japanischen „Onimusha: Way of the Sword“ mit ähnlichem Gameplayfeature oder sogar dem eigenen Vorgängertitel „Wukong“, in dem man ja auch mit den Seelen geschlagener Feinde „interagieren“ konnte, überschneidet, bleibt erst mal offen.
Studio/Publisher: Game Science
Release-Informationen: noch nicht bekannt
Erscheint für/auf: PC Windows / mind. Playstation 5 / mind. Xbox Series
ggfs. Steampage/Homepage: https://www.gamesci.cn/zhongkui
Road Kings
Sehr epischer Trailer, der zwei Fragen aufwirft: Wie viel Simulator steckt in diesem Spiel? Welche anderen Genres verstecken sich noch hinter diesem Titel? Denn nach diesem Trailer glaubt so gut wie niemand daran, dass das ein originäre „Simulator“ wird, wie man sie von Studiogrößen wie Aerosoft kennt. Achtet alleine mal auf den letzten Teil des Trailers. Als Fan Spielen mit Fahranteilen hat es der Titel Alex bei uns natürlich schon mächtig angetan. Das Entwicklerstudio Saber Interactive hat zwar beispielsweise mit „SnowRunner“ und „MudRunner“ bewiesen, dass sie Simulation beherrschen, aber so ganz wollen wir es ihnen nicht abkaufen, dass „Simulation“ das einzige Genre dieses Titels werden wird.
Studio/Publisher: Saber Interactive / Focus Entertainment
Release-Informationen: Irgendwann 2026
Erscheint für/auf: vermutlich: PC Windows / Xbox Series / Playstation 5
ggfs. Steampage/Homepage: https://store.steampowered.com/app/2141130/Road_Kings/
Und wer sich jetzt die gesamte Show mit ALL seinen Ankündigungen inklusive derer aus der Pre-Show anschauen möchte, klickt einfach hier:
Future Game Show – gamescom edition

Wie bereits zum „Summer Game Fest“ wurde auch von Gamesradar+ eine neue Episode der „Future Game Show“ (FGS) im Rahmen der gamescom veröffentlicht. Das Besondere an dieser Ausgabe ist, dass dieses Mal auch Titel beinhaltet hat, die man tatsächlich dann auch auf der gamescom selbst antesten konnte. Im Falle von zwei Titeln („Pragmata“, „Phantom Blade Zero“) werde ich auf eine Erwähnung hier verzichten, weil sie gleich folgend in meiner Spiele-Übersicht enthalten sind. Moderiert vom Schauspiel- und Synchronduo David Hayter (u.a. Solid Snake) und Maggie Robertson (u.a. Lady Dimitrescu) wurden aber trotzdem zahlreiche Spiele vorgestellt. Auch hier haben wir wieder eine Auswahl von Titeln herausgepickt, die aus unserer Sicht herausgestochen haben.
Halloween
Der Horrorfilm „Halloween“ gilt als einer der Genreklassiker und seine ikonische Figur Michael Myers gehört zur Riege der Top-Horrorfilmcharaktere. Im Trailer zum gleichnamigen Horrorspiel, wird vor allem schnell klar, dass es den Verantwortlichen wichtig war die Atmosphäre nahezu perfekt zu transportieren. Das Spiel selbst kann als Singleplayer- und Multiplayer-Erfahrung gespielt werden. In sich immer veränderten 1v4-Matches ist es das Ziel des Spiels die Einwohner von Haddonfield vor der kommenden Bedrohung in Form von Myers zu warnen und die Polizei frühzeitig zu informieren. Wie oft Michael Myers wohl erfolgreich morden können wird? Für uns rein atmosphärisch ein schon jetzt vielversprechender Schocker.
Studio/Publisher: IllFonic / Gun Media
Release-Informationen: 2026
Erscheint für/auf: Windows PC / Playstation 5 / Xbox Series
ggfs. Steampage/Homepage: https://store.steampowered.com/app/3219630/Halloween/
Serial World
Das wird wieder ein wilder Genremix, also seid ihr bereit für ein RPG-Roguelike-Dungeoncrawler-Monster-Taming-Erlebnis? Überfordert? Ja, so ging es uns auch – aber nur ein paar Sekunden, denn obwohl so viele Genres in diesem Titel mitspielen, im Trailer wirkte alles sehr zugänglich. Ihr erkundet Ziegelstadt und erschließt stetig neue Gebiete. Dadurch erhaltet ihr auch immer mehr „Anima“, das sind kleine fantastische Wesen, die euch bei den Abenteuern in den Dungeons begleiten. Je besser ihr in den sich immer veränderten Dungeons abschneidet, desto mehr Skills und Talente könnt ihr erwerben. Abgerundet wird das Erlebnis von einer wirklich niedlichen Grafik (das gilt nicht nur für das Aussehen der Anima).
Studio/Publisher: Serial Project / Kakehashi Games
Release-Informationen: 2026
Erscheint für/auf: PC Windows
ggfs. Steampage/Homepage: https://store.steampowered.com/app/2979500/Serial_World/
1348 Ex Voto
Angesiedelt im italienischen Mittelalter, das u.a. von diversen Ritterromanen inspiriert wurde, erleben wir mit der Adeligen Aeta ihre Reise durch Italien um eine für sie wichtige Person zu retten. Dabei scheint es den Verantwortlichen wichtig gewesen zu sein die ausnahmslose Brutalität und Hässlichkeit des Mittelalters zu visualisieren. Doch neben den cineastischen Aspekten des Titels, wird es auch viele Konfrontationen geben. Die Schwertkämpfe sind dabei übrigens von realen Kampfkünsten der damaligen Zeit inspiriert worden. Wie sich jetzt das Verhältnis zwischen authentischen Inhalten und fantastischen Elementen austarieren wird, dürfte eine der zentralen Fragen des Spiels werden – optisch scheint die Richtung auf jeden Fall schon einmal zu stimmen.
Studio/Publisher: Sedleo / Dear Villagers
Release-Informationen: 2026
Erscheint für/auf: PC Windows / Playstation 5 / Xbox Series
ggfs. Steampage/Homepage: https://store.steampowered.com/app/1895900/1348_Ex_Voto/
Witchspire
Ehrlicherweise haben Survival-Games bei uns keine sehr große Lobby. Doch wenn ein Titel so charmant-magisch daherkommt wie „Witchspire“, müssen auch wir hinschauen. Mit klassischen Survival-Features arbeitet der Titel vor allem mit einer herrlich niedlichen Optik und Inszenierung, die wie aus einem Anime geschnitten wirkt. Dazu kommen gewisse „Monster Taming“-Aspekte, weil ihr besiegte Kreaturen auch bändigen könnt und euch ihre Fähigkeiten auch nützlich machen könnt. Das Ziel des Spiel wird es sein euer altes zu Hause zu finden, um dort ein großes wie altes Unheil wieder gerade zu rücken.
Studio/Publisher: Envar Games
Release-Informationen: 2026 (Early Access ggfs. früher / Beta schon jetzt verfügbar)
Erscheint für/auf: PC Windows
ggfs. Steampage/Homepage: https://witchspiregame.com/
The Blood of Dawnwalker
Bereits zum „Summer Game Fest“ war der Vampirtitel von Publisher Bandai Namco einer der interessanteren Titel. Jetzt gab es noch einmal einen tieferen Einblick, der sich vor allem mit der Entscheidungs-Systematik aber auch dem Tag-Nacht-Rhythmus und den damit verbundenen Gameplay-Änderungen beschäftigt. Das Spiel folgt in seinen Entscheidungen klassischen RPG-Elementen, so dass jede Entscheidung eine Auswirkung hat – selbst wenn ihr euch mal für keine der Antworten entscheiden könnt. Gemeinsam mit Coen, der tagsüber Mensch und nachts Vampir ist, beschreitet ihr den gefährlichen und tödlichen Weg zum „Dämmerblut“ und müsst dabei allerhand Dunkles in eurer Heimat aufdecken. Abhängig von der Tageszeit verändert sich dabei nicht nur euer Gameplay (vor allem im Combat), sondern ihr erlebt auch andere Ereignisse und Unterhaltungen samt Entscheidungen. „The Blood of Dawnwalker“ soll dabei bestenfalls der Start einer gänzlich neuen Saga werden.
Studio/Publisher: Rebel Wolves
Release-Informationen: Bandai Namco Entertainment
Erscheint für/auf: Playstation 5 / Xbox Series / Windows PC
ggfs. Steampage/Homepage: https://de.bandainamcoent.eu/dawnwalker/the-blood-of-dawnwalker
Wer sich ein Bild von ALLEN Titeln machen will und auch noch eine zweite und dritte Show unter der Flagge der „Future Game Show“ sehen will, für diejenigen haben wir jetzt noch was: Zum einen der Link zur Hauptshow und der darin inkludierten „Live“-Version mit Einblicken auf die koelnmesse und Gastgeberstadt Köln – natürlich auch nochmal mit gänzlich anderen; hier nicht erwähnten Titeln:
Und wer dann immer noch nicht genug hat, für diejenigen haben wir noch das „Best of“-Format der „Future Game Show“, in der die Redaktion von Gamesradar+ auf ein paar Highlights der Messewoche zurückblicken will. Leider haben wir zur Vorbereitung dieses Beitrags das Video nicht im Vorfeld sichten können und sind somit auch nicht in der Lage eine Einschätzung zu den Inhalten zu geben, vertrauen aber der üblichen Qualität von Gamesradar+, dass wir euch das Video „blind“ anvertrauen:
Unsere Spiele der gamescom
Wir haben uns über die verschiedenen Messetage natürlich wie alle anderen vor Ort natürlich auch durch die vollen Messehallen und -gänge geschoben. Haben uns über den ein oder anderen Stand gewundert und sind vor einigen Warteschlangen schlicht verzweifelt, weil sie entweder viel zu lang oder viel zu kurz waren – und obendrein auch noch gesperrt wegen Überfüllung. Dennoch ist es uns gelungen eine ordentliche Zahl an Spielen antesten zu können. Wir haben uns dazu entschlossen den Beitrag hier aber nicht unnötig in die Länge zu ziehen, sondern ein möglichst gutes Gleichgewicht in allen Abschnitten zu halten. Daher werden wir uns jetzt auf unsere „Top 5“ der Anspielsessions fokussieren und euch auch verraten welches Spiel davon unser Spiel der Messe gewesen ist.
Alex´ Spiele
The LEGO Batman: Legacy of the Dark Knight
Es war einer dieser Überraschungen auf der „Opening Night Live“ – vor allem mit dem Zusatz, dass der Titel direkt auf der Messe für die Öffentlichkeit spielbar sein würde. Ich bin selbst großer Fan der Lego-Videospiele (egal um welches es geht), daher war für mich klar, dass der Titel mein Premierentitel sein wird – nicht etwa, weil wir am ersten Tag etwas spät in die Hallen gekommen sind. Nach einer kurzen Videopräsentation durften wir dann für ca. 20 Minuten loslegen. Der Titel spielt zum ersten Mal in einem offen begehbaren Gotham und hat daher sehr sehr schnell Anleihen und Vergleiche zur großen „Arkham“-Reihe ausgelöst. Und diese Vergleiche besteht der Titel bisher. Mir fehlt zwar noch wie man auf Missionen zugreift oder diese anstößt, doch darum sollte es in dieser Demo wohl auch nicht gehen. Das Erkunden stand im Vordergrund und das geschieht dank Greifhaken oder per Knopfdruck aufbaubereitem Batmobil wunderbar. Das Combat-System IST das von der „Arkham“-Reihe – nur etwas „legofiziert“. Neben dem Verkloppen von Gangstern, stehen ein paar Sammel- und Rätselaktionen zur Verfügung, die jetzt (aktuell) noch nicht Überhand gewinnen. Alles in allem war das ein großartiger erster Kontakt. Und ja: Ich bin vielleicht etwas schockverliebt, möchte genau dieses Gefühl aber auch bewusst rüber bringen.
Studio/Publisher: Traveller´s Tales / Warner Bros. Games
Release-Informationen: 2026
Erscheint für/auf: Nintendo Switch 2 / Playstation 5 / Xbox Series / PC Windows
ggfs. Steampage/Homepage: https://store.steampowered.com/app/2215200/LEGO_Batman_Legacy_of_the_Dark_Knight/

Sonic Racing Crossworlds
Der Testzeitraum auf der Messe betrug einen Cup, das bedeutet, man konnte vier Rennen fahren. Auswählbar waren dabei aktuell noch keine bis wenige Charaktere, die nicht direkt mit Sonic verbandelt sind. Auch Ausflüge z.B. nach Bikini Bottom gab es nicht, da nur drei Cups zur Verfügung standen. Drei Schwierigkeitsstufen standen zur Auswahl, wovon ich zwei antesten konnte (Mittel und Schwer) – keiner der beiden fordert aber, wenn man regelmäßig Zeit mit (Fun)Racern verbringt. Die Fahrphysik ist wirklich gut umgesetzt, Autos und Fahrverhalten sind insgesamt etwas wuchtiger und daher auch „träger“, als beispielsweise im sehr agilen „Mario Kart“. Die Optik ist großartig inszeniert und auch das zentrale Thema „Crossworlds“ funktioniert perfekt! Im Cup läuft das so ab: Die erste Runde ist auf der Stammstrecke des Cups, Runde zwei wird dann zur Crossworld. Wer da aktuell auf Platz 1 liegt bestimmt, ob es in eine gezielte Welt oder eine Zufallswelt gehen soll. Anschließend wird dort Runde 2 verbracht, ehe es für die finale dritte Rennrunde wieder auf die Stammstrecke geht. Der Wechsel ist herrlich fließend und es wird auch nicht langweilig. Was sich durch das Anspielen aber noch nicht so recht gezeigt hat: Wie sieht es mit der Langzeitmotivation aus? Welche anderen Aktivitäten außer den Cups wird es geben?
Studio/Publisher: Sonic Team / SEGA
Release-Informationen: 25. September 2025
Erscheint für/auf: Playstation 4 + 5 / Xbox One + Series / Nintendo Switch + 2 / PC Windows
ggfs. Steampage/Homepage: https://www.sega.com/de/sonic-the-hedgehog/sonic-racing-crossworlds-0

Rog Xbox Ally
Ok ja, ich gebe zu, dass das jetzt kein „Game“ ist. Aber wenn man die Chance hat eine neue Konsole – oder hier einen Handheld – auf der gamescom auszutesten, dann machen wir das doch, oder? Persönlich bin ich in Sachen Handheld durch die neue Nintendo Switch 2 schon sehr gut aufgestellt. Und doch war ich interessiert, als Xbox in Kooperation mit Rog ihren eigenen Handheld angekündigt haben. Ich habe im Rahmen der Anspielsession die etwas leistungsstärkere „X“-Version verwenden können (im Bild auch im Vordergrund). Das Gerät liegt unglaublich leicht in der Hand (trotz extrem schweren Sicherheits- und Dockingmagneten auf der Rückseite). Das Haltegefühl ist dank der an einen Xbox-Controller von Rog orientierten Haptik auch entsprechend angenehm. Der Bildschirm ist angenehm groß und skaliert die HUD-Elemente der Spiele gut herunter. Diese „Umsetzungsqualität“ soll auch durch eine Art „Prüfschema“ angezeigt werden, durch das irgendwann alle Spiele gelaufen sind, die auf dem Ally spielbar sein werden. Ich war wirklich positiv überrascht von der Hands-On-Erfahrungen und könnte mir vorstellen, wenn der Preis und das verfügbare Start-Line-Up stimmt, dort eine tatsächliche Marktkonkurrenz zu SteamDeck, Playstation Portal und sogar der Nintendo Switch 2 (zumindest in Sachen dortiger Drittanbieter-Games) erscheinen könnte.
Studio/Publisher: Rog / Xbox
Release-Informationen: voraussichtlich 16. Oktober 2025
Erscheint für/auf: n.e. – ist ja selbst die Plattform 😉
ggfs. Steampage/Homepage: https://www.xbox.com/de-DE/handhelds/rog-xbox-ally?msockid=07c665af1da0687005d673b61ccb6954
Pragmata
Für mich einer der „Must Play Titel“ auf der diesjährigen gamescom, vor allem weil ich wissen wollte, wie es den Verantwortlichen wohl gelingt diese Hacking-Elemente des kleinen Android-Mädchens mit dem Shooting-Gameplay zu verbinden. Die Antwort nach der Anspiel-Session: Hervorragend einfach! Das Hacking läuft über das Drücken der linken Triggertaste ab. Drückt man diese, erscheint der Hacking-Screen. Mittels der Aktionstasten (bei Playstation: Dreieck, Kreis, Kreuz, Viereck) bewegt ihr euch in die verschiedenen Himmelsrichtungen und löst somit das angezeigte Rätsel, welches bei der Anspielsession jetzt niemals unlösbar war. Trotz eines Timers, wirkte es niemals hektisch oder unübersichtlich. Neben dieser Kernfrage blieb noch Zeit zum Kennenlernen des restlichen Spiels. Nachdem Donkey Kong und Pauline diese etwas ungewöhnliche Buddy-Dynamik ja etwas vorweggenommen haben, ist der Wow-Effekt bei dem schießwütigen und brummigen Soldaten und dem kleinen zierlichen Androidmädchen mit eher lockerem Mundwerk und trockenen Sprüchen jetzt nicht mehr so hoch. Dennoch funktionieren die beiden. Auch die Story-Prämisse, die eine sehr düstere Vorgeschichte prophezeit und wir nach der Anspielsession eigentlich noch so viel mehr erkunden wollten, wirkt vielsagend und ganz klar im Sci-Fi-Genre angesiedelt. Wenn jetzt das Gunplay noch etwas verbessert wird und man mehr als die Standard-Waffe zuverlässig und nicht nur für wenige Schuss verwenden kann, dann könnte hier einer meiner persönlichen Anwärter auf das „Spiel des Jahres“ 2026 warten. Den redaktionsinternen Titel „Game of gamescom 2025“ hat es für mich aber schon gewonnen…
Studio/Publisher: Capcom
Release-Informationen: 2026
Erscheint für/auf: Playstation 5, Xbox Series, PC Windows
ggfs. Steampage/Homepage: https://store.steampowered.com/app/3357650/PRAGMATA/

Phantom Blade Zero
In meiner Einschätzung zur Anspielsession auf der gamescom 2024 habe ich unter anderem geschrieben „[…] dann kommt man am Ende mit offenem Mund aus der Demo heraus und wünschte sich, sie wäre noch so viel länger gelaufen“. Was soll ich sagen: Die Verantwortlichen haben das wohl gelesen. Von der Halle 10.1 ging es in die große Halle 6 und die Anspielzeit? Die betrug satte 60 Minuten! In dieser Zeit konnte man sich in einem Kapitel irgendwann im Spiel austoben. Freie Erkundung, mehrere Waffenkombinationen, unterschiedliche Gegnerklassen und mindestens drei Bossfights hieß das für mich übersetzt. Das Gameplay erinnert nach wie vor an einer Mischung aus den „Sekiro“-Teilen, ist aber in Sachen Geschwindigkeit und „Finisher“-Moves fast so kreativ wie ein „Doom“. Es macht schlicht Spaß sich durch die Gegend zu metzeln. Das Herausforderungsniveau hält sich für Genrekenner in Grenzen – ihr könnt die Schwierigkeit in drei Stufen jederzeit anpassen (ich habe die mittlere gewählt). Ich kann es kaum erwarten, das fertige Spiel zu spielen! Großes Kino!!
Studio/Publisher: S-GAME
Release-Informationen: noch nicht bekannt
Erscheint für/auf: Playstation 5 / PC Windows
ggfs. Steampage/Homepage: https://pbz.s-game.com/
Phil-kun´s Spiele

Kirby Air Riders
Kirbys wilde Rennen gehen endlich in die zweite Runde! Nach über 20 Jahren bekommt das beliebte Kirby-Rennspiel endlich eine Fortsetzung. Und genauso wie es sein sollte, ist hier natürlich Masahiro Sakurai maßgeblich daran beteiligt. Zusammen mit dem gleichen Studio, welches auch Super Smash Bros. Ultimate entwickelte wird hier ein schneller und vielseitiger Vertreter der Fun-Racers geschaffen.
Der neue Teil liefert deutlich mehr Details und scheint sich auch schneller und actionreicher zu spielen. Nebst den neuen Fahrzeugen und Charaktere konnte man in der Demo auch noch den City Trail-Modus ausprobieren. Die verbesserte Karte bietet deutlich mehr Erkundungsmöglichkeiten und die neuen Herausforderungen auf der Karte machen das Ganze noch wusliger.
Für mich trotz der großen Konkurrenz aller meiner gespielten Spiele auf der Messe ganz klar mein „Game of gamescom 2025“-Spiel!
Studio/Publisher: BANDAI NAMCO Studios, Sora Ltd / Nintendo
Release-Informationen: 20. November 2025
Erscheint für/auf: Nintendo Switch 2
ggfs. Steampage/Homepage: Nintendo

Metroid Prime 4: Beyond
Der neue Teil der Metroid Prime-Serie. Auch hier warten die Fans schon länger auf eine Fortsetzung: Ganze 18 Jahre!
Innerhalb der Demo konnte man hier insbesondere die neue Maussteuerung ausprobieren, welcher meiner Meinung nach noch keinen wirklichen Spielspaß bei mir hervorbringt, weil ich entweder zu große Hände für die Joy-Cons 2 habe oder ich die Dinger einfach falsch halte, so oder so ist dabei meine Genauigkeit im Zielen noch schlechter als mit einer regulären Computermaus. Aber besonders cool bei der Steuerung ist, dass man problemlos zwischen den einzelnen Eingabemöglichkeiten wechseln kann. Wenn man keine Lust mehr auf Maussteuerung hat, dann nimmt man den Controller einfach normal und kann wie gewohnt weiterzocken.
Die Steuerung im „normalen“ Modus ist übrigens gefühlt identisch zu der von Metroid Prime Remastered, wobei ich mir bei ein paar Tastenbelegungen nicht 100% sicher war. Auch der Ziel-Modus des Spiels kam mir neu vor.
Abgesehen von meinen Problemen mit dem Mausmodus gefiel mir die Demo sehr gut und der Story-Anriss verspricht eine epische Geschichte wo Metroids erneut eine große Rolle spielen werden. Ich habe aber das Gefühl, dass man sich zu Prime 2 und Prime 3 noch informieren muss, damit man die Handlung gut nachvollziehen kann.
Studio/Publisher: Retro Studios, Nintendo / Nintendo
Release-Informationen: 2025
Erscheint für/auf: Nintendo Switch 2
ggfs. Steampage/Homepage: Nintendo

Pokémon-Legenden: Z-A
Gleich zweimal gab es dieses Spiel auf der Messe. Einmal bei Nintendo und einmal bei The Pokémon Company. Beide Stände hatten jeweils eine eigene Demo.
So konnte man bei Nintendos Stand das Kämpfen innerhalb eines Kampfareals gegen Pokémon-Trainer ausprobieren und im Stand von The Pokémon Company musste man einen Kampf gegen ein wildes megaevoliertes Absol bestreiten.
Dementsprechend konnte man also insbesondere die neue Kampfsteuerung ausgiebig ausprobieren. Im Vergleich zu Pokémon-Legenden: Arceus haben wir hier eine noch flüssigere Steuerung. Auch bei Trainerkämpfen gilt nun ein dynamischer Kampf ohne klassische Runden. Man bewegt sich als Trainer frei umher und kann Attacken nach bestimmten Cooldowns einsetzen, auch 2 Attacken hintereinander bevor der Gegner angreift, wenn das gegnerische Pokémon zu langsam ist.
Die neue Kampfsteuerung wirkt eindeutig mehr an die Anime-Kämpfe angelehnt und ich freue mich persönlich schon auf das Abenteuer in Illumina City.
Studio/Publisher: Game Freak, Creatures Inc. / Nintendo, The Pokémon Company
Release-Informationen: 16. Oktober 2025
Erscheint für/auf: Nintendo Switch, Nintendo Switch 2
ggfs. Steampage/Homepage: Nintendo

Super Meat Boy 3D
Auch bei diesem Spiel sind schon 15 Jahre vergangen seit der Veröffentlichung des ersten Titels Super Meat Boy. Hier können wir erstmalig den Fleischklops in 3D erleben und mit ihm gemeinsam die herausfordernden Level versuchen zu überleben. Auf den zweiten Versuch – im ersten Versuch hatten die zehn Minuten Spielzeit nicht gereicht – konnte ich die Demo in etwas über sieben Minuten meistern, was weit weg von den Rekorden auf der Messe waren, welche sich irgendwo zwischen zwei und drei Minuten eingependelt haben.
Die größte Herausforderung war für mich in der Steuerung die Kamera. Alle andere Aspekte waren butterweich und schön zu spielen. Aber gerade die Kameraführung hat mir hier das Leben ein bisschen schwerer gemacht, als es hätte sein sollen. Die meist Leicht isometrisch ausgerichtete Kamera hat bei mir nicht wirklich dazu beigetragen, dass ich die Tiefe des Levels und der vorhanden Plattformen gut rausfinden konnte. Dies war auch insbesondere bei den Wall Jumps ein echtes Problem.
Ansonsten hat mir die Demo viel Spaß gemacht.
Studio/Publisher: Sluggerfly, Team Meat / Headup Games
Release-Informationen: 2026
Erscheint für/auf: Windows, PlayStation 5, Xbox Series X/S
ggfs. Steampage/Homepage: Steam

Alabaster Dawn
Ok, normalerweise versuche ich schon hier nur Spiele zu nennen, welche ich noch nicht gespielt habe und welche tatsächlich neu ankündigt, wurden und erstmalig auf der gamescom spielbar waren (für mich). Aber hier kann ich leider nicht anders und muss Alabaster Dawn wie letztes Jahr erwähnen.
Nach wie vor ist Alabaster Dawn ein echter Augenschmaus und spielerisch auch wirklich ein erstklassiger Action-Adventure im Pixellook genauso wie CrossCode oder die Gaia-Spiele (Soul Blazer, Terranigma, Illusion of Time).
Die verbesserte Demo beinhaltet nun mehr Cutscenes und eine gefühlt detailreichere Spielwelt. In Sachen Gameplay hat sich nichts verändert. Hier spielt sich das Spiel nach wie vor super.
Bereits im September soll eine Demo auf Steam veröffentlicht werden, in welcher man deutlich länger in die Spielwelt von Alabaster Dawn abtauchen kann. Und man hört es schon munkeln, dass das Spiel vermutlich im Frühjahr 2026 in den Early Access geht. Wann genau weiß man aber noch nicht.
Studio/Publisher: Radical Fish Games
Release-Informationen: Demo ab September 2025, Vmtl. Early Access Frühjahr 2026
Erscheint für/auf: Windows, Linux
ggfs. Steampage/Homepage: Steam
Messefazit
Alex´ Fazit
Die gamescom gehört mittlerweile wie selbstverständlich zu meinem Eventkalender und das will ich auch auf keinen Fall missen. Doch es ist tatsächlich auch Jahr für Jahr erkennbar, dass sich die Messe verändert. Mal zum Guten, immer wieder aber auch zum Schlechten und tatsächlich befinden wir uns in dieser Ausgabe 2025 auf einer Art Übergang von Schlecht zu Gut. Denn natürlich gab es dieses Jahr viele Aspekte, die man zweifelsohne kritisch empfinden kann oder muss. Ob jetzt völlig überdrehte Kinder an einem noch überdrehteren Stand für Brause MITTEN in einer Gaming-Halle mit einem der meistbesuchtesten Stände (Capcom) direkt daneben (sh. Bild 3 unten). Warum die Kids überdreht waren? Weil an jenem Brause-Stand ständig irgendwelche Inhaltskreierende aufgetreten sind, die mit Sicherheit nicht durchgehenden Gaming-Kontext haben. Oder aber der Auftritt von Rapper „SSIO“ am Stand von Subway. Ja, richtig gelesen: Subway war auf der Messe mit einem Stand.



Insgesamt war die Halle 8 (da war auch das Subway-Dilemma) dieses Jahr ein wahrer Albtraum für alle, die die gamescom als Messe für VIDEOSPIELE erleben wollen. Waren zwar Titel wie „World of Warcraft“, „Endfield“ oder „Cronos“ vor Ort in der Halle 8, mussten sich Interessierte aber auch mit Lego und einem völlig irrsinnig großen Netflix-Stand, der absolut keinen Gaming-Bezug hatte, dafür aber Ruffy´s Schiff aus „One Piece“, Gruselville á la „Wednesday“ und Scoopy-Eis von „Stranger Things“, herumschlagen. Der Auftritt von – ebenfalls Rapper – „Dame“ bei „World of Warcraft“ war hier eine echte Wohltat, ansonsten hieß es für die meisten: Halle 8 wird gemieden. Generell muss man aber festhalten dass sinnfreie Hallenkomposition und branchenfremde Inhaltskreierende oder solche mit bekanntlich problematischer Community in diesem Jahr schon viel seltener geworden sind. Die Trennung von Events (Halle 1) und Signier- und Meet&Greet-Events (Halle 11) war ein Goldgriff und wird hoffentlich so beibehalten. Das Fernhalten dieser Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens aus der Entertainment-Area (Hallen 6-10.1.) ist in diesem Jahr großartig gelungen und war, wenn es sich nicht anders vermeiden ließ mit guten und sinnstiftenden Auflagen verbunden.
Ein großer Faktor, der dieses Jahr an ALLEN Tagen der gamescom zu spüren gewesen ist, war die Kollision der Messe mit den Schulferien in Nordrhein-Westfalen. Dadurch waren extrem viele Schulpflichtige und ihre mal desinteressierten, hyperventilierenden oder schlicht überforderten Eltern eine empfindlich hohe Zahl der Besuchenden. Dadurch sind die Hallen schnell chaotisch geworden. „Auffahrunfälle“ gehörten zur Tagesordnung, immer wieder ausgebremst werden auch. Leider wird auch die gamescom 2026 wieder mit den lokalen Schulferien kollidieren. Ich bin ehrlich: Die Zeiten, in denen die gamescom außerhalb der Ferien war, waren ein Segen!
Lasst mich noch einen letzten Makel aufzählen, ehe ich zu dem Fazit komme, das mir persönlich sehr auf dem Herzen liegt und dann auch noch einen guten Touch subjektiver wird. Die gamescom bietet seit der Wiederaufnahme des Messebetriebs nach Corona sogenannte „Virtuelle Warteschlangen“ an, dabei kann man sich über die messeeigene App Tickets holen und hat dann einen Zeitslot, an dem man bei Stand XY sein muss. Leider ist dieses Ticketsystem so gut wie ungenutzt. Dieses Jahr hat sich hauptsächlich der Publisher Team 17 davon Gebrauch gemacht und im späteren Messeverlauf auch noch Nintendo für „Hollow Knight: Silksong“. Aus meiner Sicht muss dieses System konsequent weiterentwickelt und allen Ausstellenden zugänglich und interessant gemacht werden. Denn dadurch ließen sich viele der mittlerweile bewusst kurz gehaltenen Warteschlangen weiter entzerren und gefrustete Besuchende und Sicherheitskräfte vermeiden.
Jetzt aber zu dem was mir wichtig ist: Ich sehe dass sich die gamescom entwickelt, dass solche Entwicklungen nicht immer (sofort) positiv sein können, ist dabei völlig normal und ich bin auch jederzeit bereits solche Prozesse zu begleiten. Ich freue mich jedes Jahr auf die gamescom und tue das bereits jetzt beim Tippen dieser Zusammenfassung auch für 2026. Auch und vor allem, weil wir das im nächsten Jahr alles ein bisschen anders angehen wollen und alles daran legen wollen die Messe dann erstmals nicht als Besucher, sondern als Pressevertreter zu besuchen. Daher hat sich diese gamescom 2025 auch ein klein wenig wie ein Schlusspunkt angefühlt. Ich freue mich auf unsere Mission im nächsten Jahr und noch mehr auf dieses Gefühl, dass du nur auf der gamescom fühlen kannst – die „gamescom-magic“!
Phil-kun´s Fazit
Normalerweise waren meine gamescom-Besuche immer ungefähr so getaktet: Am Anfang chillig durch Alle Entertainment Hallen schlendern und ggf. ein paar Spiele mitnehmen; Hier klarer Fokus auf Nintendo. Mit Plan im Kopf dann den 2. Tag mit den Spielen aus den Entertainment Hallen verbringen. Tag 3 ist dann meist ein Mix aus den beiden 10er Hallen und 5er Hallen gewesen, quasi bisschen Art, bisschen Merch, bisschen Indie und Retro. Tag 4 war dann meist ein vollständiger Indie-Tag. Mir wurde aber letztes Jahr schon eines bewusst: Die Merch-Hallen werden immer chaotischer und energieraubender.
Auch 2025 keimte dieser Eindruck direkt am ersten Tag auf, als ich meinen Rundgang durch die Messe machte. Der kurze Besuch in der 5.1 reichte für mich vollkommend, um mir aufs Neue zu zeigen, dass der Konsumdrang der Messe hier umso penetranter geworden ist. Wo man in den letzten Jahren noch schöne Artworks und Cosplays in einer einigermaßen ruhigen Umgebung genießen konnte, wird man dieses Jahr direkt weggeboxt, weil die Gänge überfüllt mit Merch-hungrigen Besucher sind, welche die vielen Merch-Stände inmitten der Artist-Alley durchwühlen und augenscheinlich jene Artist im Staub liegen lassen. Das sei an dieser Stelle natürlich rein meine subjektive Meinung zu dieser Halle. Ich hoffe natürlich, dass die Artists trotz meiner Wahrnehmung ein super Geschäft machen konnten.
Allein diese Begegnung, auf meinem Weg zur 10.1, bekräftigte mich meine Strategie anzupassen: 5.2 und 5.1 werden bewusst ausgeklammert.
Ansonsten kann ich mich auch vollkommen den Eindrücken von Alex anschließen. Die Halle 8 war vergleichweise schlecht organisiert. Ebenso kam mir die Halle 10.1 etwas wirrkürlich vor. Die 10.2 wurde durch das große Indie-Aufgebot auch ein wenig enger, aber durch den Platzgewinn der Verschiebung des Job-Bereichs in die 10.1 und das weglassen der Family and Friends-Area konnten die Indies doch ein wenig durchatmen.
Erstmalig habe ich auch verstärkt beobachten können, dass einzelne Indies mehrmals auf der 10.2 ausgestellt hatten, was ich persönlich etwas unsinnig finde, da man so unter Umständen anderen Indies den Platz raubte. Abgesehen von den Dubletten war das neue größere Indie-Areal und die dadurch resultierende größere indie arena booth 2025 ein deutlicher Gewinn für die Indie-Szene. Endlich anstellen und reden ohne großartig die Wege komplett zu verstopfen.
An Tag 1 und 2 habe ich hauptsächlich alle die Entertainment Areale 6 bis 9 erkundet und tatsächlich auch verhältnismäßig viele Spiele dort gespielt. Knapp zehn meiner 21 gespielten Titel dieses Jahr gehen auf das Konto dieser Hallen. Die restlichen Spiele habe ich vermehrt in der 10.2 angezockt und ein paar auch aus der 10.1, wobei dort das Spielangebot relativ überschaubar war.
Im Vergleich zu den Jahren davor habe ich deutlich weniger Titel aktiv gespielt. Bei den Indies habe ich mich vielmehr darauf konzentriert mit den Devs auch ins Gespräch bezüglich Game-Kritik.net zu kommen und nicht einfach nur die Spiele zu zocken, was natürlich mir als introvertierter Mensch erstmal mehr Energie kostet als es mir bringt, aber das war es mir letzten Endes auch wert.

Keep on Gaming und Viel Spaß beim Zocken