Wer hat noch nicht geträumt, in eine fernen Galaxie eine Flotte aufzubauen und seinen Gegner bei einer atemberaubenden Schlacht zu vernichten. Bei Sword of the Stars könnt ihr diesen Traum verwirklichen. Erschienen am 8. September 2006 – und noch immer viel gespielt. Im Oktober 2011 ist der Releasetermin für Sword of the Stars 2. Hierfür haben wir uns den ersten Teil – ebenfalls von Paradox Interactive – nochmal angesehen.

Bericht von Sebastian Thoma [alias Donjeva]



Die Galaxy ist nicht genug

Dieses Spiel ist nach meiner Meinung als Onlinespiel ausgelegt, es besitzt zwar einen Singelplayer Modus, aber dieser ist  nicht sehr ausgeprägt. Im Singleplayer könnt ihr ein eigenes Spiel kreieren d.h. ihr wählt die Spielerzahl, die Ressourcen, die Karte und noch vieles mehr.  Wenn ihr kein eigenes Spiel erstellen wollt bietet das Spiel auch zwölf vorgefertigte Szenarien. Auf jeden Fall müsst ihr euch in fremde Galaxien im Jahre 2405 stürzen – denn ein von den Menschen entsandtes Schiff wurde von fremden Lebewesen zerstört. Wir sind also doch nicht alleine – also ab in die Schiffe, Forschungseinrichtungen bauen und – wie es sich für unsere Rasse gehört – die Fremden erst einmal ordentlich mit futuristischem Blei vollpumpen. Und nebenbei Herrscher der Galaxie werden…

 

 

Das Game ist rundenbasierend und Echtzeit Strategie in einem. Rundenbasierend beim Aufbau der Flotte, Reisen zu anderen Planeten und Erforschen von Technologien.  Echtzeit wir bei den Schlachten um einen gegnerischen Planeten oder  einer gegnerischen Flotte eingesetzt.  Die Grafik im Spiel ist während den einzelnen Runden nicht sehr aufregend. Ein paar Sterne, die Flugbahn eurer Einheiten und das war´s eigentlich schon. Bei den Kämpfen hat man  sich mehr Mühe gegeben.  Schiffe sind gut ausgearbeitet und das Schlachtfeld ist auf jeden Fall ansprechend.  Außerdem können die Schiffe nach Belieben verändert werden und mit anderen Waffen ausgestattet werden. Die Entwickler haben hierfür extra einen Schiffsmanager vorgesehen.Anfangs beschränkt sich diese Funktion allerdings auf einige wenige Veränderungen, da ihr nur einen kleinen Teil des Waffenarsenals erforscht habt.


Jedem das Seine

Es gibt natürlich auch mehrere Forschungskategorien, die nicht nur die Waffen betreffen, sondern auch euren Planeten oder euren Antrieben des Schiffs. Man sollte sich gut überlegen, was man erforscht, damit in einer Schlacht nichts schiefgehen kann. Desweiteren spielt es auch eine essentielle Rolle, mit welcher Rasse man antritt. Jede Rasse hat ihre eigenen Vorteile – und bringt daher auch einen völlig eigenen Spieltyp mit sich. Die “Menschenkinder” und die “Hives” werden in Sword of the Stars niemals zusammen finden – und als Spieler hat man kaum die Möglichkeit, beide Rassen auf die selbe Art und Weise zum Sieg zu bringen.

 

 


Die Macht kommt nicht von alleine, also forscht und ändert eure Schiffe ständig, damit ihr eine riesige Flotte befehligt und den Gegner in seine Einzelteile zerlegen könnt. Wer nicht ständig versucht, die neueste Technik zu nutzen, wird sehr schnell von den anderen Rassen überrollt werden.

 

 

Mein Fazit:

Seht euch das Spiel auf jeden Fall mal an – für den einen oder anderen wird dieses Spiel sehr interessant sein. Es ist sehr komplex aufgebaut und es dauert einige Zeit, um das Spiel bis ins kleinste Detaille zu beherrschen. Habt ihr aber den Dreh mal raus, könnt ihr euch als Held eurer Galaxie sehen und mit eurer Flotte für Angst und Schrecken sorgen. Für meinen Teil hoffe ich, dass in Sword of the Stars 2 das Tutorial geändert wird, damit man schneller das volle Spielerlebnis genießen kann.

 

Sword of the Stars